Total schönes Gefühl, die Wette, täglich zu bloggen, gewonnen zu haben. Jippieh!

Über all die Parallelen zwischen Skispringen und Geigespielen werde ich demnächst mal was schreiben.
Heute nur soviel, dass ich heute das Skispringerschicksal, nur sehr dezent Silvester feiern zu können, teile.
Schließlich möchte ich fit sein beim morgigen Neujahrskonzert. Und mir mit klarem Kopf auch noch die ein oder andere heikle Stelle zu Gemüte führen vorher.

Rutscht alle gut nach 2016!

Jajaja, natürlich ist die Musik das wichtigste und dann erst kommen die Noten. Noten sind lediglich ein Hilfsmittel zur Verbreitung der Musik und nicht das, um das es eigentlich geht. Soweit, so gut.
Dieses Hilfsmittel aber total auszuklammern und Musikstücke nur nach Gehör lernen zu wollen, wäre aber wahnsinnig umständlich und zeitaufwendig. Und man könnte nur noch Pillepallezeug spielen.
Schauspieler lernen ihre Rollen doch schließlich auch mit Textbüchern und nicht etwa dadurch, dass sie sich die Texte ständig anhören. Also, wer weiß, vielleicht gibt es das in Ausnahmefällen ja durchaus, aber auch hier: umständlich und unnötig zeitaufwendig.
Und will das irgendwer haben, dass wir keine Bücher mehr lesen, sondern uns nur noch Geschichten erzählen? Denn schließlich ist ja die gesprochene Sprache die ursprüngliche und nicht die aufgeschriebene.
Von dem Konzert, das ich übermorgen und überübermorgen spielen werde, zu dem ich die Noten allerdings erst morgen das erste Mal komplett zu Gesicht bekommen werde, ganz zu schweigen.
Sowas ginge nach Gehör überhaupt nicht, null, egal wie sehr man es trainieren würde.

Ausgerechnet zum ersten Wertungsspringen der Vierschanzentournee verlasse ich die heimische Höhle. Also bitte nix erzählen darüber, was da heute so los war, denn ich ziehe mir das dann erst morgen Nachmittag oder Abend von der Festplatte rein.
Und bitte Daumen drücken, dass die Altglascontainer noch Aufnahmekapazität haben. Damit ich nicht zwei Tage lang zwei Kisten voller Flaschen und Gläser durch die Gegend kutschieren muss; das Geräusch würde mir gehörig auf die Nerven gehen.
Bin schon mal gespannt auf die Augen der anderen Bandmitglieder beim Weihnachtsdinner heute Abend angesichts meiner charmanten Koalabegleitung. Aber schließlich hieß es "Ach, du musst dich ja nicht rechtfertigen, kannst gerne auch einfach eine Freundin mitbringen" im vorigen Jahr, als ich mir den Mann einer Freundin ausgeliehen hatte, um nicht, wie die Jahre zuvor, allein unter all den Paaren zu sitzen. Heute also in weiblicher Begleitung. Und zum ersten Mal mit Whiskeytrinkoption.
Verspricht also ein heiterer Abend zu werden.
Beziehungsweise Kurzurlaub vor der Haustür.