Sonntag, 20. September 2015
Erkältet
Heute nur viel Tee getrunken, auf dem Sofa rumgelungert, gegessen, ferngesehen und gelesen. Um wieder fit zu werden für die nächste Woche. Beziehungsweise eben nicht noch kränker.
Leider nur so mittelgut gelungen.
Müde. Schlapp.
Also krank. Eigentlich.
Geht aber nicht.

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Sonntag, 20. September 2015
Briefe, Zeit und Telefon. Und Karaoke gesungen haben wir auch.
Im Stau auf der Fahrt nach Frankfurt plötzlich einen fertigen Text im Kopf gehabt. Ihn auf der Rückfahrt leider wieder verloren, nur noch Fragmente davon übrig.
Irgendwie ging es um Zeit. Um die Frage, ob man als Musiker wohl ein anderes Zeitempfinden hat, da man sich ja ständig minutiös damit auseinandersetzen muss. Die Vorstellung des exakten Rhythmus im Kopf und zur Umsetzung ein höchst präziser Bewegungsablauf am Instrument, hochkonzentriert.
Ein wenig hab ich dann noch über die Widersprüchlichkeit in Richard Powers "Der Klang der Zeit" sinniert. Einerseits finde ich die Theorie, Zeit sei in der Form eines chronologischen Ablaufs nur in unserer Vorstellung existent, total spannend. Also dass eigentlich alles gleichzeitig passiert, wir es aber zeitversetzt wahrnehmen, da unser Verstand mit der Gleichzeitigkeit überfordert ist. Andererseits ist aber ja gerade die Musik Hauptthema des Buches, und diese ist doch undenkbar ohne zeitliche Abfolge. Gleichzeitigkeit würde hier nur einen großen Klangbrei hinterlassen.

Im Museum für Kommunikation einen Film gesehen, in dem die kleine Sabine aus Hamburg der kleinen Renate aus Reit im Winkel einen Brief schrieb und diesen auf die Reise schickte. Als ich als Kind einige Brieffreundschaften pflegte, war mein absoluter Traumberuf der der Sortierfräuleins gewesen, die in dem Filmbeitrag zu sehen waren. Und ich muss gestehen, auch heute noch würde mir das irgendwie gefallen. Den ganzen Tag Briefe sortieren in kleine Kästen sortieren nach Zahlen, jedes Tun völlig klar, keine Fragen offen, keine Vorbereitung für den nächsten Tag nach Hause nehmen, keine Gedanken machen müssen, keine Entscheidungen treffen müssen, keine weiteren Fragen. Alles klar geregelt.

Übrigens hätte ich nicht gedacht, dass sich die Bedienung der Telefone mit Wählscheibe, mit denen wir noch aufgewachsen sind, nicht intuitiv erschließt. Dem Zwöftklässler und der Neuntklässlerin jedenfalls musste ich sie erklären. Und den Trick, wie man mittels schnellem Hacken des Zeigefingers auf die Gabel ein an der Wählscheibe angebrachtes Telefonschloss außer Kraft setzen konnte, machte ich auch gleich mit vor. Diesbezüglich waren wir echte Hacker damals.

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Samstag, 19. September 2015
Feierabend
Feierabend, in freudiger Erwartung eines freien Wochenendes, hier eine absolute Rarität.
Und morgen in die große Stadt. In der ich so gut wie nie war, als ich noch in der Nähe wohnte. Doch inzwischen immer öfter.

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