Schöner Tag. Viel erlebt und gemacht. Viel schönes und lustiges, das ich gern gebloggt hätte. Also so in Gedanken tagsüber.
Aber nun, da ich endlich zu Hause bin, möchte ich nur noch den Tatort von der Festplatte runtergucken, man flüsterte mir auf Twitter ins Ohr, er sei lustig, na da freu ich mich sehr, denn der gestrige war zum einschlafen langweilig.
Und all die Gedanken, die ich mir heute machte, und gern verbloggt hätte, behalte ich einfach für mich.

Den kleinen Hügel umrunden, im Uhrzeigersinn. In selber Richtung mit einigen wenigen, die meist schneller sind und überholen, mehreren anderen entgegen, mit freundlichem Gruß.
Aus aufgeschnappten Gesprächsfetzen Bilder stricken, Familienkonstellationen wild darauf los fabulierend entschlüsseln.
Von oben der Blick auf weitere Hügel, auch diese sicher von Geschichten umrundet, im Uhrzeigersinn und entgegengesetzt.

Vormittags war der Schwung noch da. Muss ja auch, wenn man einen Gottesdienst in der anderen Ecke des Bundeslandes spielen soll. Amüsante Gespräche mit der Kollegin, die ich unterwegs aufsammelte und im Anschluss auch wieder heimfuhr.
Doch dann, als ich zu Hause realisierte, dass nun anderthalb Tage ohne Termin folgen, die super wären, um Dinge in Angriff zu nehmen, die dringend in Angriff genommen werden müssten, überkam mich direkt wieder die alles und jeden erschlagende Müdigkeit. Also schlafen, schlafen, schlafen.
Und allmählich akzeptieren lernen, dass Ferien (bei diesem Wort leicht zynisches Gelächter, denn es ist zwar unterrichtsfreie Zeit, aber gespickt mit Konzerten und Gottesdiensten) nicht zum Aufarbeiten von was auch immer gedacht sind, sondern primär zum ausruhen.
Mein letzter richtiger Urlaub ist jetzt anderthalb Jahre her und es ist dringend an der Zeit für einen nächsten.