Montag, 7. April 2008
Dünnhäutig
"Gehn Sie mir heut besser alle mal lieber schön hübsch vorsichtig aus dem Weg."

So 'nen Quark hatte ich zunächst vor, hier zu schreiben zu wollen. Bin nämlich gerade in der Stimmung auf alle und jeden draufzuhaun, zumindest verbal und schikanierend und in meinem Kopf. Und vor allem das schikanieren stimmt mich bedenklich.
Dann aber stelle ich rückblickend fest, dass meine Laune sich stündlich und teilweise minütlich ändert in den letzten Tagen. Wochen.
Also? Gut möglich also, dass ich in zwei Stunden vor Ausgeglichenheit nur so strotze. Könnte es ja mal damit versuchen, selbst zu glauben an die Ausgeglichenheit. Angeblich und auch erfahrungsgemäß gelingt tatsächlich alles, man muss nur ganz feste daran glauben.
Doch ausgerechnet Ausgeglichenheit? Ist die denn so erstrebenswert? Was ist mit Aufregung, Abenteuer und all dem Kram? Und Glück?

Und vor allem:
"Bitte gehn Sie mir NICHT aus dem Weg."
Denn auch wenn ich mich absurd und wirr artikuliere, ich suche dennoch das Gespräch.

Oder sollte ich vielleicht doch besser komplett den Mund halten?

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nicht den mund halten,nein.
da sitzen gerade viele, viele in einem boot, mit solchen fragen,
ich denke schon über eigenhauttransplantation nach, so dünn ist die verbleibende, ;-))

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In meiner nächsten Phase der Dickhäutigkeit werde ich Ihre Idee mit der Eigenhauttransplantation aufgreifen und prophylaktisch schon mal ein paar Scheibchen abtragen und einfrieren für die Not. ;-))

Aber was sagen Sie da? Viele, viele sitzen in dem Boot? Na, wenn das dann mal nicht kentert!

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Jemand mit so tollen Kindern hat überhaupt keinen Grund für miese Stimmung!

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Ein sehr, sehr schönes Kompliment, das ich inzwischen bereits an die beiden weitergeleitet habe.
Und mich haben Sie seelisch-moralisch damit auch ein Stückchen aufgebaut.

Sich immer wieder die Dinge ins Gedächtnis rufen, die gut laufen, jaja. Das ist wichtig.

:-))

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