Donnerstag, 19. August 2010
Tagebuchbloggen
violinista, 01:19h
Das mache ich jetzt auch. Bei Frau Novemberregen entdeckt und für gut befunden: Tagebuchbloggen.
Damit diese Leere hier mal ein Ende hat.
Zunächst habe ich noch zwei Tage nachzutragen, da ich natürlich auch direkt nach dem Ende der Ferien beginnen möchte.
Das war also der Montag:
Wäsche gewaschen und eingekauft. Halt so die Dinge, die es nach einem Urlaub immer zu tun gibt.
Ein Sprung auf die Waage widerlegt meine Theorie, dass ich im Urlaub nie zunehme. Also werden wieder Punkte gezählt. Freue mich dennoch schon darauf, abends etwas vom Lieblingsthailänder mit nach Hause zu bringen.
Das Wespennest im Rolladenkasten des Kinderzimmers hat den Urlaub leider bestens überstanden. Es surrt und säuselt vor sich hin. Habe aber eigentlich nicht wirklich Lust darauf, dass die Kinder ihr Quartier bis zur kalten Jahreszeit in meinem Schlafzimmer aufschlagen. Muss dann doch wohl mal den Bienenprofi anrufen. Demnächst.
Durch den Regen auf den Weg zu den Schülern. Viele, viele kleine Geigen. Auf dem Heimweg ein langes Telefonat mit Herrn J. über unsere jeweiligen Englandurlaube.
Und dann das Thai-Essen. Vorzüglich wie immer.
Die Frau N. im Chat vermisst.
Dienstag:
Das Problem mit den Wespen verdrängt.
Über Rattenhaltung und Aquarien bei einem Käsebrot gesprochen.
Kaum zu den Schülern vorgedrungen, da der Dorfkern von der Kirmes belagert war. Letzten Endes das Auto einfach direkt neben einem Karussell abgestellt, die kleinen Kinder kann man ja schließlich nicht warten lassen. Gehofft, dass ich da abends irgendwie wieder rauskomme. Von der Kollegin erzählt bekommen, dass da abends ein Konzert stattfindet und die Bühne direkt hinter meinem Auto aufgebaut wird. Nur die Hälfte der Schüler erscheint. Die andere Hälfte denkt wahrscheinlich, außer Kirmes ist heut nix. Also viel Zeit zum Auto umparken. Keine Bühne, kein Konzert. Das Auto auf dem Schulhof stehen zu haben, fühlt sich dennoch sicherer an. Muss mich abends allerdings durch Absperrbänder schlängeln, denn ausgerechnet auf dem Schulhof findet das große Abschlussfeuerwerk statt. Die Feuerwehr kokelt neben meinem Auto, um den Ernstfall zu üben.
Die Viertklässlerin eingesammelt. Sie hört mir nicht richtig zu und schimpft auf die Frau N., da diese behaupten würde, Fische und Meerschweinchen seien nicht geeignet, im gleichen Haushalt gehalten zu werden. Und knallt mit den Türen.
Tatort.
Und heute:
Diverse Telefonate, um all die neuen Schüler ab September unter einen Hut zu bekommen und die benötigten Geigengrößen im Vorraus schon mal abzuschätzen. Bekomme für ein Jahr eine türkische Austauschschülerin, was ich spannend finde.
Werde für den Chef von Frau N. gehalten.
Kaufe ein Geschenk für meinen Vater.
Und verrechne mich beim Einkaufen für die Klassen-Geburtstagsfeier der Viertklässlerin. Habe jetzt ein großes Flutschfinger-Depot.
Kochen, essen, Unterricht.
Sahnewindbeutel für die Viertklässlerin samt Freundin.
Karate für den Siebtklässler. Hin und zurück. Und dazwischen ein Kaffee.
Und dann die Probe mit den Ärzten.
Alle Schlagersänger, die ich kenne, ok, es sind nicht viele, nur zwei, behaupten, sie würden keinen Schlager mehr singen, sondern nur noch produzieren. Und dann tun sie's doch.
Seit das gestorbene Meerschweinchen tot ist, ist die Wasserflasche kaum noch leer. Vielleicht hatte es einen Wasserschaden.
Die Wespen erfolgreich weiterverdrängt.
Damit diese Leere hier mal ein Ende hat.
Zunächst habe ich noch zwei Tage nachzutragen, da ich natürlich auch direkt nach dem Ende der Ferien beginnen möchte.
Das war also der Montag:
Wäsche gewaschen und eingekauft. Halt so die Dinge, die es nach einem Urlaub immer zu tun gibt.
Ein Sprung auf die Waage widerlegt meine Theorie, dass ich im Urlaub nie zunehme. Also werden wieder Punkte gezählt. Freue mich dennoch schon darauf, abends etwas vom Lieblingsthailänder mit nach Hause zu bringen.
Das Wespennest im Rolladenkasten des Kinderzimmers hat den Urlaub leider bestens überstanden. Es surrt und säuselt vor sich hin. Habe aber eigentlich nicht wirklich Lust darauf, dass die Kinder ihr Quartier bis zur kalten Jahreszeit in meinem Schlafzimmer aufschlagen. Muss dann doch wohl mal den Bienenprofi anrufen. Demnächst.
Durch den Regen auf den Weg zu den Schülern. Viele, viele kleine Geigen. Auf dem Heimweg ein langes Telefonat mit Herrn J. über unsere jeweiligen Englandurlaube.
Und dann das Thai-Essen. Vorzüglich wie immer.
Die Frau N. im Chat vermisst.
Dienstag:
Das Problem mit den Wespen verdrängt.
Über Rattenhaltung und Aquarien bei einem Käsebrot gesprochen.
Kaum zu den Schülern vorgedrungen, da der Dorfkern von der Kirmes belagert war. Letzten Endes das Auto einfach direkt neben einem Karussell abgestellt, die kleinen Kinder kann man ja schließlich nicht warten lassen. Gehofft, dass ich da abends irgendwie wieder rauskomme. Von der Kollegin erzählt bekommen, dass da abends ein Konzert stattfindet und die Bühne direkt hinter meinem Auto aufgebaut wird. Nur die Hälfte der Schüler erscheint. Die andere Hälfte denkt wahrscheinlich, außer Kirmes ist heut nix. Also viel Zeit zum Auto umparken. Keine Bühne, kein Konzert. Das Auto auf dem Schulhof stehen zu haben, fühlt sich dennoch sicherer an. Muss mich abends allerdings durch Absperrbänder schlängeln, denn ausgerechnet auf dem Schulhof findet das große Abschlussfeuerwerk statt. Die Feuerwehr kokelt neben meinem Auto, um den Ernstfall zu üben.
Die Viertklässlerin eingesammelt. Sie hört mir nicht richtig zu und schimpft auf die Frau N., da diese behaupten würde, Fische und Meerschweinchen seien nicht geeignet, im gleichen Haushalt gehalten zu werden. Und knallt mit den Türen.
Tatort.
Und heute:
Diverse Telefonate, um all die neuen Schüler ab September unter einen Hut zu bekommen und die benötigten Geigengrößen im Vorraus schon mal abzuschätzen. Bekomme für ein Jahr eine türkische Austauschschülerin, was ich spannend finde.
Werde für den Chef von Frau N. gehalten.
Kaufe ein Geschenk für meinen Vater.
Und verrechne mich beim Einkaufen für die Klassen-Geburtstagsfeier der Viertklässlerin. Habe jetzt ein großes Flutschfinger-Depot.
Kochen, essen, Unterricht.
Sahnewindbeutel für die Viertklässlerin samt Freundin.
Karate für den Siebtklässler. Hin und zurück. Und dazwischen ein Kaffee.
Und dann die Probe mit den Ärzten.
Alle Schlagersänger, die ich kenne, ok, es sind nicht viele, nur zwei, behaupten, sie würden keinen Schlager mehr singen, sondern nur noch produzieren. Und dann tun sie's doch.
Seit das gestorbene Meerschweinchen tot ist, ist die Wasserflasche kaum noch leer. Vielleicht hatte es einen Wasserschaden.
Die Wespen erfolgreich weiterverdrängt.
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gibson,
Donnerstag, 19. August 2010, 01:32
Das lese ich morgen, dann hätte ich mir twitter ja sparen können ;-)
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violinista,
Donnerstag, 19. August 2010, 01:42
Wer weiß, wie lange das hier anhält.
Bei Twitter bist Du auf jeden Fall richtig. ;-)
Bei Twitter bist Du auf jeden Fall richtig. ;-)
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wajakla,
Donnerstag, 19. August 2010, 09:39
Machen Sie keinen Quatsch, HIER ist richtig! ;-)
Das mit dem gestorbenen und toten Meerschwein und der Wasserflasche habe ich heute morgen nicht begriffen, aber ich probiere es noch mal heute Abend nach getaner Arbeit...
Das mit dem gestorbenen und toten Meerschwein und der Wasserflasche habe ich heute morgen nicht begriffen, aber ich probiere es noch mal heute Abend nach getaner Arbeit...
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violinista,
Donnerstag, 19. August 2010, 11:09
Zur Sicherheit direkt noch mal die Sache mit dem Wasserflaschen-Meerschwein:
Am Meerschweinchenkäfig hängt doch üblicherweise immer so eine Wasserflasche mit Kugelventil, aus der die Schweinchen sich selbst bedienen können. Die war in der letzten Zeit eigentlich jeden Tag leer. Nicht alles wirklich ausgetrunken, sondern auch viel Wasser-Sauerei im Käfig. Vielleicht hatte das Schweinchen ja irgendetwas, wodurch es einen verstärkten Bedarf nach Flüssigkeit hatte. Diabetes oder so. Wer weiß. Aber vielleicht auch einfach nur einen Wasserflaschen-Spieltrieb.
Die andern zwei saufen nun jedenfalls bedeutend weniger.
Und was die andere Sache betrifft: Vor zwei Jahren etwa wollten Sie es sich nach einem Jahr etwa auch noch mal etwas genauer überlegen. Und, irgendwelche Ergebnisse inzwischen?
Am Meerschweinchenkäfig hängt doch üblicherweise immer so eine Wasserflasche mit Kugelventil, aus der die Schweinchen sich selbst bedienen können. Die war in der letzten Zeit eigentlich jeden Tag leer. Nicht alles wirklich ausgetrunken, sondern auch viel Wasser-Sauerei im Käfig. Vielleicht hatte das Schweinchen ja irgendetwas, wodurch es einen verstärkten Bedarf nach Flüssigkeit hatte. Diabetes oder so. Wer weiß. Aber vielleicht auch einfach nur einen Wasserflaschen-Spieltrieb.
Die andern zwei saufen nun jedenfalls bedeutend weniger.
Und was die andere Sache betrifft: Vor zwei Jahren etwa wollten Sie es sich nach einem Jahr etwa auch noch mal etwas genauer überlegen. Und, irgendwelche Ergebnisse inzwischen?
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wajakla,
Donnerstag, 19. August 2010, 22:55
Ups..stehe gerade vollkommen im Dunkeln...meinen Sie etwa Twitter?!?
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wajakla,
Donnerstag, 19. August 2010, 23:23
Ich bekomme meine Blogs ja nicht mal so gefüttert, wie ich es am liebsten hätte, da ich ja bedauerlicherweise immer noch gegen Geld arbeiten muss.
Es ist mir immer noch zu...diffus vielleicht? Keine Ahnung, nein, ist irgendwie immer noch nichts für mich. Twitter wird wohl nicht mein Ding.
Es ist mir immer noch zu...diffus vielleicht? Keine Ahnung, nein, ist irgendwie immer noch nichts für mich. Twitter wird wohl nicht mein Ding.
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violinista,
Freitag, 20. August 2010, 00:05
Bevor Sie das aber nicht mal ausprobieren, können Sie nicht wirklich wissen wie das ist mit dem twittern.
Und hehe, auch ich arbeite gegen Geld.
Und hehe, auch ich arbeite gegen Geld.
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wajakla,
Freitag, 20. August 2010, 00:16
Na, so war das doch nicht gemeint. Sondern als Gegensatz zum Lottogewinn und ganztägigen Bloggen und so...
Mir ist das einfach alles zu kurz, als jemand, der doch auch mal ganz gerne bei SMS seine 1000 Zeichen voll bekommt und dann eine zweite SMS beginnen muss...
Mir ist das einfach alles zu kurz, als jemand, der doch auch mal ganz gerne bei SMS seine 1000 Zeichen voll bekommt und dann eine zweite SMS beginnen muss...
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violinista,
Freitag, 20. August 2010, 09:36
Luxus! Bei mir gibt es nur 160 Zeichen pro SMS.
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wajakla,
Samstag, 21. August 2010, 23:46
Hm. Aber Ihr Handy ist aus diesem Jahrhundert, oder? ;-) Ich habe da nix besonders dolles, das kann es einfach so.
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violinista,
Sonntag, 22. August 2010, 02:32
Mein Handy kann auch längere SMSe. Allerdings wird eben nach 160 Zeichen eine zweite SMS berechnet. Das dürfte auf Ihrem Handy nicht anders sein.
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wajakla,
Sonntag, 22. August 2010, 12:20
Klar, aber wir sprachen doch gar nicht von Abrechnungsmodalitäten, oder? *gg* Ich bekomme auch kein registrierkassenähnliches Geräusch abgespielt, wenn ich das 161. Zeichen tippe.
Gehören Sie etwa zu den Menschen, die Ihre SMS noch mal auf kürzungswürdige Worte durchlesen, nachdem sie festgestellt haben, dass sie 163 Zeichen gebraucht haben?? Ich kenne so jemanden und es gruselt mich. Aber er/sie/es läßt sich auch im Restaurant zu der Bemerkung: "Stimmt so." rinreißen, nachdem er/sie/es den Rechnungsbetrag von EUR 19.70 auf stolze EUR 20,00 erhöht hat. Aber so sind Sie doch nicht. ;-)
Sie hauen auch mal ganz wagemutige 161 Zeichen raus und denken sich, was kost' die Welt. Sorry, ich bin alpern, ich pöser Pube.
Gehören Sie etwa zu den Menschen, die Ihre SMS noch mal auf kürzungswürdige Worte durchlesen, nachdem sie festgestellt haben, dass sie 163 Zeichen gebraucht haben?? Ich kenne so jemanden und es gruselt mich. Aber er/sie/es läßt sich auch im Restaurant zu der Bemerkung: "Stimmt so." rinreißen, nachdem er/sie/es den Rechnungsbetrag von EUR 19.70 auf stolze EUR 20,00 erhöht hat. Aber so sind Sie doch nicht. ;-)
Sie hauen auch mal ganz wagemutige 161 Zeichen raus und denken sich, was kost' die Welt. Sorry, ich bin alpern, ich pöser Pube.
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violinista,
Sonntag, 22. August 2010, 17:24
Doch, genau zu den Leuten, die im Nachhinein eine SMS nachrechnen und korrigieren, gehöre ich. Aber nicht aus Geizigkeit, sondern weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass bei manchen Leuten dann immer nur die erste SMS ankommt.
Trinkgeld... gerade war ich wieder mal brunchen mit der Freundin, die aus Prinzip nie Trinkgeld zahlt. Also wirklich nie. Saupeinlich ist mir das jedesmal. Und ich alleinerziehende Mutter fühle mich dann verpflichtet, umso mehr zu geben. Und dennoch bleibt es peinlich.
Trinkgeld... gerade war ich wieder mal brunchen mit der Freundin, die aus Prinzip nie Trinkgeld zahlt. Also wirklich nie. Saupeinlich ist mir das jedesmal. Und ich alleinerziehende Mutter fühle mich dann verpflichtet, umso mehr zu geben. Und dennoch bleibt es peinlich.
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wajakla,
Sonntag, 22. August 2010, 20:19
Es ist zumindest auch nicht meine Einstellung. Wobei ich gar kein Trinkgeld aus Prinzip dann ja schon wieder eher okay finde als oberpeinliche 30 Cent.
Wissen Sie, was mir auch Schauder bereitet? Mit Leuten essen gehen, die schon die Tupperdose für die Lieben oder Wauwaus zu Hause in der Tasche haben. Und bei denen ich während des Essens das Gefühl habe, die sortieren schon auf dem Teller vor: den Knochen für Bello, die Haut für Mietzi und das Filet für Schatzi. Und dann selber so Slalomessen zwischen den verplanten Posten veranstalten, am Ende alles mit einem "Boah, ich bin total pappsatt!" mittig zusammenschieben und schon die Tupperdose unterm Tisch in Bereitschaft stellen. ICH KÖNNTE PLATZEN. Ist mir mit einer Kollegin mal so ergangen, unglaublich.
Wissen Sie, was mir auch Schauder bereitet? Mit Leuten essen gehen, die schon die Tupperdose für die Lieben oder Wauwaus zu Hause in der Tasche haben. Und bei denen ich während des Essens das Gefühl habe, die sortieren schon auf dem Teller vor: den Knochen für Bello, die Haut für Mietzi und das Filet für Schatzi. Und dann selber so Slalomessen zwischen den verplanten Posten veranstalten, am Ende alles mit einem "Boah, ich bin total pappsatt!" mittig zusammenschieben und schon die Tupperdose unterm Tisch in Bereitschaft stellen. ICH KÖNNTE PLATZEN. Ist mir mit einer Kollegin mal so ergangen, unglaublich.
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herzbruch,
Sonntag, 22. August 2010, 20:59
das waere mir ja fast sogar egal. es sei denn, ich muss die kacke fuer bello und schatz bezahlen...
wir haben gestern alles einpacken lassen beim thai, da das kind nach 1 minute fand, restaurant waere heute doch nicht so cool. aber das ist anders, denke ich.
wir haben gestern alles einpacken lassen beim thai, da das kind nach 1 minute fand, restaurant waere heute doch nicht so cool. aber das ist anders, denke ich.
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wajakla,
Sonntag, 22. August 2010, 21:58
Na ja, das gilt nicht, das war ja praktisch ein Notfall. ;-)
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herzbruch,
Sonntag, 22. August 2010, 23:07
die thai besitzer, die heute wahrscheinlich wegen renovierung geschlossen haben, fanden das eindeutig einen notfall, ja.
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