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Samstag, 7. November 2015
Migräne wieder mal
violinista, 21:14h
Heute hat die doofe Migräne dann wieder mal zugeschlagen. So typisch, dass die nie kommt, wenn irgendwas berufliches ansteht, sondern immer nur bei Privatterminen.
Am Abend hätte der Besuch eines Konzerts der Namensvetterin angestanden. Trotz Sehstörungen musste also telefoniert werden, um zu gucken, was mit meiner Karte passiert. Kaum war das geklärt, ein Anruf, das Konzert fiele aus, da die Namensvetterin wegen des Flugbegleiterstreiks nicht einreisen konnte.
Tja, krieg ich also wenigstens das Geld zurück.
Am Abend hätte der Besuch eines Konzerts der Namensvetterin angestanden. Trotz Sehstörungen musste also telefoniert werden, um zu gucken, was mit meiner Karte passiert. Kaum war das geklärt, ein Anruf, das Konzert fiele aus, da die Namensvetterin wegen des Flugbegleiterstreiks nicht einreisen konnte.
Tja, krieg ich also wenigstens das Geld zurück.
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Freitag, 6. November 2015
Die zertanzten Schuhe
violinista, 23:52h
Gestern noch völlig aus der Spur, heute wieder komplett drin.
Ausgeruht ausgewacht nach einer ganz normalen Nacht.
Den Vormittags genutzt, um zunächst Fingersätze festzulegen für die eine Prokofjew Variation, die schon länger darauf wartet, und mich dann in Ruhe für heute Abend eingespielt. Mir alle Tangos nochmal vorgeknöpft.
In Ruhe gefrühstückt, in Ruhe geduscht.
Dann Unterricht an der Musikschule, das erste Mal im neuen Gebäude. "Irgendwie sieht es hier bei Ihnen jetzt ein bisschen aus wie beim Arzt." Die lange Fahrt lohnte heute kaum, denn die meisten Schüler mussten im Vorfeld verlegt werden wegen der Vernissage und so war ich nur kurz dort.
Auf dem Rückweg auf halber Strecke den Gitarristen eingesammelt. Umleitung, Stau und viel Verkehr.
Dann die Vernissage. Schon lustig in so ner Bank, wenn da kein Betrieb mehr ist. Kennt man ja sonst nur aus'm Fernsehen, also zum Beispiel bei Aktenzeichen XY, wenn die Mitarbeiter nach Betriebsschluss noch irgendwelche Abrechnungen machen oder was abschließen und dann überfallen werden.
Wir wurden aber gar nicht überfallen.
Stattdessen geherzt und gedrückt im Übermaß. Von wildfremden Menschen. Hehe, auch mal schön, nicht nur zweite Geige zu sein, sondern die einzige, und dass so viele kommen und einem sagen, wie toll sie's fanden.
Hach.
Und auch der Tanzmann ist gekommen, der bunte Hund. Und schon zum zweiten Mal haben wir nicht miteinander getanzt.
Ausgeruht ausgewacht nach einer ganz normalen Nacht.
Den Vormittags genutzt, um zunächst Fingersätze festzulegen für die eine Prokofjew Variation, die schon länger darauf wartet, und mich dann in Ruhe für heute Abend eingespielt. Mir alle Tangos nochmal vorgeknöpft.
In Ruhe gefrühstückt, in Ruhe geduscht.
Dann Unterricht an der Musikschule, das erste Mal im neuen Gebäude. "Irgendwie sieht es hier bei Ihnen jetzt ein bisschen aus wie beim Arzt." Die lange Fahrt lohnte heute kaum, denn die meisten Schüler mussten im Vorfeld verlegt werden wegen der Vernissage und so war ich nur kurz dort.
Auf dem Rückweg auf halber Strecke den Gitarristen eingesammelt. Umleitung, Stau und viel Verkehr.
Dann die Vernissage. Schon lustig in so ner Bank, wenn da kein Betrieb mehr ist. Kennt man ja sonst nur aus'm Fernsehen, also zum Beispiel bei Aktenzeichen XY, wenn die Mitarbeiter nach Betriebsschluss noch irgendwelche Abrechnungen machen oder was abschließen und dann überfallen werden.
Wir wurden aber gar nicht überfallen.
Stattdessen geherzt und gedrückt im Übermaß. Von wildfremden Menschen. Hehe, auch mal schön, nicht nur zweite Geige zu sein, sondern die einzige, und dass so viele kommen und einem sagen, wie toll sie's fanden.
Hach.
Und auch der Tanzmann ist gekommen, der bunte Hund. Und schon zum zweiten Mal haben wir nicht miteinander getanzt.
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Donnerstag, 5. November 2015
WMDEDGT 11/2015
violinista, 21:17h
(Was das ist und die übrigen Wmdedgts finden Sie hier.)
Kaum aus den Federn gekommen, da ich gestern Abend die Notbremse ziehen und eine Schlaftablette nehmen musste, um endlich Ruhe zu finden in der Nacht. Um den Knoten aus dem Kopf zu bekommen, der mich am Schlafen und auch sonst an der Ruhe hinderte in den letzten drei Wochen. Familiengedöns. Nicht die Kinder, mit denen ist alles in Ordnung. Nein, die Eltern. Da ist leider nichts in Ordnung. Und ich so machtlos.
Also wie gesagt, kaum aus den Federn gekommen und keine Ahnung gehabt, wie ich das Geigespielen bewerkstelligen sollte in der knapp vierstündigen Quartettprobe, die für den Vormittag angesetzt war.
Erstmal Kaffee. Und Banane und Clementine ins Müsli geschnippelt.
Meerschweinchen mit Paprika und Chicorée versorgt. Und mit Heu.
Das T-Shirt von der Heizung genommen, das dort seit gestern Abend zum trocknen aufgehängt war. Und auch andere Wäsche versorgt.
Kurze Kuscheleinheit mit der Besuchskatze.
Mich an der Schönheit der Orchidee erfreut.
Duschen, anziehen, Geige und Noten zusammenpacken und los.
Mir war echt total schwindlig. Da das durch den Kaffee eher noch verstärkt wurde, orderte ich statt der üblichen zweiten Tasse Kaffee für die Quartettprobe einen Pfefferminztee und kündigte an, ich sei indisponiert, schwindlig und so und wisse nicht, ob ich überhaupt spielen könne, wolle es aber einfach mal versuchen.
Es ging dann doch überraschend gut. Nur gegen Ende der Probe ging gar nix mehr, mein linker Arm verweigerte die Geigenhaltung. Hochhalten ging noch, aber das Greifen schmerzte sehr. So, dass, wenn ich weiterspielen würde, irgendwas längerfristig kaputtginge. Vermutlich hatte ich mit viel zu viel Kraftaufwand gespielt in den letzten Stunden, ohne es merken, immer noch leicht betäubt durch die Nachwirkungen der Tablette. Wir beendeten die Probe also zehn Minuten früher als geplant.
Mein linker Arm brauchte Ruhe und Pferdesalbe.
Und ich ein Mittagessen.
Es folgte ein schneller, chaotischer Lebensmitteleinkauf.
Zu Hause auf dem Anrufbeantworter eine neue Interessentin für Klavierunterricht.
Kurzes Mittagessen, anschließend der Versuch, eine halbe Stunde zu schlafen. Ohne Erfolg.
Ein paar Schülerverlegungsorganisationskurznachrichten geschrieben.
Sowie eine Nachricht, um zu klären, wie wir morgen in die Räumlichkeiten kommen, wo die Vernissage stattfindet, die der Gitarrist und ich musikalisch umrahmen.
Einen Friseurtermin gemacht.
Dann vier Stunden Unterricht.
Bisher war noch keine Antwort eingegangen bezüglich der Vernissage. Also versuchte ich, die Sache telefonisch zu klären. Konnte aber auch hier nur eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Nun denn, wird schon irgendwie klappen morgen Abend.
Des Zwöftklässlers neue Schuhe begutachtet und ihm Geld in die Hand gedrückt für die Mathenachhilfe.
Und der Neuntklässlerin für den Friseur. Die neue Frisur begutachtet, sind aber nur die Spitzen ab.
Die Klavierunterrichtsinteressentin zurückgerufen. Die Neuntklässlerin wird den Unterricht übernehmen. Ein Win win für alle Beteiligten.
Und ich jetzt Sofa, Essen, Bier und TV.
Und morgen hoffentlich in alter Frische.
Unabdingbar für die Vernissage.
Kaum aus den Federn gekommen, da ich gestern Abend die Notbremse ziehen und eine Schlaftablette nehmen musste, um endlich Ruhe zu finden in der Nacht. Um den Knoten aus dem Kopf zu bekommen, der mich am Schlafen und auch sonst an der Ruhe hinderte in den letzten drei Wochen. Familiengedöns. Nicht die Kinder, mit denen ist alles in Ordnung. Nein, die Eltern. Da ist leider nichts in Ordnung. Und ich so machtlos.
Also wie gesagt, kaum aus den Federn gekommen und keine Ahnung gehabt, wie ich das Geigespielen bewerkstelligen sollte in der knapp vierstündigen Quartettprobe, die für den Vormittag angesetzt war.
Erstmal Kaffee. Und Banane und Clementine ins Müsli geschnippelt.
Meerschweinchen mit Paprika und Chicorée versorgt. Und mit Heu.
Das T-Shirt von der Heizung genommen, das dort seit gestern Abend zum trocknen aufgehängt war. Und auch andere Wäsche versorgt.
Kurze Kuscheleinheit mit der Besuchskatze.
Mich an der Schönheit der Orchidee erfreut.
Duschen, anziehen, Geige und Noten zusammenpacken und los.
Mir war echt total schwindlig. Da das durch den Kaffee eher noch verstärkt wurde, orderte ich statt der üblichen zweiten Tasse Kaffee für die Quartettprobe einen Pfefferminztee und kündigte an, ich sei indisponiert, schwindlig und so und wisse nicht, ob ich überhaupt spielen könne, wolle es aber einfach mal versuchen.
Es ging dann doch überraschend gut. Nur gegen Ende der Probe ging gar nix mehr, mein linker Arm verweigerte die Geigenhaltung. Hochhalten ging noch, aber das Greifen schmerzte sehr. So, dass, wenn ich weiterspielen würde, irgendwas längerfristig kaputtginge. Vermutlich hatte ich mit viel zu viel Kraftaufwand gespielt in den letzten Stunden, ohne es merken, immer noch leicht betäubt durch die Nachwirkungen der Tablette. Wir beendeten die Probe also zehn Minuten früher als geplant.
Mein linker Arm brauchte Ruhe und Pferdesalbe.
Und ich ein Mittagessen.
Es folgte ein schneller, chaotischer Lebensmitteleinkauf.
Zu Hause auf dem Anrufbeantworter eine neue Interessentin für Klavierunterricht.
Kurzes Mittagessen, anschließend der Versuch, eine halbe Stunde zu schlafen. Ohne Erfolg.
Ein paar Schülerverlegungsorganisationskurznachrichten geschrieben.
Sowie eine Nachricht, um zu klären, wie wir morgen in die Räumlichkeiten kommen, wo die Vernissage stattfindet, die der Gitarrist und ich musikalisch umrahmen.
Einen Friseurtermin gemacht.
Dann vier Stunden Unterricht.
Bisher war noch keine Antwort eingegangen bezüglich der Vernissage. Also versuchte ich, die Sache telefonisch zu klären. Konnte aber auch hier nur eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Nun denn, wird schon irgendwie klappen morgen Abend.
Des Zwöftklässlers neue Schuhe begutachtet und ihm Geld in die Hand gedrückt für die Mathenachhilfe.
Und der Neuntklässlerin für den Friseur. Die neue Frisur begutachtet, sind aber nur die Spitzen ab.
Die Klavierunterrichtsinteressentin zurückgerufen. Die Neuntklässlerin wird den Unterricht übernehmen. Ein Win win für alle Beteiligten.
Und ich jetzt Sofa, Essen, Bier und TV.
Und morgen hoffentlich in alter Frische.
Unabdingbar für die Vernissage.
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