Mittwoch, 4. November 2015
Perlenspiel
Perlen vor die Säue, allzuoft.
Doch zwischendurch auch weitere Perlen züchten dürfen.
Der Mühen Lohn.

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Dienstag, 3. November 2015
Auf dem Sprung
Jeden zweiten Dienstag gehen wir ins Kino, die Kinofreundin und ich. So jedenfalls der Plan.
Mit Schuljahresbeginn wollten wir loslegen und gleich der erste Termin fiel komplett ins Wasser. Die Kinofreundin hatte einen längeren Verwandtschaftsbesuch aus Übersee und im Vorhinein war unklar, ob der Besuch sich selbst beschäftigen könne einen Dienstagabend lang. Eventuell hätte der Besuch sich eigentlich ja auch mit ins Kino gehen können, aber bevor wir diese Frage überhaupt erst stellen konnten wurde ich kränklich und das gesamte Dienstagabendunterfangen fiel ins Wasser.
Zwei Wochen später fand ein Kleinkunstfestival im Nachbarort statt und wir zogen dieses Liveevent der Leinwand vor. Die Kinofreundin holte mich ab, was mir die Möglichkeit verschaffte, ein Wegebier zu trinken und auch dort noch eins. Völlig ungewohnt, sowas mache ich ja sonst nur in Rhein-Main. Der Abend war an sich ganz lustig, leider war ich aber nur mit halbem Kopf dabei und dies lag nicht etwa am Konsum des Alkohols, sondern daran, dass am selben Tag eine kurzfristige Anfrage fürs Streichquartett hereinflatterte, an dem nur drei von vieren konnten und es galt, sich auf verschiedenen elektronischen Kommunikationswegen darüber auszutauschen, welche vierte Person in Frage kam, mit uns zu spielen und in welcher Reihenfolge wer wann welche dieser Personen anfragen sollte. Während auf der Bühne also komische Menschen komische Sachen sagten und spielten, war ich also damit beschäftigt, unauffällig in der Handtasche elektronisch zu kommunizieren. Ich schwöre hochheiligst, dass es wirklich unauffällig war. Ich finde das nämlich eigentlich total schlimm, wenn Leute im Publikum sowas machen. Also tat ich es so dezent, dass nicht einmal die Kinofreundin etwas davon mitbekam. Eine der Personen, die in Frage kamen fürs Quartettspiel, über die man sich allerdings noch nicht komplett einig war, entdeckte ich in der Pause zufällig unter den Zuschauern, also musste ich mich für die Pause leider entschuldigen und zunächst telefonisch mit den andern Quartettmitgliedern und anschließend persönlich mit der Aushilfsdame kommunizeren. Alles in allem erfüllte dieser Abend also nicht wirklich die Erwartungen, die ich im Vorfeld an ihn stellte. Zudem platzte letzten Endes der Quartetttermin von Seiten des Veranstalters, so dass sich im Nachhinein sämtliches Kommunikationsgehabe als überflüssig herausstellte.
Zwei Wochen später tatsächlich Kino. Zum ersten Mal! Sehr schön. Alles perfekt.
Noch zwei Wochen später gab es statt Kino ein Theaterstück. Zwar nicht dienstags, sondern freitags, wegen Herbstferien stellte dies aber kein Problem dar. Freitags kann ich sonst nämlich nicht abends. Also Abendtermine gehen in der Woche eigentlich nur dienstags und donnerstags und da nur mit Ach und Krach, also im Prinzip vom Schüler direkt auf die Piste, aber das Wochenende ist ja meist mit Konzertterminen voll und irgendwann muss ja auch mal sowas wie Privatleben stattfinden und dann halt besser mit Ach und Krach als gar nicht.
Vor zwei Wochen dann fühlte die Kinofreundin sich zu ermattet, um das Haus zu verlassen. Das Alternativprogramm sah vor, dass ihr Mann uns bekocht, woraus dann auch ein sehr schöner gemütlicher Abend wurde. Zudem war ich dankbar für die offenen Ohren der Beiden für meine angespannte familiäre Situation.
Jener Abend und der Theaterabend fanden beide übrigens während der Herbstferien statt, irgendwie war der Zweiwochenrhythmus also übergangen worden, aber wen kümmert das.
Auch heute ist die Kinofreundin wieder unpässlich, was das außer Haus gehen betrifft. Wir werden also wieder bekocht. Außerdem habe ich DVDs im Gepäck. Vielleicht gibt es also Heimkino.

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Montag, 2. November 2015
Wenn man nicht mal mehr Papp sagen kann
Pap.

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