Mittwoch, 21. Januar 2009
Come on without
Im Traum.
Christiane, eine gute Bekannte und Mutter des Fünftklässlerfreundes, hält den Gottesdienst. Wir befinden uns in einem Klassenraum, sie steht vorne an der Tafel und ich sitze in der letzten Reihe.
Christiane stimmt ein Lied an, "Die Blümelein, sie schlafen". Und fordert uns zum Mitsingen auf und legt ein ziemliches Tempo vor, dem eines Schlafliedes eher unangemessen. In Loveparade-Manier, nicht, dass ich je auf einer gewesen wäre, raved sie vorne an der Tafel hin und her, mit der Kreide in der Hand. Die Frau des Pfarrers rechts neben mir singt unendlich falsch, was mir ebenso peinlich ist wie meine eigene Textunsicherheit. Ab der zweiten Strophe sollen wir zweistimmig singen. Mir kommt "Mighty Quinn" in den Sinn und bin ganz fasziniert davon, dass es harmonisch wunderbar passt und das "Come on without, come on within" bleibt mein Kontrapunkt zum Blümleinlied. Frage mich, ob ich Katja links neben mir, eine Mutter aus meiner ehemaligen Krabbelgruppe, damit beeindrucken kann, oder ob sie einfach nur denkt, ich mache das aus Bequemlichkeit, weil ich den anderen Text nicht kenne.

Ja, die Botschaft ist angekommen. Nicht schlafen, sondern aufstehen, tanzen, springen. Und zur Not die Pinguine füttern.

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