Samstag, 24. Oktober 2015
Tag ohne Termin
violinista, 22:14h
Allein auf weiter Flur und viel, viel, viel zu selten: ein Tag ohne Termin.
Dennoch nicht ohne Dinge, die zu tun waren oder wären.
Besser noch, weil definitiv urlaubsreif, wäre ein Tag, oder besser noch eine Woche, ein Monat ohne Dinge, die zu tun wären oder waren. Sich wirklich mal ausklinken können aus der Arbeit, die ansteht und aus der Verantwortung. Wobei meine tatsächliche Verantwortung gar nicht das Problem ist. Sondern vielmehr die Verantwortung anderer, die mir von Zeit zu Zeit aufgedrückt wird und derer ich mich nicht erwehren kann, die ich aber noch nicht mal wirklich ausüben kann, denn hätte ich tatsächlich die Verantwortung in diesem Bereich, dann würde alles gänzlich anders laufen.
Eine Woche wegfahren?
Eine Woche nicht ans Telefon?
Geht beides frühestens an Ostern.
Bis dahin Zähne zusammenbeißen und Augen zu und durch? Dank Zahnschiene würden immerhin die Zähne nicht wirklich Schaden nehmen dabei.
Aber der ganze Rest schreit Nein. Und will Urlaub.
Und braucht Urlaub.
Viel früher als Ostern.
Am besten jetzt gleich.
Dennoch nicht ohne Dinge, die zu tun waren oder wären.
Besser noch, weil definitiv urlaubsreif, wäre ein Tag, oder besser noch eine Woche, ein Monat ohne Dinge, die zu tun wären oder waren. Sich wirklich mal ausklinken können aus der Arbeit, die ansteht und aus der Verantwortung. Wobei meine tatsächliche Verantwortung gar nicht das Problem ist. Sondern vielmehr die Verantwortung anderer, die mir von Zeit zu Zeit aufgedrückt wird und derer ich mich nicht erwehren kann, die ich aber noch nicht mal wirklich ausüben kann, denn hätte ich tatsächlich die Verantwortung in diesem Bereich, dann würde alles gänzlich anders laufen.
Eine Woche wegfahren?
Eine Woche nicht ans Telefon?
Geht beides frühestens an Ostern.
Bis dahin Zähne zusammenbeißen und Augen zu und durch? Dank Zahnschiene würden immerhin die Zähne nicht wirklich Schaden nehmen dabei.
Aber der ganze Rest schreit Nein. Und will Urlaub.
Und braucht Urlaub.
Viel früher als Ostern.
Am besten jetzt gleich.
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euphoria,
Sonntag, 25. Oktober 2015, 12:49
Die wievielte Übermüdungsmeldung ist das in dieser Woche?
Klingt bedrohlich und ist gleichzeitig so nachvollziehbar.
Wie lässt sich in die Verantwortungskombinationen Trennschärfe bringen?
Ihr Ruf nach Abstand, Distanz, Auszeit ist sehr deutlich. Wie lässt sich hier ein 1. Schritt setzen?
Klingt bedrohlich und ist gleichzeitig so nachvollziehbar.
Wie lässt sich in die Verantwortungskombinationen Trennschärfe bringen?
Ihr Ruf nach Abstand, Distanz, Auszeit ist sehr deutlich. Wie lässt sich hier ein 1. Schritt setzen?
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violinista,
Dienstag, 27. Oktober 2015, 14:35
Es ist eine Dauerübermüdung, ja.
Der erste Schritt ist, mir immer und immer wieder bewusst zu machen, dass ich jedes Recht habe, mir die Grenzen meiner Belastbarkeit selbst zu setzen. Und mir immer wieder vor Augen zu halten, warum diese Grenzen in manchen Bereichen bei mir einfach sehr, sehr niedrig sind, obwohl ich in anderen Bereichen sehr viel leisten kann.
Und mir vor Augen zu halten, was passieren kann, wenn ich meine Grenzen übergehe.
Leider erfordert schon dieser erste Schritt einen enormen Kraftaufwand, so dass ich die Konsequenz, auch den zweiten Schritt zu tun, der da lauten würde, laut und deutlich Nein zu sagen zu mancherlei Dingen, dann einfach nicht mehr schaffe.
Die Rechtfertigung für ein Nein vor mir Selbst, die bekomme ich gerade noch so einigermaßen hin (auch nicht komplett), aber zu mehr reicht es leider nicht.
Schritt Zwei, das nächste große Ding also.
Der erste Schritt ist, mir immer und immer wieder bewusst zu machen, dass ich jedes Recht habe, mir die Grenzen meiner Belastbarkeit selbst zu setzen. Und mir immer wieder vor Augen zu halten, warum diese Grenzen in manchen Bereichen bei mir einfach sehr, sehr niedrig sind, obwohl ich in anderen Bereichen sehr viel leisten kann.
Und mir vor Augen zu halten, was passieren kann, wenn ich meine Grenzen übergehe.
Leider erfordert schon dieser erste Schritt einen enormen Kraftaufwand, so dass ich die Konsequenz, auch den zweiten Schritt zu tun, der da lauten würde, laut und deutlich Nein zu sagen zu mancherlei Dingen, dann einfach nicht mehr schaffe.
Die Rechtfertigung für ein Nein vor mir Selbst, die bekomme ich gerade noch so einigermaßen hin (auch nicht komplett), aber zu mehr reicht es leider nicht.
Schritt Zwei, das nächste große Ding also.
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