Donnerstag, 8. Mai 2008
Two in One and Tea for Three
violinista, 13:02h
Pfingsten steht bevor. Das Kuddelmuddel begann sich schon damit abzuzeichnen, dass Pfingstsonntag gleichzeitig Muttertag ist, Picknick mit doppelt belegtem Sandwich-Toast. Seltsam zwar, die Kinder an Muttertag nicht bei mir zu haben einerseits, andererseits trifft es sich aber eigentlich ganz gut, denn des frühen Jobs wegen werde ich bereits um sechs das Haus verlassen müssen und wirklich genießen könnte ich es nicht, um fünf ein Frühstück ans Bett gebracht zu bekommen, wenn ich die Kinder dafür so spätestens gegen vier wachrütteln müsste.
Meine Mutter rüttelte mich früher manchmal wach nachts um vier, aber das war nie an Muttertag, sondern da wurden dann diese wichtigen Boxkämpfe geguckt, jedenfalls fand meine Mutter die wichtig. Ich selbst konnte dieser Sportart wenig abgewinnen. Fand es aber so spektakulär, mitten in der Nacht fernsehen zu dürfen, dass ich dennoch mitmachte und außerdem war das so kuschelig mit dem ganzen Federbettzeug auf dem Sofa bis in die Morgendämmerung hinein und die Vögel fingen an zu zwitschern und dann gingen wir alle nochmal schlafen.
Meine Kinder jedenfalls werde ich nicht wecken am Sonntag um vier. Stattdessen werde ich nach dem frühen Job zu meiner Mutter fahren. Nicht des Muttertags wegen, sondern weil es auf dem Weg liegt und ich sie ohnehin gerne wieder einmal sehen möchte und auch weil ich denke, dass mein Besuch ihr gut tun wird.
Und dann, nach alter Vatertagsmanier, am Abend eine Kneipentour. Väter machen sowas ja schon seit Jahrtausenden oder so, da können wir Mütter nun auch mal damit anfangen eigentlich. Wo doch die Kinder ohnehin beim Vater sind. Am Vatertag waren sie sinnigerweise ja bei mir und 1.Mai war da gleichzeitig auch, aber das sag ich ja die ganze Zeit, in diesem 2008 geht einfach alles drunter und drüber. Drunter und drüber geht es.
Pfingstmontag wird geknutscht, zumindest im Kopf und auf hoher See. Real passieren wird das nicht, stattdessen kündigte Herr J. sich an für diesen Tag. In Begleitung seiner Kinder und mit der Dame von der Kneipentour unterm Arm wird es in Bahnhofsnähe eventuell auf eine Currywurst hinauslaufen, muss aber nicht. Da lass ich mich auch gerne mal überraschen, schließlich habe ich das Aussuchen des Treffpunktes erfolgreich delegiert.
Und eingeläutet wird das Wochenende zunächst mit einem freitäglichen DVD-Abend, die Auswahl der Filme fällt hier in meinen Zuständigkeitsbereich. Nur gut, dass der "Dialog mit meinem Gärtner" erst im August erscheint, denn womöglich täte ich, um die Verwirrung komplett zu machen, mich für diesen Film entscheiden.
Ansprüche gäbe es ohnehin keine, sagte man mir neulich, und Geheimniskrämereien stünden uns Frauen gut zu Gesicht, tönt es von der anderen Seite.
Dann ist ja alles prima, wunderbar. Wäre da nur nicht dieser Anspruch an die eigene Moral, der mich virtuos durchs Dickicht manövrieren lässt.
Und Samstag? Was ist eigentlich Samstag?
Meine Mutter rüttelte mich früher manchmal wach nachts um vier, aber das war nie an Muttertag, sondern da wurden dann diese wichtigen Boxkämpfe geguckt, jedenfalls fand meine Mutter die wichtig. Ich selbst konnte dieser Sportart wenig abgewinnen. Fand es aber so spektakulär, mitten in der Nacht fernsehen zu dürfen, dass ich dennoch mitmachte und außerdem war das so kuschelig mit dem ganzen Federbettzeug auf dem Sofa bis in die Morgendämmerung hinein und die Vögel fingen an zu zwitschern und dann gingen wir alle nochmal schlafen.
Meine Kinder jedenfalls werde ich nicht wecken am Sonntag um vier. Stattdessen werde ich nach dem frühen Job zu meiner Mutter fahren. Nicht des Muttertags wegen, sondern weil es auf dem Weg liegt und ich sie ohnehin gerne wieder einmal sehen möchte und auch weil ich denke, dass mein Besuch ihr gut tun wird.
Und dann, nach alter Vatertagsmanier, am Abend eine Kneipentour. Väter machen sowas ja schon seit Jahrtausenden oder so, da können wir Mütter nun auch mal damit anfangen eigentlich. Wo doch die Kinder ohnehin beim Vater sind. Am Vatertag waren sie sinnigerweise ja bei mir und 1.Mai war da gleichzeitig auch, aber das sag ich ja die ganze Zeit, in diesem 2008 geht einfach alles drunter und drüber. Drunter und drüber geht es.
Pfingstmontag wird geknutscht, zumindest im Kopf und auf hoher See. Real passieren wird das nicht, stattdessen kündigte Herr J. sich an für diesen Tag. In Begleitung seiner Kinder und mit der Dame von der Kneipentour unterm Arm wird es in Bahnhofsnähe eventuell auf eine Currywurst hinauslaufen, muss aber nicht. Da lass ich mich auch gerne mal überraschen, schließlich habe ich das Aussuchen des Treffpunktes erfolgreich delegiert.
Und eingeläutet wird das Wochenende zunächst mit einem freitäglichen DVD-Abend, die Auswahl der Filme fällt hier in meinen Zuständigkeitsbereich. Nur gut, dass der "Dialog mit meinem Gärtner" erst im August erscheint, denn womöglich täte ich, um die Verwirrung komplett zu machen, mich für diesen Film entscheiden.
Ansprüche gäbe es ohnehin keine, sagte man mir neulich, und Geheimniskrämereien stünden uns Frauen gut zu Gesicht, tönt es von der anderen Seite.
Dann ist ja alles prima, wunderbar. Wäre da nur nicht dieser Anspruch an die eigene Moral, der mich virtuos durchs Dickicht manövrieren lässt.
Und Samstag? Was ist eigentlich Samstag?
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novemberregen,
Donnerstag, 8. Mai 2008, 14:24
In einem ersten flüchtigen Moment dachte ich ja jetzt, dass Du mit mir knutschen willst.
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monolog,
Samstag, 17. Mai 2008, 17:05
Off-topic.
Das ist es: http://www.saarland-hotel-koenig.de/html_deutsch/home_de.html
Fröhliches Schlemmen, und wenn Sie tatsächlich hinkommen, erzählen Sie doch mal, wie es war :)
Das ist es: http://www.saarland-hotel-koenig.de/html_deutsch/home_de.html
Fröhliches Schlemmen, und wenn Sie tatsächlich hinkommen, erzählen Sie doch mal, wie es war :)
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violinista,
Dienstag, 20. Mai 2008, 13:11
Vielen lieben Dank!
Wenn es mich mal nach Mohn- und Ingwermousse nebst Pitaya gelüstet, weiß ich nun wohin. :-)
Wenn es mich mal nach Mohn- und Ingwermousse nebst Pitaya gelüstet, weiß ich nun wohin. :-)
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