Montag, 9. November 2015
The day after
Für einen Nach-Migräne-Tag gibt es sicherlich idealere Konstrukte als vier Stunden im Ausland Auto zu fahren, unter anderem in Parkhäusern mit gar sonderlicher Beschilderung (Hilfe, ich war Geisterfahrerin! Ist zum Glück nichts passiert, danke, danke, lieber Schutzengel und es wurde uns auch erst hinterher bewusst, aber jetzt stellen Sie sich das mal bitte vor, also wenn man so dieses Geschlängel hochfährt und dann käme einer entgegen, nein wir stellen uns das besser nicht vor ...) und sich den ganzen Tag über in einem viersprachigen Kauderwelsch zu unterhalten. Chinesisch, Französich, Deutsch und Englisch, mir rauchte ganz schön der Kopf.
Dennoch war es ein wunderschöner Tag.
Diese Gastfreundschaft der chinesisch-französichen Austauschfamilie der Neuntklässlerin!
Das gar köstliche Menü!
Dieser goldene Frühlingstag im November!
Die wie gemalten Kühe auf wie gemaltem Grün vor wie gemalter Landschaft!
Und der auch ohne Lichtshow wunderschöne Place Stanislas!
Jetzt aber müde.
Schlafen, schlafen, schlafen, und morgen ungeübt in die Probe. Denn wenn zwischen Auftritt am Freitag Abend und der Montagmorgenprobe Migräne und Nancy anstehen, wann will man da geübt haben, wenn man auch noch schlafen will? Von Regeneration ganz zu schweigen.

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