Sonntag, 22. November 2009
Zitate
violinista, 00:23h
-Mach das Rollo runter, sonst sehen dich die Nachbarn.
-Mach den Übedämpfer drauf, das stört die Nachbarn. Und die Türe zu!
-Lad die Leute wieder aus!
-Da kannst du nicht mit, die wissen nichts von dir und ich kann die nicht vor den Kopf stoßen.
Wohlgemerkt, es handelte sich nicht um eine heimliche Affäre.
Und dann das mangelnde Vertrauen...
-Wenn dieser Freund so eine Wertigkeit für dich hat, dann muss das mehr als Freundschaft sein.
-Ich merk doch, das da was ist, deine Stimme ist so kalt.
Dass ich mir überhaupt noch Gedanken darum mache, ist an sich schon viel zu viel. Und dass es so viel in mir kaputt gemacht hat, skandalös.
-Mach den Übedämpfer drauf, das stört die Nachbarn. Und die Türe zu!
-Lad die Leute wieder aus!
-Da kannst du nicht mit, die wissen nichts von dir und ich kann die nicht vor den Kopf stoßen.
Wohlgemerkt, es handelte sich nicht um eine heimliche Affäre.
Und dann das mangelnde Vertrauen...
-Wenn dieser Freund so eine Wertigkeit für dich hat, dann muss das mehr als Freundschaft sein.
-Ich merk doch, das da was ist, deine Stimme ist so kalt.
Dass ich mir überhaupt noch Gedanken darum mache, ist an sich schon viel zu viel. Und dass es so viel in mir kaputt gemacht hat, skandalös.
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spritkopf2,
Sonntag, 22. November 2009, 12:13
Oft wird einem erst hinterher bewußt, was man alles an kleinen Nadelstichen zugelassen hat, ohne sich zu wehren.
PS: Ich kenne Übedämpfer noch aus meinem Trompetenunterricht (bei uns hießen die einfach nur "Dämpfer"). Wußte gar nicht, daß es sowas auch für Geigen gibt.
PS: Ich kenne Übedämpfer noch aus meinem Trompetenunterricht (bei uns hießen die einfach nur "Dämpfer"). Wußte gar nicht, daß es sowas auch für Geigen gibt.
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violinista,
Sonntag, 22. November 2009, 14:22
Normale Dämpfer gibt es bei der Geige auch. Aus Holz in Kammform oder aus Gummi entweder rund oder in Mini-Geigenform. Die verändern allerdings weniger wirklich die Lautstärke, sondern filtern Obertöne raus, wodurch der Klang weicher und subjektiv empfunden dadurch auch leiser wird. Wird vor allem im Orchester als Effekt eingesetzt, etwas seltener bei solistischem oder kammermusikalischem Spiel.
Hotel- oder Übedämpfer werden wie der normale Dämpfer auch auf den Steg gesetzt. Sie sind allerdings dicker und größer und vor allem wesentlich schwerer und aus Metall. Wenn man damit spielt, dann kommt wirklich nicht mehr als ein leises Summseln aus dem Instrument. Für Intonations- und Geläufigkeitsübungen an jedem Ort und zu jeder Tages- und Nachtzeit geeignet, allerdings bleiben Interpretation und Ausdruck auf der Strecke. Und so richtig Spaß macht es natürlich auch nicht. Dieser Dämpfer ist tatsächlich nur zu Übezwecken da, im Konzert wird er nicht verwendet, außer von ein paar wenigen zeitgenössischen Komponisten, die Freude am Gesummsel haben.
Hotel- oder Übedämpfer werden wie der normale Dämpfer auch auf den Steg gesetzt. Sie sind allerdings dicker und größer und vor allem wesentlich schwerer und aus Metall. Wenn man damit spielt, dann kommt wirklich nicht mehr als ein leises Summseln aus dem Instrument. Für Intonations- und Geläufigkeitsübungen an jedem Ort und zu jeder Tages- und Nachtzeit geeignet, allerdings bleiben Interpretation und Ausdruck auf der Strecke. Und so richtig Spaß macht es natürlich auch nicht. Dieser Dämpfer ist tatsächlich nur zu Übezwecken da, im Konzert wird er nicht verwendet, außer von ein paar wenigen zeitgenössischen Komponisten, die Freude am Gesummsel haben.
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myrose,
Montag, 23. November 2009, 23:43
...ja diese Nadelstiche, wenn man so darüber nachdenkt, da wär wohl das ganze Stecknadelkissen (so heißen die Dinger doch) voll ... und so ein Stecknadelkissen hat doch auch etwas dämpfendes, so rot und samtig, dem Nadelkissen tut's wahrscheinlich auch gar nicht weh...
...und doch hat etwas heimliches kurz auch etwas himmlisches gehabt, aber eben nur kurz...
...und doch hat etwas heimliches kurz auch etwas himmlisches gehabt, aber eben nur kurz...
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violinista,
Dienstag, 24. November 2009, 10:36
Wie gesagt, der Witz daran ist ja, das es gar nicht heimlich war.
Was das Nadelkissen betrifft, so habe ich mich inzwischen selbst in ein gut gepolstertes eben solches verwandelt. Bringt genau den Attraktivitätsverlust mit sich, dass keiner mehr anklopft, um weh zu tun.
(Erwarte hier jetzt selbstverständlich Protest von Frau N.) ;-)
Was das Nadelkissen betrifft, so habe ich mich inzwischen selbst in ein gut gepolstertes eben solches verwandelt. Bringt genau den Attraktivitätsverlust mit sich, dass keiner mehr anklopft, um weh zu tun.
(Erwarte hier jetzt selbstverständlich Protest von Frau N.) ;-)
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slyboots,
Dienstag, 24. November 2009, 11:01
Für mich liegt der Witz darin, dass man/frau sich damit immer noch (mal wieder) beschäftigt obwohl es doch eigentlich abgeschlossen ist und ... unveränderlich.
Kenne ich.
Kenne ich.
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violinista,
Dienstag, 24. November 2009, 11:05
Wie wahr. Das ist der Witz schlechthin. Ein recht unlustiger allerdings.
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spritkopf2,
Mittwoch, 25. November 2009, 20:35
Ein Witz? Aber nicht doch!
Ich finde es eine menschliche Reaktion, sich damit auseinanderzusetzen, wenn man auf irgendeine Art gescheitert ist, wenn Sie mir diese Bezeichnung für eine in die Brüche gegangene Beziehung verzeihen mögen. Klar, Sie können es nicht mehr ändern oder ungeschehen machen, aber indem Sie der Welt sagen, was Sie eigentlich dem Ex hätten sagen wollen (oder vielleicht auch gesagt haben), schreiben Sie es sich von der Seele und befreien sich von seiner vergiftenden Wirkung.
Und wenn Sie glauben, zuviel an Pölsterchen zugelegt zu haben: Gehen Sie wieder häufiger schwimmen. Ist auch ein gutes Mittel, um sich abzureagieren. Sie stellen sich einfach vor, das Gesicht des Ex befände sich dort, wohin Sie gerade Ihren nächsten Kraulschlag schießen lassen... ;-)
Ich finde es eine menschliche Reaktion, sich damit auseinanderzusetzen, wenn man auf irgendeine Art gescheitert ist, wenn Sie mir diese Bezeichnung für eine in die Brüche gegangene Beziehung verzeihen mögen. Klar, Sie können es nicht mehr ändern oder ungeschehen machen, aber indem Sie der Welt sagen, was Sie eigentlich dem Ex hätten sagen wollen (oder vielleicht auch gesagt haben), schreiben Sie es sich von der Seele und befreien sich von seiner vergiftenden Wirkung.
Und wenn Sie glauben, zuviel an Pölsterchen zugelegt zu haben: Gehen Sie wieder häufiger schwimmen. Ist auch ein gutes Mittel, um sich abzureagieren. Sie stellen sich einfach vor, das Gesicht des Ex befände sich dort, wohin Sie gerade Ihren nächsten Kraulschlag schießen lassen... ;-)
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violinista,
Mittwoch, 25. November 2009, 23:50
Schwimmen, ja. Immer eine gute Wahl. Auch wenn ich das weniger zur Vergangenheitsbewältigung nutze, sondern vielmehr zur Zukunftsplanung. Ich bin ja so ein Bahnenzählfetischist, und wenn man da also immer so eine Zahl im Kopf hat, ist man irgendwie so fokussiert und kann parallel dazu die Gedanken schweifen lassen. Äußerst meditativ. Hat mir schon viele gute Ideen gebracht, das Schwimmen.
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drachenstaub,
Donnerstag, 3. Dezember 2009, 14:57
Manches kapier ich bei dem Text nicht. Aber trotzdem witzig.
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