Donnerstag, 10. November 2011
Der beste aller Männer
Wenn Frau Grasdackel ein Gedicht über Herrn Jammernich und Frau Novemberregen schreibt, und Frau Violinista ein kurzes, aber dramatisches Lied daraus macht, dann klingt das so:


der beste aller maenner (mp3, 324 KB)

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Mittwoch, 9. November 2011
Alles wird gut.
Es braucht halt einen langen Atem.
Das habe ich von Anfang an gewusst.

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Unter Frauen
Im Wartezimmer der Augenärztin ist es unerträglich warm und stickig. Besonders mit den dicken langen Haaren im Nacken, die dort jedwede Luftzirkulation im Keim ersticken lassen.
Daher freue ich mich sehr über den Fund eines Haargummis in der linken Hosentasche und binde mir die Haare streng zusammen. Mir doch egal, dass ich jetzt völlig indiskutabel aussehe mit Brille, die ich sonst ja niemals trage und zudem noch Zopf. Immerhin kühlt die Birne ein wenig ab und ich kann mich besser auf meine Lektüre konzentrieren.

Sie knufft mich in die Seite. "Machen Sie Ihre Haare wieder auf. Sie haben so tolle Haare!" "Es ist aber so schrecklich warm hier drinnen, mein Kopf glüht und ich bekomme keine Luft in diesem Wartezimmer. Der Zopf ist keine wirkliche Frisur, sondern lediglich eine Kühlungsmaßnahme" antworte ich der älteren Dame neben mir.
"Aber Sie haben so tolle Haare. Sie müssen die zeigen!" beharrt sie auf Ihrer Forderung. "So gesund! Da sieht man direkt, dass da nix gefärbt oder getönt ist. Dieser Glanz!!" Ich sage ihr, dass das alles nur Farbe und Täuschung ist und zeige ihr den grauen Ansatz über den Ohren. "Ah. Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Aber egal! Sie müssen das zeigen. Machen Sie Ihre Haare auf!" Mein Versprechen, die Haare wieder zu öffnen, sobald ich das Wartezimmer verließe, genügt der alten Dame nicht. Also entferne ich das Haargummi, und sie seufzt ein wenig. "Das ist so schön, Ihr Haar! Ja, wenn man noch jung ist... Man sollte das dann so tragen. Hab ich mir gleich gedacht, als Sie reinkamen. Mann, hat die junge Frau so tolle Haare, hab ich mir gedacht." "So jung bin ich gar nimmer. Man hat mir auf Grund meines Alters soeben eine Vorsorgeuntersuchung gegen Grünen Star angetragen, und die werde ich auch machen. 45." "Oh, ich hätt jetzt gedacht, Sie sind so 28. Meine Tochter ist 53, die ist ganz anders. Also, Sie hätt ich so auf 28 geschätzt, als sie da so reinkamen. Und diese Haare!!" "Sie sind mir ja ein Fest! Dankeschön."
Und auch ihr Alter darf ich dann noch schätzen. Mit 69 Jahren bewusst niedrig angesetzt, fühlt auch sie sich sehr geschmeichelt. In 4 Jahren würde sie 80 werden, verrät sie stolz. Und dass es ihr somit nicht mehr passieren könne, bereits mit 70 zu sterben, fügt sie verschmitzt hinzu.
Und wird aufgerufen. Und humpelt schnellen Schrittes Richtung Sprechzimmer.

Eine paar wenige Stunden später gebe ich den Stab an die Azubine an der Supermarktkasse weiter, von deren perfektem Katzenaugenlidstrich ich den Blick gar nicht mehr abwenden kann. "Sie haben die Augen so toll geschminkt!" "Oh, dankeschön!" strahlt sie mich an. Und übers Alter reden wir in 20 oder 30 Jahren dann.

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WLan
Da ich ja grundsätzlich (fast) alles auch tue, was die Frau Novemberregen so anordnet, hier nun also ein kleines Lied namens WLan:

wlan (m4a, 256 KB)

UND NUN, AUF WUNSCH EINER EINZELNEN DAME, AUCH ALS MP3 ZU HABEN:

wlan.mp3 (mp3, 512 KB)

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Mittwoch, 9. November 2011
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1000 Meter nicht erreichbar
Das Schöne am Bahnen schwimmen ist ja im Grunde genommen die Nichterreichbarkeit. Handy aus und weggeschlossen. Früher war das ja normal. Dass man einfach mal warten musste, bis man jemanden wieder spricht. Gab ja noch nicht mal Anrufbeantworter. Und zwischenzeitlich hat man die Dinge eben mit sich selber ausgemacht und noch ein, zwei Mal überdacht.
Heute geht das nur im Schwimmbad.
Pause machen.
Bahnen schwimmen.
Eins. Zwei. Drei. Bis Vierzig.
Einatmen. Ausatmen. Immer schön auf die Schwimmzüge verteilt.
Rücken. Brust. Kraul.
Bis vierzig.
Und mit nassen Haaren in den Unterricht.

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