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Donnerstag, 6. Oktober 2022
WMDEDGT 10/2022
violinista, 00:46h
Und schon wieder ist der Fünfte! Zeit fürs Tagebuchbloggen für und mit Frau Brüllen.
Schon ab kurz nach sechs, ich liege noch im Bett, schickt die Studentin kleine Nachrichten und auch Tonaufnahmen aus ihrem Zug nach Berlin, da sie sich köstlich amüsiert über den hessischen Dialekt des Zugchefs. Sie fühlt sich wie von Badesalz höchstpersönlich herumkutschiert und "Mama, gleich singt hier noch der ganze Zug zusammen 'Ja die Welt ist ein Karussell!'" Wir schicken uns noch ein paar Stichworte hin und her wie "Ja guten Tag mein Name ist Mustafa Ügli" und "Steuernummer" und irgendwann stehe ich dann auch mal auf. Gleich hält der Zug in Darmstadt und nur zu gerne säße auch ich jetzt in diesem Zug und stiege aus.
Stattdessen frühstücke ich Rhabarberkuchen aus Darmstadt auf der Terrasse am Teich, Reste von unserem Treffen am Montag. Goldene Nadeln im Teich, müssten dringend mal wieder rausgekeschert werden, aber sie sehen wunderschön aus im goldenen Licht, die goldenen Nadeln im goldenen Altweibersommer.
Die Spülmaschine von gestern ausgeräumt. Seit die Kinder ausgezogen sind, muss das, wenn die Zeit mal knapp ist, nicht mehr immer sofort gemacht werden, denn die Gefahr, dass jemand eine schmutzige Tasse zum sauberen Geschirr stellt, ist gering. Ich selbst weiß ja Bescheid darüber, ob die Spülmaschine schon gelaufen ist oder nicht und außer mir stellt ja niemand mehr was rein. Also wenn die Kinder hier sind, tun sie das schon, aber für gestern hatte sich niemand angekündigt.
Sehr sehr langes Telefonat mit L. Und hey, wie oft haben wir gesagt, hey, jetzt muss ich aber mal anfangen zu üben oder hey, jetzt muss ich aber wirklich mal aufs Klo oder whatever.
Nach dem Anruf möchte ich mehr vom goldenen Licht, hole die Geige rüber ins Wohnzimmer und übe mit Blick in den Garten. Lange und effektiv.
Der Rasen müsste mal wieder gemäht werden. Und der Teich gekeschert. Hätte sogar Lust darauf und das Wetter passt, aber dann bekomme ich Hunger und auch Lust zu kochen und für alles reicht die Zeit nicht mehr. Ich entscheide mich fürs kochen und das war eine gute Entscheidung, denn es wird sehr lecker dieses Allerlei aus Schalotten, Paprika, Chili, Kichererbsen, Kreuzkümmel, Kräutern der Provence, Pfeffer, Salz, Schuss Sherry und Frischkäse und Nudeln dazu.
Unterricht. Erste Schülerin in Präsenz, wow, seit einer Woche spielt sie im Orchester und plötzlich funktioniert so vieles, an dem wir seit Jahren herumdoktern, wie von selbst. Musik ist eine Mannschaftssportart! Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen.
Der nächste Schüler online, da aktuell an Corona erkrankt. Hat kaum noch Symptome und ist auch schon wieder sehr fit, aber halt immer noch positiv. In den letzten Jahren haben wir ja viel Übung und Routine bekommen im Onlineunterricht und ich bin inzwischen ganz froh darüber, denn so muss nicht gleich die Stunde ausfallen, wenn aus unterschiedlichen Gründen Präsenzunterricht mal gerade nicht in Betracht kommt.
Auch die nächste Schülerin online, denn sie hat gerade ein duales Studium begonnen und ist für die nächsten sieben Monate in Berlin. Ein weiterer Vorteil des Onlineunterrichts: immer mehr Schüler*innen bleiben mir erhalten, auch wenn sie studiumsbedingt gar nicht mehr vor Ort sind. Bzw hin und wieder sind sie natürlich schon hier, haben ja Familie hier, und wir machen dann auch immer einen kleinen Block Präsenzunterricht, wenn sie hier sind, aber ansonsten halt Onlineunterricht, um kontinuierlich dranbleiben zu können.
Feierabendbier plus Reste vom Mittagessen.
Anruf von A, der Details zum Karaoke erfragt, kurzes Telefonat.
Anruf bei M, langes Telefonat.
Draußen wunderbar klarer Sternenhimmel und halber Mond.
Ich gehe mit dem Traum von einem gemeinsamen Spaziergang durch die Nacht und Kopfschmerzen ins Bett.
Schon ab kurz nach sechs, ich liege noch im Bett, schickt die Studentin kleine Nachrichten und auch Tonaufnahmen aus ihrem Zug nach Berlin, da sie sich köstlich amüsiert über den hessischen Dialekt des Zugchefs. Sie fühlt sich wie von Badesalz höchstpersönlich herumkutschiert und "Mama, gleich singt hier noch der ganze Zug zusammen 'Ja die Welt ist ein Karussell!'" Wir schicken uns noch ein paar Stichworte hin und her wie "Ja guten Tag mein Name ist Mustafa Ügli" und "Steuernummer" und irgendwann stehe ich dann auch mal auf. Gleich hält der Zug in Darmstadt und nur zu gerne säße auch ich jetzt in diesem Zug und stiege aus.
Stattdessen frühstücke ich Rhabarberkuchen aus Darmstadt auf der Terrasse am Teich, Reste von unserem Treffen am Montag. Goldene Nadeln im Teich, müssten dringend mal wieder rausgekeschert werden, aber sie sehen wunderschön aus im goldenen Licht, die goldenen Nadeln im goldenen Altweibersommer.
Die Spülmaschine von gestern ausgeräumt. Seit die Kinder ausgezogen sind, muss das, wenn die Zeit mal knapp ist, nicht mehr immer sofort gemacht werden, denn die Gefahr, dass jemand eine schmutzige Tasse zum sauberen Geschirr stellt, ist gering. Ich selbst weiß ja Bescheid darüber, ob die Spülmaschine schon gelaufen ist oder nicht und außer mir stellt ja niemand mehr was rein. Also wenn die Kinder hier sind, tun sie das schon, aber für gestern hatte sich niemand angekündigt.
Sehr sehr langes Telefonat mit L. Und hey, wie oft haben wir gesagt, hey, jetzt muss ich aber mal anfangen zu üben oder hey, jetzt muss ich aber wirklich mal aufs Klo oder whatever.
Nach dem Anruf möchte ich mehr vom goldenen Licht, hole die Geige rüber ins Wohnzimmer und übe mit Blick in den Garten. Lange und effektiv.
Der Rasen müsste mal wieder gemäht werden. Und der Teich gekeschert. Hätte sogar Lust darauf und das Wetter passt, aber dann bekomme ich Hunger und auch Lust zu kochen und für alles reicht die Zeit nicht mehr. Ich entscheide mich fürs kochen und das war eine gute Entscheidung, denn es wird sehr lecker dieses Allerlei aus Schalotten, Paprika, Chili, Kichererbsen, Kreuzkümmel, Kräutern der Provence, Pfeffer, Salz, Schuss Sherry und Frischkäse und Nudeln dazu.
Unterricht. Erste Schülerin in Präsenz, wow, seit einer Woche spielt sie im Orchester und plötzlich funktioniert so vieles, an dem wir seit Jahren herumdoktern, wie von selbst. Musik ist eine Mannschaftssportart! Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen.
Der nächste Schüler online, da aktuell an Corona erkrankt. Hat kaum noch Symptome und ist auch schon wieder sehr fit, aber halt immer noch positiv. In den letzten Jahren haben wir ja viel Übung und Routine bekommen im Onlineunterricht und ich bin inzwischen ganz froh darüber, denn so muss nicht gleich die Stunde ausfallen, wenn aus unterschiedlichen Gründen Präsenzunterricht mal gerade nicht in Betracht kommt.
Auch die nächste Schülerin online, denn sie hat gerade ein duales Studium begonnen und ist für die nächsten sieben Monate in Berlin. Ein weiterer Vorteil des Onlineunterrichts: immer mehr Schüler*innen bleiben mir erhalten, auch wenn sie studiumsbedingt gar nicht mehr vor Ort sind. Bzw hin und wieder sind sie natürlich schon hier, haben ja Familie hier, und wir machen dann auch immer einen kleinen Block Präsenzunterricht, wenn sie hier sind, aber ansonsten halt Onlineunterricht, um kontinuierlich dranbleiben zu können.
Feierabendbier plus Reste vom Mittagessen.
Anruf von A, der Details zum Karaoke erfragt, kurzes Telefonat.
Anruf bei M, langes Telefonat.
Draußen wunderbar klarer Sternenhimmel und halber Mond.
Ich gehe mit dem Traum von einem gemeinsamen Spaziergang durch die Nacht und Kopfschmerzen ins Bett.
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Dienstag, 6. September 2022
WMDEDGT 09/2022
violinista, 01:23h
Hurra, es ist Monatsfünfter und ich habe rechtzeitig daran gedacht und sehr gerne erzähle ich Frau Brüllen, was ich alles so gemacht habe den ganzen Tag.
Zum Frühstück einen kleinen Muffin von den gestrigen Leftovers des Spielzeiteröffnungsfestes des kleinen Theaters.
Im Auto Jazz.
10:00 Uhr Termin auf der Bank.
Anschließend in die Apotheke. An der Kasse neben mir ein kleiner Eklat:
Die Kundin hatte, als die Apothekenfrau (keine Ahnung, ob Apothekerin oder PTA) kurz hinten im Lager war, zwei bereits an der Kasse für sie abgelegte Artikel genommen und in ihre Tasche gepackt, in der irrtümlichen Annahme, dass die Artikel bereits mit dem Scanner erfasst waren. Woraufhin sie von der Apothekenfrau des Diebstahls bezichtigt wurde, die Kundin den Geschäftsführer zu sprechen wünschte, dieser aber nicht gerufen wurde. Stattdessen wurden weitere Artikel dem Einkauf hinzugefügt sowie auch Treuetaler und immer wieder entgleiste das Verkaufsgespräch.
Weder meine Apothekenfrau (auch hier keine Ahnung, ob Apothekerin oder PTA) noch ich konnten uns so richtig auf meinen Einkauf konzentrieren.
Den Studenten abgeholt und einen Coffee to go für ihn in der Bäckerei nebenan und eine ganz großartige Limettenquarkstange für mich.
Mit dem Studenten zur Versicherung um die Ecke beim kleinen Theater, um dort Angebote einzuholen für den in zwei Wochen anstehenden Autotransfer. Und Infos zu den Versicherungen, die der Jetztnochstudent ab Oktober brauchen wird, wenn er mit Beendigung des Studiums aus den Familienversicherungen rausfällt.
Anschließend stößt auch die Studentin zu uns, die im kleinen Theater um die Ecke Probe hatte und wir gehen gemeinsam Sushi essen. Dann geht die Studentin ein paar Einkäufe tätigen und der Student nach Hause und ich fahre zum Autohaus. Setze mich im Verkaufsraum direkt erst noch einmal in mein neues Auto. Entzückt davon, wie leicht der Einstieg ist und wie gut es riecht, aber auch ein kleines bisschen fasziniert erschrocken darüber, wie groß es im Vergleich zu meinem jetzigen rüberkommt, das ab in zwei Wochen dann der Geradenochsostudent fahren wird.
Ein paar letzte Dinge klären mit meiner Lieblingsautoverkäuferin, mit der ich auch mal gern ein Bier trinken gehen würde.
Auf dem Heimweg noch in den Supermarkt, der Einkauf ungewohnt gemüselastig im Vergleich zu meinen Einkäufen in letzter Zeit.
Im Auto Karaoke.
Nachricht an M.
Und an alle meine Geigenschüler*innen, um sie zu Schuljahresbeginn einerseits an ihre Geigenstundenzeiten zu erinnern, sowie teilweise auch neue zu finden, die zu den neuen Stundenplänen passen.
Viel Wasser, anderthalb Käsebrötchen, ein Glas Federweißer und ein langes Telefonat mit L.
Gute Nacht!
Zum Frühstück einen kleinen Muffin von den gestrigen Leftovers des Spielzeiteröffnungsfestes des kleinen Theaters.
Im Auto Jazz.
10:00 Uhr Termin auf der Bank.
Anschließend in die Apotheke. An der Kasse neben mir ein kleiner Eklat:
Die Kundin hatte, als die Apothekenfrau (keine Ahnung, ob Apothekerin oder PTA) kurz hinten im Lager war, zwei bereits an der Kasse für sie abgelegte Artikel genommen und in ihre Tasche gepackt, in der irrtümlichen Annahme, dass die Artikel bereits mit dem Scanner erfasst waren. Woraufhin sie von der Apothekenfrau des Diebstahls bezichtigt wurde, die Kundin den Geschäftsführer zu sprechen wünschte, dieser aber nicht gerufen wurde. Stattdessen wurden weitere Artikel dem Einkauf hinzugefügt sowie auch Treuetaler und immer wieder entgleiste das Verkaufsgespräch.
Weder meine Apothekenfrau (auch hier keine Ahnung, ob Apothekerin oder PTA) noch ich konnten uns so richtig auf meinen Einkauf konzentrieren.
Den Studenten abgeholt und einen Coffee to go für ihn in der Bäckerei nebenan und eine ganz großartige Limettenquarkstange für mich.
Mit dem Studenten zur Versicherung um die Ecke beim kleinen Theater, um dort Angebote einzuholen für den in zwei Wochen anstehenden Autotransfer. Und Infos zu den Versicherungen, die der Jetztnochstudent ab Oktober brauchen wird, wenn er mit Beendigung des Studiums aus den Familienversicherungen rausfällt.
Anschließend stößt auch die Studentin zu uns, die im kleinen Theater um die Ecke Probe hatte und wir gehen gemeinsam Sushi essen. Dann geht die Studentin ein paar Einkäufe tätigen und der Student nach Hause und ich fahre zum Autohaus. Setze mich im Verkaufsraum direkt erst noch einmal in mein neues Auto. Entzückt davon, wie leicht der Einstieg ist und wie gut es riecht, aber auch ein kleines bisschen fasziniert erschrocken darüber, wie groß es im Vergleich zu meinem jetzigen rüberkommt, das ab in zwei Wochen dann der Geradenochsostudent fahren wird.
Ein paar letzte Dinge klären mit meiner Lieblingsautoverkäuferin, mit der ich auch mal gern ein Bier trinken gehen würde.
Auf dem Heimweg noch in den Supermarkt, der Einkauf ungewohnt gemüselastig im Vergleich zu meinen Einkäufen in letzter Zeit.
Im Auto Karaoke.
Nachricht an M.
Und an alle meine Geigenschüler*innen, um sie zu Schuljahresbeginn einerseits an ihre Geigenstundenzeiten zu erinnern, sowie teilweise auch neue zu finden, die zu den neuen Stundenplänen passen.
Viel Wasser, anderthalb Käsebrötchen, ein Glas Federweißer und ein langes Telefonat mit L.
Gute Nacht!
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Samstag, 6. August 2022
WMDEDGT 08/2022
violinista, 02:58h
Upsi, jetzt habe ich doch tatsächlich verpasst, rechtzeitig die Story hier anzulegen, damit oben das richtige Datum erscheint, nämlich das des Fünften, an dem Frau Brüllen immer wissen möchte, was wir so machen den ganzen Tag. Sei's drum, jetzt steht halt oben der Sechste, aber hier berichte ich natürlich vom Fünften:
Um 6 kurz wach und um halb 9 wieder. Nachdem ich aber erst gegen halb 4 eingeschlafen war, dementsprechend müde. Bisschen im Internet rumlesen. Großbrand im Berliner Grunewald und Lauterbach hat Corona.
Weiter rumdösen. Der Rücken schmerzt und der rechte Fuß, die Augen viel zu trocken, der Ventilator bläst mich an.
Rückenübungen.
Den Apfelkuchen frühstücken, den ich vorgestern in Form einer Apfelkuchenbackaktion mit einer Frau gebacken habe, die ich vor ein paar Wochen beim Gartenyoga kennengelernt hatte. Wir stellten dort beim anschließenden Dinner fest, dass wir uns beide in den letzten Tagen an die Apfelblechkuchen unserer Omas erinnert hatten und zack haben wir uns zum Backen verabredet. Gesagt, getan, es wurde ein sehr schöner Abend. Und ein leckerer Kuchen.
Schweißausbrüche vor Schmerzen, kann kaum sitzen. Ziehe um aufs Sofa. Auf dem Bauch liegen tut gut, doch Kaffee trinken ist etwas umständlich. Ich zögere noch, ein Schmerzmittel zu nehmen. Die volle Dröhnung schlägt sich meist auf den Kreislauf nieder und weniger kommt im Rücken gar nicht erst an. Bei Kopfschmerzen hätte ich längst schon was genommen, denn die gehen nie von alleine wieder weg, sondern werden stärker, wenn ich nichts nehme, immer. Aber Rücken wird ja über den Tag hinweg eh immer besser, da frag ich mich, lohnt es sich, den Kreislauf jetzt schon zu zerschießen?
Der Paketbote klingelt Sturm, ich eile zur Tür, höre ein Paketabwurfgeräusch und stehe 10 Sekunden später mit Trinkgeld in der Hand vor der Tür, da braust er auch schon davon. Ey, nur weil mein Auto vor der Tür steht, bedeutet das nicht, dass auch jemand zuhause ist. Ich könnte ja nach Malle geflogen sein oder nach Finnland und irgendwo am Strand liegen oder am See und hier würden sich die Pakete türmen und jeder, der vorbeiläuft, zieht sich eins.
Positionswechsel auf den Rücken mit Pezziball unter den Beinen. Hab mir immer noch nicht den orangefarbenen besorgt mit der idealen Größe dafür, habe nur den großen grünen. Gleich mal bestellt. Nachschub für den Paketeturm. Und ein Doppel Ladekabel, um Sender und Empfänger der E-Geige gleichzeitig laden zu können. Wird nächste Woche wieder zum Einsatz kommen.
800 mg Ibu. Weil's ja letztlich egal ist, ob Schweißausbrüche von den Schmerzen oder Kreislauf von den Ibus. Immerhin sind die Schmerzen dann leicht reduziert.
Spülmaschine ausräumen. Normalerweise erste Handlung morgens, aber wie, wenn man sich nicht bücken kann?
Wäsche abhängen. Zweiter Kaffee. Und ne Scheibe Oskar.
Eine Runde Wordfeud.
Dann Probe mit dem Gitarristen aus der Band der Studentin für die Hochzeit morgen. Der Gitarrist, mit dem ich morgen eigentlich gespielt hätte und mit dem ich alles bereits geprobt hatte, hat Corona und musste kurzfristig ersetzt werden. Am Ende der Probe stößt noch die Studentin zur Probe fürs Blumenduett dazu. Dann kommt der Drummer und ich überlasse der jungen Generation das Feld für die Probe der Musik zum Sektempfang. Lasse mir nur noch kurz mein Outfit für morgen absegnen.
Kurz unter die Dusche, dann klingelt auch schon die Jazzfreundin. Wir fahren zusammen ins Eiscafé, für sie ein Eiskaffee, für mich ein Becher Tropical und ich erzähle ihr die A-M Geschichte.
Wir fahren wieder zurück und die Jazzfreundin nach Hause. Die Band der Studentin ist inzwischen fertig mit der Probe und wir essen Pizza zusammen und fachsimpeln über Whisky und Gin. Zu vorgerückter Stunde kommt auch schließlich der Sohn der Braut noch aus Italien an, der die zweite Stimme beim Blumenduett singt und wir proben es mit kompletter Besetzung. Wird schöner als gedacht!
Nach der Probe Pizza für den Sohn der Braut und Apfelkuchen und dann setze ich erst den Gitarristen und dann die Studentin zuhause ab. Kurze Absprache noch darüber, wann ich wen morgen wo abhole und schlaft recht gut!
Der A war immer noch nicht online.
Ach M.
Um 6 kurz wach und um halb 9 wieder. Nachdem ich aber erst gegen halb 4 eingeschlafen war, dementsprechend müde. Bisschen im Internet rumlesen. Großbrand im Berliner Grunewald und Lauterbach hat Corona.
Weiter rumdösen. Der Rücken schmerzt und der rechte Fuß, die Augen viel zu trocken, der Ventilator bläst mich an.
Rückenübungen.
Den Apfelkuchen frühstücken, den ich vorgestern in Form einer Apfelkuchenbackaktion mit einer Frau gebacken habe, die ich vor ein paar Wochen beim Gartenyoga kennengelernt hatte. Wir stellten dort beim anschließenden Dinner fest, dass wir uns beide in den letzten Tagen an die Apfelblechkuchen unserer Omas erinnert hatten und zack haben wir uns zum Backen verabredet. Gesagt, getan, es wurde ein sehr schöner Abend. Und ein leckerer Kuchen.
Schweißausbrüche vor Schmerzen, kann kaum sitzen. Ziehe um aufs Sofa. Auf dem Bauch liegen tut gut, doch Kaffee trinken ist etwas umständlich. Ich zögere noch, ein Schmerzmittel zu nehmen. Die volle Dröhnung schlägt sich meist auf den Kreislauf nieder und weniger kommt im Rücken gar nicht erst an. Bei Kopfschmerzen hätte ich längst schon was genommen, denn die gehen nie von alleine wieder weg, sondern werden stärker, wenn ich nichts nehme, immer. Aber Rücken wird ja über den Tag hinweg eh immer besser, da frag ich mich, lohnt es sich, den Kreislauf jetzt schon zu zerschießen?
Der Paketbote klingelt Sturm, ich eile zur Tür, höre ein Paketabwurfgeräusch und stehe 10 Sekunden später mit Trinkgeld in der Hand vor der Tür, da braust er auch schon davon. Ey, nur weil mein Auto vor der Tür steht, bedeutet das nicht, dass auch jemand zuhause ist. Ich könnte ja nach Malle geflogen sein oder nach Finnland und irgendwo am Strand liegen oder am See und hier würden sich die Pakete türmen und jeder, der vorbeiläuft, zieht sich eins.
Positionswechsel auf den Rücken mit Pezziball unter den Beinen. Hab mir immer noch nicht den orangefarbenen besorgt mit der idealen Größe dafür, habe nur den großen grünen. Gleich mal bestellt. Nachschub für den Paketeturm. Und ein Doppel Ladekabel, um Sender und Empfänger der E-Geige gleichzeitig laden zu können. Wird nächste Woche wieder zum Einsatz kommen.
800 mg Ibu. Weil's ja letztlich egal ist, ob Schweißausbrüche von den Schmerzen oder Kreislauf von den Ibus. Immerhin sind die Schmerzen dann leicht reduziert.
Spülmaschine ausräumen. Normalerweise erste Handlung morgens, aber wie, wenn man sich nicht bücken kann?
Wäsche abhängen. Zweiter Kaffee. Und ne Scheibe Oskar.
Eine Runde Wordfeud.
Dann Probe mit dem Gitarristen aus der Band der Studentin für die Hochzeit morgen. Der Gitarrist, mit dem ich morgen eigentlich gespielt hätte und mit dem ich alles bereits geprobt hatte, hat Corona und musste kurzfristig ersetzt werden. Am Ende der Probe stößt noch die Studentin zur Probe fürs Blumenduett dazu. Dann kommt der Drummer und ich überlasse der jungen Generation das Feld für die Probe der Musik zum Sektempfang. Lasse mir nur noch kurz mein Outfit für morgen absegnen.
Kurz unter die Dusche, dann klingelt auch schon die Jazzfreundin. Wir fahren zusammen ins Eiscafé, für sie ein Eiskaffee, für mich ein Becher Tropical und ich erzähle ihr die A-M Geschichte.
Wir fahren wieder zurück und die Jazzfreundin nach Hause. Die Band der Studentin ist inzwischen fertig mit der Probe und wir essen Pizza zusammen und fachsimpeln über Whisky und Gin. Zu vorgerückter Stunde kommt auch schließlich der Sohn der Braut noch aus Italien an, der die zweite Stimme beim Blumenduett singt und wir proben es mit kompletter Besetzung. Wird schöner als gedacht!
Nach der Probe Pizza für den Sohn der Braut und Apfelkuchen und dann setze ich erst den Gitarristen und dann die Studentin zuhause ab. Kurze Absprache noch darüber, wann ich wen morgen wo abhole und schlaft recht gut!
Der A war immer noch nicht online.
Ach M.
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