Samstag, 30. Oktober 2010
Eis und Schnee
Teil 1 war mit Frau Novemberregen. Wir waren mal wieder bei einem Casting. Also, eigentlich war nur ich angemeldet, aber sie dachte sich, schließe ich mich doch einfach mal an, spar ich mir die ganzen Anmeldeformalitäten und performe einfach direkt. Die genaue Disziplin ging aus dem Traum leider nicht hervor. Und die Frau N. sah natürlich auch nicht so aus, wie man sie kennt, man kennt das ja, dass die Leute in Träumen immer ganz anders sind, also die Frau N. war jedenfalls so eine Art Eiswaffel. Mit ganz vielen Eisbällchen auf dem Kopf. Große Probleme bereitete ihr der Schmelzvorgang der Kugeln. Schaffte sie es doch nicht, das viele Eis wegzulecken, das ihr so von der Stirn direkt in den Schnabel lief. Je mehr das Eis schmolz, um so mehr sah die Eiskugelpracht aus wie eine Schlumpfmütze und um so mehr drohte die Frau N. in der sich um sie bildenden Eissuppe zu ertrinken.

Teil 2 dann mal wieder ein Autotraum. Ich komme also so aus dem Tunnel raus und wie das so manchmal ist, wenn man einen Berg durchfahren hat, erwarten einen dahinter ja oftmals völlig andere klimatische Verhältnisse und ich komme also raus aus dem Tunnel und da sind plötzlich Unmengen von Schnee. Und bergab geht es, heftigst bergab. Und ich erkenne, dass es sich bei dem ganzen vielen heftigen bergab um eine Skisprungschanze handelt. Und ich denk mir noch, oh Mann, ich hab zwar noch die abgefahrenen Winterreifen von letztem Jahr drauf, aber die waren vielleicht im Sommer noch gut, aber doch nicht mehr hierfür! Oh Mann, warum hab ich da nicht längst neue Reifen drauf machen lassen, denke ich und der Ex-Mann schreit "bremsen, bremsen!!" von der Rückbank und ich ruf "na, dann hilf mir doch" und bekomme keine Antwort und kann ihn auch nicht mehr sehen im Rückspiegel, weil er längst von einer Lawine verschüttet ist und ich lass das Auto rutschen und krabbele nach hinten um ihn auszugraben und ich grabe im Schnee und finde nur Schnee und Schnee und nix darin und denk mir, das ist alles komisch, so viel komisches Zeugs auf einmal, das kann ja gar nicht sein, und noch im Traum sage ich mir, das ist ein Traum und noch im Traum bin ich dann sehr erleichtert.

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