Donnerstag, 8. Dezember 2011
Olfaktorisch veranlagt
Beim Bahnen ziehen beklagen die geschärften Sinne die unsäglichen Ausdünstungen des Schwimmers auf der Nebenbahn. Ein Nachhall des tags zuvor verzehrten Knoblauchs, gepaart mit dem Atem eines alternden Weinschorletrinkers.
Im Männerfilm hingegen ein wahres Aromafest. Popcorn, Bier und Nachos mit zweierlei Dips. Und Kaffee und Cola-Limo-Gemisch. Von all dem habe ich probiert, nur vom Kaffee nicht. Und nur von einer der beiden Soßen. Raucheratem unterschwellig nur erahnbar unter gar wundervollem Männerduft. Haptik nur am Rande. Zufällig. I am not a touchscreen: Rühr mich nicht an.
Die Zweifel setzen sich allmählich durch. Ich mag das Kind im Manne sehr, doch fehlt die Stirn, die sich mir bietet.
Aber warum riecht er dann so gut?

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Sonntag, 4. Dezember 2011
Eine schwere Entscheidung
Sich zwischen den Kindern und der eigenen Mutter entscheiden zu müssen, ist keine leichte Aufgabe.
Grundsätzlich ist auf jeden Fall klar, dass die Kinder vorgehen.
Es verhält sich jedoch so, dass auch nur kleinste Zuwendungen in Richtung meiner Mutter ein großes Maß an Energie von mir abziehen, und dann nicht mehr genug für die Kinder bleibt.
Also nicht ins Krankenhaus fahren und stattdessen wie geplant mit den Kindern auf den Weihnachtsmarkt?
Das ist eine sehr schwere, aber eben auch ganz grundsätzliche Entscheidung.

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Donnerstag, 1. Dezember 2011
Ganz schlimmer Tag
Positiv denken.
Weil jammern nicht hilft.
Bei all dem Mist hier.
Hilft nur positiv denken.
Und jammern nicht.

Aber einfach auch mal in den Arm genommen werden wollen.

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