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Dienstag, 9. Oktober 2012
Was bringt der Herbst?
violinista, 15:48h
Angesichts meines verwaisten Blogs legte mir Frau Novemberregen kürzlich das tägliche Bloggen ans Herz. Man müsse nicht erst darüber nachdenken, ob man etwas schreibt oder nicht, man brauche auch nicht erst auf ein ganz großartiges Ereignis zu warten nach langer Sendepause, sondern man schreibt einfach täglich und gut ist. Ah, meinte ich, bald ist ja Oktober, das wäre doch ein ganz hervorragender Zeitpunkt für den Start, meinte ich. Nein, nein, Datum ist ganz egal, jederzeit könne man damit anfangen. Nun denn, gut so, denn den 1. Oktober habe ich bereits verpasst und auf meinen baldigen Geburtstag und damit auch den 5jährigen Bloggeburtstag muss ich somit auch nicht erst warten, sondern darf direkt loslegen.
Einfach die Chance nutzen, in der die Kartoffeln auf dem Herd stehen. Und auch die Gelegenheit nutzen, die sich durch den zweiwöchigen Schüleraustausch des Neuntklässlers ergibt, dass mir sein Computer jederzeit zur Vergfügung steht. Mein Laptop ist nämlich kaputt und es mangelt mir an der nötigen Energie, wesentliche Schritte in die Wege zu leiten, dass sich an diesem Zustand etwas ändert. Möglicherweise stoße ich dieses Thema ja auch noch gleich mit an durch das tägliche Bloggen, denn spätestens bei der Rückkehr des Neuntklässlers hätte ich ansonsten ein Problem.
Thema Schuhverkäufer: Ich glaube, das lasse ich besser außen vor. Alles damit zusammenhängende musste ich dermaßen kryptisch formulieren, dass es keinen Spaß mehr machte. Außerdem tut sich da auch höchst wenig bis nichts und es sieht auch nicht danach aus, als bekäme ich auf all die offenen Fragen noch eine Antwort.
Stattdessen, Thema des Tages:
Mäuse in den Wänden! Die treiben da schon seit einiger Zeit ihr Unwesen und heute war nun endlich der Tag, an dem ich eine Lebendfalle auf dem Dachboden aufstellte. Ob das Sinn macht, wird sich zeigen. Die Mäuse scheinen nämlich nicht den Dachboden zu bewohnen, sondern den Hohlraum eine Etage tiefer unter der Dachschräge, aber vielleicht riechen die das Stückchen Erdnussbutterbrot auch von dort und bemühen sich auf den Dachboden hinauf.
Parallel dazu der Versuch, Besuchskatzen anzulocken mit ein wenig Putenbrust auf der Terrasse. Wenig erfolgreich bislang, und wer weiß, vielleicht treffen sich die Mäuse demnächst zum gemeinsamen Schmaus auf der Terrasse. Obwohl, lieber als in den Wänden wäre mir das allemal.
Ansonsten: ein Haufen Schüler, ein paar Konzerte und mit den eigenen Kindern immer viel Spaß!
Einfach die Chance nutzen, in der die Kartoffeln auf dem Herd stehen. Und auch die Gelegenheit nutzen, die sich durch den zweiwöchigen Schüleraustausch des Neuntklässlers ergibt, dass mir sein Computer jederzeit zur Vergfügung steht. Mein Laptop ist nämlich kaputt und es mangelt mir an der nötigen Energie, wesentliche Schritte in die Wege zu leiten, dass sich an diesem Zustand etwas ändert. Möglicherweise stoße ich dieses Thema ja auch noch gleich mit an durch das tägliche Bloggen, denn spätestens bei der Rückkehr des Neuntklässlers hätte ich ansonsten ein Problem.
Thema Schuhverkäufer: Ich glaube, das lasse ich besser außen vor. Alles damit zusammenhängende musste ich dermaßen kryptisch formulieren, dass es keinen Spaß mehr machte. Außerdem tut sich da auch höchst wenig bis nichts und es sieht auch nicht danach aus, als bekäme ich auf all die offenen Fragen noch eine Antwort.
Stattdessen, Thema des Tages:
Mäuse in den Wänden! Die treiben da schon seit einiger Zeit ihr Unwesen und heute war nun endlich der Tag, an dem ich eine Lebendfalle auf dem Dachboden aufstellte. Ob das Sinn macht, wird sich zeigen. Die Mäuse scheinen nämlich nicht den Dachboden zu bewohnen, sondern den Hohlraum eine Etage tiefer unter der Dachschräge, aber vielleicht riechen die das Stückchen Erdnussbutterbrot auch von dort und bemühen sich auf den Dachboden hinauf.
Parallel dazu der Versuch, Besuchskatzen anzulocken mit ein wenig Putenbrust auf der Terrasse. Wenig erfolgreich bislang, und wer weiß, vielleicht treffen sich die Mäuse demnächst zum gemeinsamen Schmaus auf der Terrasse. Obwohl, lieber als in den Wänden wäre mir das allemal.
Ansonsten: ein Haufen Schüler, ein paar Konzerte und mit den eigenen Kindern immer viel Spaß!
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Mittwoch, 12. September 2012
Search requests
violinista, 23:41h
1. saxophon rostet
Sie sind leider kein Einzelfall. Tipps habe ich keine für Sie, aber Sie haben mein aufrichtiges Mitgefühl.
2. einfach untertauchen
Was genau planen Sie da? Sowas will wohlüberlegt sein.
Sie sind leider kein Einzelfall. Tipps habe ich keine für Sie, aber Sie haben mein aufrichtiges Mitgefühl.
2. einfach untertauchen
Was genau planen Sie da? Sowas will wohlüberlegt sein.
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Samstag, 30. Juni 2012
Barfuß durch den Sommer
violinista, 12:19h
Als Orchestermusikerin passiert es einem immer wieder: Dieses "Was wäre wenn?" Mitten im schönsten Konzert stellt man sich vor, wie es wäre, wenn man plötzlich aufstünde und ganz laut (und möglichst wunderschön) etwas ganz anderes spielen würde als alle Anderen. Oder lautstark eine Rede halten. Einen Witz erzählen. Oder kreischend wie ein Affe von der Bühne hüpfen. Höchst gefährliches Kopfkino. Einerseits lenkt es von den Tönen ab, die man just in diesem Moment akkurat von sich zu geben hat und andererseits bekommt man natürlich auch wirklich ein wenig Angst vor sich selbst. "Nicht machen, nicht machen, bloß nicht machen!" lautet die dringende Handlungsanweisung an sich selbst bei all diesen lustigen Filmchen. Des bösen Nachspiels wegen. Und dann die Nachspielfilmchen: Szenen, in denen man von der Bühne getragen wird und in einen Krankenwagen verfrachtet. Zeitungsmeldung am nächsten Tag. Und betretene Minen noch Jahre später, wenn man Kollegen irgendwo in der Stadt zufällig über den Weg laufen sollte. Am besten hätte man auswandern sollen, denkt man dann, dass man denkt, in dem Nachspielfilmchen Jahre nach dem Eklat. Und man spinnt sich das Auswandererleben zurecht, das man hätte führen können, wäre man tatsächlich ausgewandert. Mit neuem Job und neuen Nachbarn, Freunden und dem ganzen Drumherum. Und niemand in dem neuen Leben hätte je gewusst, dass man einst Geige spielte in einem Orchester. All dies spukt einem von Zeit zu Zeit im Kopf herum im Konzert.
Und doch tut man nichts von alledem.
Liefert stattdessen nur brav Töne ab.
Wie gestern beim Eis. Es war ja eigentlich schon toll genug. Kein anderer Ort auf dieser Welt, an dem ich hätte lieber sein wollen in dem Moment. Und mit keinen anderen drei Männern, als denen, die da waren. Lieblingsmann mit Sohn. Plus mein Sohn. Was will ich also mehr?
Das Kopfkino wollte mehr. Es wollte, dass ich mich leidenschaftlich dazwischenwerfe bei jeder Zärtlichkeit, die ausgetauscht wurde auf der anderen Tischseite zwischen Vater und Sohn. Quer über den Tisch sollte ich mich werfen, wollte es, um auch etwas abzubekommen davon und mitzumischen. Um die an sich schon vollkommene Szenerie mit noch mehr Dramatik zu versehen. Es wollte, dass ich Geständnisse mache, wollte, dass Gläser zu Bruch gehen und Dinge verschüttet werden um anschließend in gemeinschaftlicher Tätigkeit wieder aufgesammelt und bereinigt zu werden.
Stattdessen aß ich brav mein Eis.
Und wünschte einen schönen Sommer.
Und doch tut man nichts von alledem.
Liefert stattdessen nur brav Töne ab.
Wie gestern beim Eis. Es war ja eigentlich schon toll genug. Kein anderer Ort auf dieser Welt, an dem ich hätte lieber sein wollen in dem Moment. Und mit keinen anderen drei Männern, als denen, die da waren. Lieblingsmann mit Sohn. Plus mein Sohn. Was will ich also mehr?
Das Kopfkino wollte mehr. Es wollte, dass ich mich leidenschaftlich dazwischenwerfe bei jeder Zärtlichkeit, die ausgetauscht wurde auf der anderen Tischseite zwischen Vater und Sohn. Quer über den Tisch sollte ich mich werfen, wollte es, um auch etwas abzubekommen davon und mitzumischen. Um die an sich schon vollkommene Szenerie mit noch mehr Dramatik zu versehen. Es wollte, dass ich Geständnisse mache, wollte, dass Gläser zu Bruch gehen und Dinge verschüttet werden um anschließend in gemeinschaftlicher Tätigkeit wieder aufgesammelt und bereinigt zu werden.
Stattdessen aß ich brav mein Eis.
Und wünschte einen schönen Sommer.
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