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Mittwoch, 27. Januar 2016
Bitte nicht!
violinista, 23:30h
Was eigentlich, wenn der Anwalt mir ins Auto führe?
Dann bräucht ich wohl nen neuen.
Das möscht isch aber nischt.
Dann bräucht ich wohl nen neuen.
Das möscht isch aber nischt.
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Mittwoch, 27. Januar 2016
1000 Meter
violinista, 00:41h
Ok, vielleicht waren es auch nur 950. Oder vielleicht auch 1050. Ich kann es nicht mit Gewissheit sagen, denn ich wurde abgelenkt beim Bahnen zählen.
Zunächst der junge Mann, den ich der langen Haare wegen erst für eine Frau hielt, mit dem ich synchron und quasi spiegelverkehrt wendete. Also vor allem irritierte mich diese Synchronität, so ganz ohne Absprache. Eine weitere, aber nur ganz kurze Irritation darüber, dass die vermeintliche Dame oben ohne ihre Bahnen zog. Schnell mein Denken korrigiert und die nächsten beiden Bahnen irritationsfrei geschwommen. Wende, huch, schon wieder synchron. Ganz kurz sehr stolz gewesen über meine Geschwindigkeit, doch schnell realisiert, dass mein Synchronwendepartner wohl vier Bahnen zurückgelegt haben muss während meiner letzten zwei.
Auf die Haifischflossen geachtet. Als die Frau N. mit dem Kraulschwimmkurs begann, hab ich das ja alles immer schön mitgeübt. Also so als Trockenübung beim Lesen im Bett. Und jetzt krame ich das ein halbes Jahr später aus meiner Erinnerung hervor. Daumen bis in die Achselhöhle und so. Also nicht, dass ich es gut könnte. Aber versuchen tu ich es. Keine Ahnung, wie das aussieht. Aber der Kraulanteil meiner 1000 Meter ist immerhin gehörig angestiegen.
Allerdings lenkt das Haifischflossenzeugs auch gehörig ab vom Bahnenzählen.
Und nein, es ist nicht egal, wieviele Bahnen es sind. Ich möchte einfach 1000 Meter schwimmen, Punkt. Und nicht eine halbe Stunde. Oder eine dreiviertel Stunde. Oder was weiß ich wie lang. Ich möchte 1000 Meter schwimmen und jedes Mal kürzer brauchen dafür. Und dann irgendwann aufstocken vielleicht.
Die nächste Ablenkung kam in Gestalt eines älteren rundbauchigen Schwimmers auf mich zu, bzw neben mir her. Mit beschlagener Schwimmbrille lässt sich ja nicht wirklich alles eindeutig erkennen, und so brauchte ich diesmal richtig lange, so ca 10 Bahnen, bis sich meine Irritation legte. War der etwa behaart von Kopf bis Fuß? Oder durch Brandwunden am ganzen Körper vernarbt? Zum Glück waren es lediglich Tätowierungen, aber wie gesagt, ich brauchte eine ganze Weile, bis ich das mit Bestimmtheit sagen konnte.
Daher: Es mag sein, dass ich heute Abend 1000 Meter geschwommen bin. Mindestens ebenso wahrscheinlich ist aber, dass ich damit ziemlich daneben liege.
Zunächst der junge Mann, den ich der langen Haare wegen erst für eine Frau hielt, mit dem ich synchron und quasi spiegelverkehrt wendete. Also vor allem irritierte mich diese Synchronität, so ganz ohne Absprache. Eine weitere, aber nur ganz kurze Irritation darüber, dass die vermeintliche Dame oben ohne ihre Bahnen zog. Schnell mein Denken korrigiert und die nächsten beiden Bahnen irritationsfrei geschwommen. Wende, huch, schon wieder synchron. Ganz kurz sehr stolz gewesen über meine Geschwindigkeit, doch schnell realisiert, dass mein Synchronwendepartner wohl vier Bahnen zurückgelegt haben muss während meiner letzten zwei.
Auf die Haifischflossen geachtet. Als die Frau N. mit dem Kraulschwimmkurs begann, hab ich das ja alles immer schön mitgeübt. Also so als Trockenübung beim Lesen im Bett. Und jetzt krame ich das ein halbes Jahr später aus meiner Erinnerung hervor. Daumen bis in die Achselhöhle und so. Also nicht, dass ich es gut könnte. Aber versuchen tu ich es. Keine Ahnung, wie das aussieht. Aber der Kraulanteil meiner 1000 Meter ist immerhin gehörig angestiegen.
Allerdings lenkt das Haifischflossenzeugs auch gehörig ab vom Bahnenzählen.
Und nein, es ist nicht egal, wieviele Bahnen es sind. Ich möchte einfach 1000 Meter schwimmen, Punkt. Und nicht eine halbe Stunde. Oder eine dreiviertel Stunde. Oder was weiß ich wie lang. Ich möchte 1000 Meter schwimmen und jedes Mal kürzer brauchen dafür. Und dann irgendwann aufstocken vielleicht.
Die nächste Ablenkung kam in Gestalt eines älteren rundbauchigen Schwimmers auf mich zu, bzw neben mir her. Mit beschlagener Schwimmbrille lässt sich ja nicht wirklich alles eindeutig erkennen, und so brauchte ich diesmal richtig lange, so ca 10 Bahnen, bis sich meine Irritation legte. War der etwa behaart von Kopf bis Fuß? Oder durch Brandwunden am ganzen Körper vernarbt? Zum Glück waren es lediglich Tätowierungen, aber wie gesagt, ich brauchte eine ganze Weile, bis ich das mit Bestimmtheit sagen konnte.
Daher: Es mag sein, dass ich heute Abend 1000 Meter geschwommen bin. Mindestens ebenso wahrscheinlich ist aber, dass ich damit ziemlich daneben liege.
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Montag, 25. Januar 2016
Verfahren
violinista, 22:11h
Die schönsten Momente passieren manchmal auf Umwegen.
Vorgesehen war trübgraue Autobahn.
Stattdessen gab es eine wunderschöne Überlandfahrt in diffusem, zauberhaften Morgenlicht mit Blick auf nebelverhangene Berge in der Ferne.
Die Probe war dann zwar ein wenig kurz, doch die Musik und ich atmeten pastellene Leichtigkeit.
Vorgesehen war trübgraue Autobahn.
Stattdessen gab es eine wunderschöne Überlandfahrt in diffusem, zauberhaften Morgenlicht mit Blick auf nebelverhangene Berge in der Ferne.
Die Probe war dann zwar ein wenig kurz, doch die Musik und ich atmeten pastellene Leichtigkeit.
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