Samstag, 2. August 2008
Leiden, poetisch pathetisch
violinista, 16:15h
Lag da, verletzt, gekränkt, nicht wissend wohin.
"Wie ein waidwundes Reh sich fühlen" kam mir als Formulierung in den Sinn. Mich irritierte dieser Drang, in meinem Leid nach Worten und Metaphern zu suchen, die dem Gefühl entsprachen. Indem ich dem Schmerz Namen gab, versuchte ich, ihn zu lindern. Was kaum gelang. Entfernte mich dadurch nur vom eigentlichen Fühlen. Und kam mir nicht authentisch vor. Poetisch vielleicht.
Um vieles lieber hätte ich das Glück beschrieben.
"Wie ein waidwundes Reh sich fühlen" kam mir als Formulierung in den Sinn. Mich irritierte dieser Drang, in meinem Leid nach Worten und Metaphern zu suchen, die dem Gefühl entsprachen. Indem ich dem Schmerz Namen gab, versuchte ich, ihn zu lindern. Was kaum gelang. Entfernte mich dadurch nur vom eigentlichen Fühlen. Und kam mir nicht authentisch vor. Poetisch vielleicht.
Um vieles lieber hätte ich das Glück beschrieben.
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