Samstag, 17. Oktober 2015
Freundliche, angenehme Menschen
Freundliche, angenehme Menschen sind freundliche, angenehme Menschen.
Was wäre die Welt so schön, wären alle Menschen freundliche, angenehme Menschen.

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Samstag, 17. Oktober 2015
Mutter. Tochter. Mutter.
Nix hören, nix sehen, nix sagen, wie die drei Affen sitzen die drei Jugendlichen in der Kirche.
Ein paar Bänke weiter vorne der Obdachlose, der gerne Konzerte besucht und sich hin und wieder auch in der Musikschule aufhält, im Flur sitzend, als würde er auf ein Kind warten, das gerade Unterricht hat.
Ob er auch die neue Musikschule, die etwas weniger zentral liegt, aufsuchen wird, wird sich zeigen.
Die drei Affen verweigern Standing Ovations und sind froh, dass es nur eine einzige Zugabe gibt.

Auf dem Anrufbeantworter die Nachricht meines Vaters, meine Mutter sei nun im Krankenhaus.
Ihr körperlicher Verfall ist unaufhaltsam. Zeit meines Lebens depressiv, geht es nun nicht nur mit ihrer Stimmung, sondern auch mit ihrem Körper rasant bergab.
Ein trauriges Menschenleben.
Wie nahe geht mir der Schmerz?
Wie nahe geht mir die Mutter, die ich nie wirklich an mich heran kommen lassen durfte, um nicht mit in ihren Sumpf gezogen zu werden?

Inzwischen selbst längst Mutter. Von zweien der drei Affen.

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Donnerstag, 15. Oktober 2015
Vegetarisches Gemüsecurry mit roten Linsen
Jippieh, heute hat es dann doch endlich zum einzigen Mal in diesen zwei Wochen geklappt, die kochende Hausfrau für die Austauschschülerin zu mimen.
Schon verrückt, wenn plötzlich eine weitere Person einfach so in unserem Alltag mitschwimmt. Da wird einem erst mal so richtig bewusst, wie hektisch es auf Grund meiner Arbeitszeiten hier abgeht. Wir sind das ja mittlerweile gewohnt, dass uns nur wenige Minuten am Tag bleiben, um wichtige Dinge besprechen zu können. Schön ist das nie, aber immerhin sind wir ein eingespieltes Team, was das betrifft. Und dann hat man plötzlich noch einen Gast mit im Boot, dem man auf Grund mangelnder Sprachkompetenz (und Zeit!) nicht mal erklären kann, warum das bei uns so laufen muss und nicht anders geht. Der wie gesagt, einfach mitschwimmt. Und sich sicherlich sehr wundert über uns.

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