Heute mein lang verschüttetes Näherwissen wieder hervorgekramt. Es gab eine Zeit in meinem Leben, da habe ich Konzertkleidung genäht wie wild, unter anderem ein sehr tolles Abendkleid mit Corsage nach einem Brautkleidschnitt, Frackhemd, Weste, und und und. Vieles selbst getragen, manches verschenkt.
Lang, lang, ist's her.
Heute ganz schön zu kämpfen gehabt, überhaupt erstmal den Faden korrekt einzufädeln in die Maschine und auch mit dem Spulen des Garns auf die Unterfadenspule.
Aber immerhin kann ich nun mit Stolz verkünden: Die kaputte Naht der Wanderhose ist wieder ganz.
Und ich hoffe sehr, sie hält!

(Sehr bedauerlich, dass ich zeitlich nie in der Lage war, Kinderkleidung zu nähen, als die Kinder klein waren. Seufz. Aber hier sollen ja vier Wochen lang schöne Sachen stehen und kein Gejammer.)

Das Wolkenspiel betrachten.
Die vom Tag aufgeheizte Terrasse wärmt den Rücken durch die Picknickdecke hindurch.
Geschäftige Vögel auf dem Weg zum Nest.
Hundegebell in der Ferne, dröhnende Motorräder.
Aus dem Garten der Nachbarn Geschirrgeklapper hören.
Rascheln im Gebüsch.
Zirpende Grillen, der Kühlschrank summt.

Ein sehr leckeres und leichtes Sommergericht, das man bei dieser Hitze super zu sich nehmen kann, ist der Zucchinisalat mit Cashewkernen und Parmesan, dessen Zubereitung Anke Gröner hier verrät.
Ein Gedicht!
Mit dem Sparschäler dünne Streifen zu produzieren fand ich übrigens etwas mühsam und hobelte daher Zucchini Nummer Zwei mit dem Gurkenhobel in dünne Scheiben. Passte mindestens genauso gut.