Dienstag, 24. Februar 2009
Ein Shoppingversuch
"Ist bei Ihnen alles in Ordnung mit den Größen oder darf ich Ihnen noch etwas bringen?"
Ein freundlicher Ton, dennoch macht mich diese Frage wütend. Eine Entweder-Oder-Frage, die sich so doch gar nicht beantworten lässt für mich. Für mich ist es eine Und-Frage. Nein, die Größen sind nicht in Ordnung, und nein, Sie dürfen mir auch nichts anderes mehr bringen. Denn ich habe bereits die größten Sachen, die bei Ihnen rumhängen, hier in die Kabine geschleift und die sind alle zu klein. Ok, die Hose nicht, die schlabbert sogar ganz komisch und wirft Falten, aber vor allem brauche ich ein Oberteil und ich bezweifle zudem stark, dass die Hose sich in einer kleineren Ausführung besser an mir machen würde.
Ach, Sie können mich mal alle! Und was sehe ich im Spiegel? Bauch, Bauch, Bauch!
Ein zweiter Versuch woanders läuft auch nicht besser.
Na, dann kauf ich mir wenigstens einen neuen Schlafanzug. Wer warm und kuschelig und lange schläft, nimmt nicht so leicht zu, habe ich mal gehört. Aber hey, in all den Teilen würd ich mich zu Tode frieren. Haben die denn keine Schlafanzüge für Leute, die niemanden zum wärmen haben in der Nacht? Und wo sind nur die guten alten Bündchen geblieben? Ohne die Bündchen rutschen die Hosen bei mir immer komplett nach oben. Ich mag nicht frieren, Mann, Mann, Mann!
Also ohne Schlafanzug nach Hause.
Und ohne Oberteil.
Verordne mir kiloweise Erdbeeren. Kann aber natürlich heute nirgends welche auftreiben.
Doof, doof, doof.

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Daher kaufe ich immer Männerpyjama. Die sind warm, groß, haben keine lustigen Bärchen auf der Brust und kosten weniger.

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Danke für den guten Tipp, Frau Schneckle, dann werde ich mein Glück demnächst wohl mal in der entsprechenden Abteilung versuchen.
Gemein eigentlich und sinnlos, dass den Männern meist die viel wärmeren Sachen zugedacht werden, wo die doch ohnehin eh nie frieren. Bei Pullis und Socken ist das auch so. Alles viel wärmer für die Herren. So ein Quatsch.

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