Sonntag, 23. August 2015
Reihenfolge
Geigenstücke progressiv nach Schwierigkeit zu ordnen ist echt nicht leicht.
Hier ein Stück, bei dem man zwar mit den ersten beiden Griffarten auskommt, das aber rhythmisch etwas vertrackter ist.
Dann wiederum ein rhythmisch einfaches Muster, das aber insgesamt bereits vier Griffarten erfordert.
Vom Bogen ganz zu schweigen. Saitenwechsel, Bindungen, Zurückholen des Bogens, richtige Bogeneinteilung und die Anforderung, mit unterschiedlichen Bogengeschwindigkeiten spielen zu können. Bei den leicht zu greifenden Stücken ist bogentechnisch dann halt doch manchmal einiges los.
Und natürlich findet jeder Schüler andere Dinge schwer. Der eine hat mit dem Bogen zu kämpfen, der andere müht sich eher mit der Greifhand ab. Dem einen gehen Bindungen locker von der Hand, dem anderen weniger. Der eine kann viel besser schnell spielen, der andere langsam.
Trotzdem eine einigermaßen stimmige Reihenfolge festgelegt. Muss ja.
Oder doch besser einfach nach Alphabet sortieren?

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Samstag, 22. August 2015
Nikotinfrei
Da ich auf gar keinen Fall jemals der Sucht des Rauchens verfallen wollte, entwickelte ich in meiner Jugend den Plan, von jeder Marke immer nur maximal eine einzige Zigarette zu rauchen, und mir diese jeweils zu schnorren. So weit, so gut.
Als ich zur Oberstufe dann allerdings die Schule wechselte und so gut wie alle dort entweder Camel rauchten oder selber drehten, stand ich vor einem Problem. Ich rauchte also eine Camel, danach eine Selbstgedrehte, die sehr, sehr schlimm aussah und fand es anschließend ziemlich blöd, von heute auf morgen nun nicht mehr weiterschnorren zu können. Mein Plan erlaubte das ja nicht.
Ein neuer Plan musste also her. Dieser sah vor, mir niemals je im Leben Zigaretten kaufen zu wollen, aber doch hin und wieder mal eine zu schnorren. Schließlich spielte ich Geige; dem Duft der Anticoolness, der mich dadurch umwehte, musste ich ja irgendetwas entgegensetzen. Also immer öfter Camel. Oder Selbstgedrehte, die weiterhin sehr schlimm aussahen. Nach einer Weile trat ein gewisser Gewöhnungseffekt ein. Irgendwann dann der Punkt, an dem ich die Zigaretten nimmer eklig fand und sie mir allmählich sogar zu schmecken anfingen.
Vernünftig wie ich war, besprach ich das Problem mit einer Freundin, und wir lösten es ganz klassisch:
Zigaretten gekauft, Alkohol aus Partyschrank der Eltern entführt, und dann schlossen wir uns im Keller ein und rauchten und tranken bis uns schlecht wurde.
Hat funktioniert. Bin bis heute Nichtraucherin.
Alle paar Jahre schnorre ich mal eine.
Oder rauche passiv. Marke egal.

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Freitag, 21. August 2015
Nikotin
Ob Menschen, die in der Nähe von Zigarettenautomaten wohnen, wohl leichter in Versuchung geraten, mit dem Rauchen anzufangen?
Ganz bestimmt aber fällt es ihnen schwerer, damit aufzuhören.

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