Ja, sie weiß, dass ich von einer Blauhaarigen begleitet wurde. ;)
Dass man blau nur tönen kann, wusste ich bislang nicht. Aber wir wissen, dass die Haare vorher dafür gebleicht werden müssen. Da der Neuntklässlerin ein hellblau vorschwebt, wohl umso mehr.
Sie hat halt recht lange Haare, und bis die dann nochmal "normal" sind, wird das etwa drei Jahre dauern. Ihr Geschmack wandelt sich aber in viel kürzeren Abständen und ich glaube nicht, dass sie jetzt genau weiß, was ihr gefällt, wenn sie 18 ist.
Mehr dazu gleich, wenn ich das rote-Haare-Drama erkläre.

Wie wäre es mit ner Strähne (oder zwei) als Alternative bzw. Kompromiss. Dann kann sie immer noch gucken, ob's ihr wirklich gefällt.

Das hatte ich auch bereits vorgeschlagen.
"Mamaaaaaa! Strähne sieht sch... aus!"
Nicht möglich, das auszuprobieren, weil hochnotpeinlich.

Ich hätte noch eine blaue Perücke

Blaue Perücke finde ich sehr super! Wie, was, wann, wo dürften wir die ausprobieren?

Bist Du bald mal wieder in Hessen? Dann finden wir sicherlich ein Gelegenheit, das gute Stück auszutauschen. Ansonsten schicke ich sie Dir auch gerne.

Für Hessen gibt es aktuell keinen Termin. (Oh, erinnert mich daran, dass ich mit Frau N. die Fußballterminfindungssache mal bei Gelegenheit vorantreiben sollte ...)
Ich wäre also total happy, wenn du mir die blaue Perücke schicken könntest. :-)

Das rote-Haare-Drama fing damit an, dass ich dem Wunsch der Neuntklässlerin, sich die Haare knallrot zu färben nachkam und ihr die Erlaubnis dazu erteilte.
Das Ergebnis fand sie genau 4 Tage lang toll und danach nur noch schrecklich und war höchst unglücklich.
Ein Selbstversuch, die Haare in den Originalton zurückzufärben, verlief nur mittel zufriedenstellend, es war halt etwas fleckig. Nicht wirklich schlimm fleckig, aber sie fand sich sehr schlimm damit, so dass schließlich eine weitere Färbung beim Friseur angesagt war. Ergebnis war ziemlich gut, sah fast wieder ganz normal aus, aber eben nicht ganz. Alles war eine kleine Spur dunkler, und darüber regte sie sich sehr auf. Und darüber, dass die Haare nicht mehr so geschmeidig waren wie vorher, erst recht. Aber das ist halt eben so bei gefärbten Haaren, dass die Struktur erstmal leicht zerstört werden muss, damit die Farbpigmente überhaupt eindringen können. Ja, und das dauerte halt sehr, sehr lang, bis das rausgewachsen war und damit auch endlich ihre Jammerei über die porösen Haare aufhörte.
Dass jetzt all das wieder von vorne beginnen soll, damit kann ich mich nicht wirklich anfreunden.

Alles klar - versteh die Bedenken.
Hier wird nur getönt. Sicher ist sicher. (Und vor allem bleiben die Ohren selten länger als einen Waschgang violett *gg*)

Ja, tönen ist prima, damit hab ich null Probleme. Bevor die Haare damals rot gefärbt wurden, hatte sie sie auch schon ein paar Mal rot getönt, was aber immer nur ein Hauch war und für ihren Geschmack viel zu schnell wieder rausgewaschen. Das Rot, das ihr vorschwebte, war nur durch färben zu erreichen. Vier Tage lang fand sie das dann ja auch immerhin total schick.
Nun, und hellblau geht eben halt leider nicht mit einer Tönung. Also, das blau selbst vielleicht auch, aber vorher müssen die Haare ja gebleicht werden, und das wäre dann dauerhaft so lange so, bis die wieder nachgewachsen sind.

Na ja, Karneval ist ja - wie wärs, wenn sie einfach so einen Spray paar Tage reinmacht (und dann eh kein Interesse mehr hat?)
(Hier gibts Eintagesfarben auch ganz wild, allerdings nur Leuchtblau, nicht hell - weil... eh klar.)

So rumbleichen etc kann massiv in die Hose gehen. Vor paar Tagen einen Bericht über einen Rettungsversuch beim Friseur gesehen. Ging auch - allerdings um die 1.300 Flocken waren das dann.

Sollten Sie der 9tKlässlerin mal ganz entspannt vorrechnen, falls Spray und Perrücken nicht kuhl genug sind : )