Samstag, 3. Dezember 2022
Tuba mirum
Mit einem Posaunisten verlobt und später dann mit einem Bassisten verheiratet gewesen zu sein, also Sängerbass, bzw streng genommen Bariton, aber beim Mozart Requiem ist das ja egal, da singen auch die Baritöne gerne mal die Basspartie, hat zur Folge, dass ich die ersten Takte des Tuba mirum jedes Mal leicht ehrfürchtig angehe.
Und jedes Mal schon während der ersten Zeile fällt mir dann wieder ein, dass es aus Sicht der zweiten Geige doch eher wenig spektakulär und eines dieser Stücke ist, bei denen einem der Arm schwer und müde wird und wenn man in der vorangegangenen Nacht Migräne hatte umso mehr.
Doch der ganze Rest war sehr sehr toll! Philharmonie Luxemburg, noch nie zuvor habe ich einem Saal mit solch einer guten Akustik gespielt. Plus exquisiter Chor dazu.
Heute und morgen dann andere Baustelle: Weihnachtsoratorium. Mit anderem Chor, Saarbrücken, Basilika.

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