Sonntag, 20. November 2011
Wolkenkuckucksheim
violinista, 18:54h
Ohne Frage: So sehr es mich auch mitnimmt: es tut mir gut. All die vielen Fragezeichen verwandeln sich in einen riesigen Vorrat kreativer Energie. Ich übe Geige, die Küche sieht passabel aus, mein Bewegungsdrang kennt keine Grenzen, ich ernähre mich vernünftig, die Pfunde purzeln.
Allmählich frage ich mich bereits, welcher Alien da von mir Besitz ergriffen hat. So kenne ich mich gar nicht. Egal. Es gefällt.
Was nicht gefällt, ist die Unzuverlässigkeit. Und der leise Verdacht, dass das Bild in meinem Kopf nicht der Realität entspricht. Aber wie denn auch? Wenn ich darauf angewiesen bin, mir aus klitzekleinen Realitätsfitzelchen ein Bild zurechtzubasteln?
Zurückhaltung? Outing? Das ist derzeit die Frage aller Fragen.
Und: Wenn es nicht mehr schäumt und brodelt in mir drin, ist es dann auch wieder vorbei mit all der kreativen Energie? Liege ich dann satt und zufrieden und glücklich auf der faulen Haut? Oder bin gar ohne jeglichen Elan, weil enttäuscht und frustiert und deprimiert?
Allmählich frage ich mich bereits, welcher Alien da von mir Besitz ergriffen hat. So kenne ich mich gar nicht. Egal. Es gefällt.
Was nicht gefällt, ist die Unzuverlässigkeit. Und der leise Verdacht, dass das Bild in meinem Kopf nicht der Realität entspricht. Aber wie denn auch? Wenn ich darauf angewiesen bin, mir aus klitzekleinen Realitätsfitzelchen ein Bild zurechtzubasteln?
Zurückhaltung? Outing? Das ist derzeit die Frage aller Fragen.
Und: Wenn es nicht mehr schäumt und brodelt in mir drin, ist es dann auch wieder vorbei mit all der kreativen Energie? Liege ich dann satt und zufrieden und glücklich auf der faulen Haut? Oder bin gar ohne jeglichen Elan, weil enttäuscht und frustiert und deprimiert?
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