Dienstag, 23. Oktober 2007
Weitgereiste Frühstücksbrettchen
Frühstücksbrettchen

Es waren einmal zwei Frühstücksbrettchen, die wurden über Nacht berühmt. Ihr Bild strahlte hinaus in die große weite Welt, denn über ebay wurde ein neues Zuhause gesucht.
Eine Freundin mailte mich an, genau die wolle sie haben, und wir könnten uns die Versandkosten sparen, wenn ich sie bei meinem nächsten Besuch im Rhein-Mainischen mitbrächte. Zunächst wollte ich sie meinen Eltern mitgeben, damit sie dort zur Abholung bereit stünden. Beim ersten Mal vergessen. Sorry. Doch mir wurde freundlich Absolution erteilt, so sehr eile es schließlich nicht. Wochen später der nächste elterliche Besuch. Diesmal dran gedacht. Frühstücksbrettchen gut verpackt, schließlich sind sie aus Glas und mit auf den Weg nach Hessen gegeben. Dann spontan die Idee entwickelt, mich selbst eine Woche später an den Main zu begeben.
Also Kaffeetrinken mit persönlicher Übergabe vereinbart. Zu dumm, ein Erscheinen meinerseits im Elternhaus war nicht vor dem Kaffeedate angedacht. Also Kaffee ohne Brettchen? Undenkbar. Meinen Papa beauftragt, mir ein kleines Stück entgegen zu kommen und mir die Schneidebrettchen wie ein Wasserträger in mein sich auf der Durchfahrt befindendes Auto zu werfen.
Gesagt, getan.
Am nächsten Tag Auto zusätzlich mit hohem, hohem Mäusekäfig beladen. Hintendran hochkant die Brettchen zwischen Käfig und Koffer geklemmt.
Dann zum Kaffeedate.
Fünf Minuten vorher: RUMMMMMMSS!!!
An roter Ampel stehend, leider diese und auch unser Auto scheinbar unsichtbar für nachfolgenden Opi.
RUMMMMMMSS!!!
Groß Geschrei und kreisch!
Auto hinten nicht mehr schön. Gar nicht schön.
Und lieber nicht aufmachen, weil geht sonst nachher nimmer zu. Sagt mir auch die Polizei.
Kaffeefreundin kommt, versorgt die Kinder mit Trost und Eis.
Doch Frühstücksbrettchen?
Schlechte Karten. Komm nich dran. Mäusekäfig krass im Weg. Und hinten aufmachen will und soll ich nich.
Frühstücksbrettchen fahren wieder mit zurück in unser kleines Bundesland.
Mit Gewalt das Auto aufgemacht.
Frühstücksbrettchen sind noch heile, hatte sie ja auch gut eingepackt.
Doch für mich ein Krankenschein.

... comment

 
Frau Violinista,...
...ist das jetzt aktuell passiert ? Oder eine Anekdote älteren Datums...

Wollte gegebenenfalls meine besten Genesungswünsche anfügen...und dabei dachte ich, dass eher die Sitzfläche Probleme bereitet.

... link  

 
Gestern passiert. Auf der Rückfahrt ohne Fahrrad.
Sitzfleisch völlig ok, aber Kopf und Nacken in Mitleidenschaft gezogen, Genesungswünsche daher sehr willkommen. :-)

Die Fotos von den Bundesländern folgen...

... link  

 
Oh,...
...fühlen Sie sich hektisch umsorgt. Und virtuelle Blümchen und so... ;-)

Haben Sie dem Opelfahrer wenigstens kurz das Letzte zuerst gesagt ? *g*

... link  

 
Hey, hey, die Opelfahrerin war doch ich, bzw. eher eine Opelsteherin.
Der Andere war zwar Opi, doch saß im Audi. Und bei dem musste man eher befürchten, dass er angesichts seines Alters vor Aufregung einem Herzinfarkt erliegt, als ihm böse Worte sagen.

Danke für die Blümchen, die Massage und den Tee. :-))

... link  

 
Hilft zwar Ihrem verrenkten Nacken nicht wirklich, aber so ist dann wenigstens die Versicherungsfrage nicht allzu kompliziert. ;-)

Habe ich den Tee als Getränk gereicht oder im Zuge der Massage äußerlich angewendet ? *gg* Tee oder Massageöl, geschmacklich bei mir in etwa auf der gleichen Stufe... ;-)

... link  

 
Der Tee wurde innerlich verabreicht.
Massage war mit Orange-Sandelholz. Gibt zwar auch Teebaumöl, aber das riecht nicht halb so gut.

... link  

 
Sie kennen Dinge... ;-)

Orange-Sandelholz hört sich gut an, kann zwar nicht wirklich einen Geruch mit Sandelholz assoziieren, aber ich bin sicher, es riecht phantastisch und klingt zudem entspannt.

Teebaumöl dagegen hört sich schon wieder extrem gesund an...was ja auch okay wäre, aber Sie wissen, was ich meine...

... link  

 
Ich weiß genau, was Du meinst. :-)

... link  

 
...fast so wie Franzbranntwein...da hört man förmlich den entsprechenden Geruch...

... link  

 
Den hatte meine erste Geigenlehrerin immer zur Hand.
Roch ein wenig wie das Fichtennadelschaumbad meiner Großeltern und der Aufguss in der Sauna.

... link  


... comment