Freitag, 30. Oktober 2009
Kreative Dinge
Der Herr Bufflon findet mich kreativ, und da auch ich ihn kreativ finde, bedanke ich mich recht herzlich und erzähle von sieben Dingen, die ich bisher hier verschwiegen habe.


1. Früher wollte ich später immer mal Heintje heiraten.

2. Als Kind feierte ich Erfolge mit einem selbstgeschriebenen Theaterstück, in dem sehr viele Cornflakes gegessen wurden.

3. Im Kaffee brauch ich sehr viel Milch. Falls diese nicht vorhanden ist, nehme ich Zucker und bilde mir ein, das ganze sei eine Praline.

4. Um mir ungewöhnliche Sexualpraktiken zu verdeutlichen, stelle ich sie mit Barbiepuppen nach.

5. Beziehungen sind manchmal früher beendet als das Strickstück für die betreffende Person.

6.Mich juckt es immer in den Fingern, bzw. Füßen, während eines Konzertes im Orchester aufzustehen und ganz ganz laut etwas ganz ganz anderes zu spielen. Bekomme dann regelmäßig große Angst davor, es eines Tages wirklich einmal zu tun.

7. Da ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe, entwickle ich zeitlich befristete Leidenschaften für alles mögliche. Bin auf diese Weise schon Biathlon-Fan, Schneiderin und Meisterköchin gewesen.


Den Preis reiche ich weiter an Herrn Wajakla, Frau Diagonale, Frau Herzbruch, Frau Eikesmom, Frau Schneckle, Herrn Referral und Herrn Slyboots.

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Punkt 6 kenne ich (in leicht abgewandelter Form in Zusammenhang mit großen Meetings) nur zu gut...

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Ohja...
Punkt 6 kenne ich auch - größere Meetings oder höchstwichtige Besprechungen und ich schwitze Blut und Wasser, nicht aufzustehen und Unflätiges in den Raum zu posaunen *schweißabwisch

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In amerikanischen Filmen gibts in solchem Umfeld ja auch gerne mal Liebesschwüre und Heiratsanträge und alle sind gerührt und finden es toll. Im wahren Leben hingegen wäre man wohl allerdings lediglich seinen Job los und blamiert bis auf die Knochen.

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ich hatte das ja jahrelang in bahnen. immer, wenn ich in der naehe der notbremse stand, hatte ich angst, dass ich mich nicht beherrschen kann und einfach ziehe. um zu gucken, was passiert.

mein patenkind hat den traum dann fuer mich erfuellt, und zwar in der bostoner ubahn. er war fuenf und wollte gerne druecken, wenn wir aussteigen muessen. ich erklaerte ihm, er muesse an dem gelben ding ziehen (es gibt keinen knopf, sondern eine schnur, die oben an den sitzen langlaeuft). als es soweit war, zog er. aber nicht an dem gelben ding, sondern an dem orangenen ding, dem nothaltehandgriff.

unterm strich passierte eigentlich nix. kurz dem schaffner erklaert, dem sich in die hose gepieselt habenden kind erklaert, dass der jetzt gar nicht so boese war, und gut wars. seitdem ist mein zwangdenken weg.

vielleicht finden sie ja mal einen kollegen, der das fuer sie macht. dann sehen sie, was passiert, sind das zwangdenken los und behalten trotzdem ihren job.

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>>ich hatte das ja jahrelang in bahnen.<<

Zunächst habe ich ja gar nicht richtig verstanden, was Sie meinen. Hatte das mit den Bahnen in dem Sinne aufgefasst, als dass Sie es jahrelang im Griff hatten. Wie, dachte ich mir, und jetzt nicht mehr? Jetzt tun Sie das ständig? Das Folgende passte dann aber wiederum gar nicht dazu.
Aber ja, inzwischen habe ich begriffen. In Bahnen. U-Bahnen, Straßenbahnen und vielleicht auch Eisenbahnen.
Und ja, das wäre lustig, ein Kollege, der das mal für mich übernimmt. Wobei der mir dann schon auch ein wenig leid täte.

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und wenn erwachsene sich oeffentlich bepieseln, ist das auch nie schoen...

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Done.

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"4. Um mir ungewöhnliche Sexualpraktiken zu verdeutlichen, stelle ich sie mit Barbiepuppen nach."
Klick

*schmunzel*

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Na endlich reagiert mal jemand auf diesen Punkt! :-)

Alle andern wirklich so verklemmt?

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Tatsächlich wollte ich mit der Frage
Was'n ungewöhnlich?
nicht auffallen ...
(c;

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Nur frei heraus damit, jetzt fallen Sie nicht mehr auf.
Im konkreten Fall ging es um eine Dreier-Konstellation.

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Sowas stell ich ja immer mit Nahrungsmitteln nach ...

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Ich fand den Punkt amüsant, er war mir aber ja nicht unbekannt. Ich vermute mal, es befindet sich sogar die eine oder andere involvierte Barbiepuppe mittlerweile in meinem näheren Umfeld?

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Ach Du Sch... und ich spiel mit dem Kind damit...

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Ach so, Sie haben das früher mit den Puppen gemacht und die sind schon an die nächste Generation weiter gegeben. Ich fand die Vorstellung, dass Sie jetzt noch...aber okay...lassen wir das... ;-)

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An die nächste Generation??? Von wegen, die nächste Generation hat die bereits ebenfalls weitergegeben...

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@slyboots
Sieht sehr lecker aus. Irritierend nur, dass sich die Drittklässlerin vorhin exakt solch ein salatlastiges Sandwich als Abendessen bereitet hat. Bleibt zu hoffen, sie hegte keine dementsprechenden Hintergedanken dabei.

@wajakla
Sie dürfen sich weiter freuen oder wundern oder was auch immer sich hinter Ihren Punkten verbergen mag. Ich praktiziere das durchaus auch in der Gegenwart. Einige Damen sind zwar in der Tat mittlerweile in den Besitz der Familie N. übergegangen, aber der Fundus der Drittklässlerin ist bei weitem noch nicht geplündert. Habe also immer ausreichend Komparsen, bzw. eigentlich ja eher Protagonisten zur Hand.

@jammernich
Seien Sie unbesorgt, die Puppen blieben bei den Szenen immer unter sich. Kamen also mit keinerlei Körpersäften oder so in Berührung.


Und immer noch muss ich über diesen Mann lachen, der bei unserem Second-Hand-Markt ewig um den Barbie-Tisch herumschlich, um mir schließlich zwei Barbies vor die Nase zu halten: "Ich möchte diese Barbie hier haben, aber mit den Kleidern von dieser!" Ich musste also einen Striptease hinlegen. Und hatte irgendwie den Eindruck, er fand das aufregend.

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"@jammernich
Seien Sie unbesorgt, die Puppen blieben bei den Szenen immer unter sich. Kamen also mit keinerlei Körpersäften oder so in Berührung."


Um Himmels Willen... daran hatte ich nun wirklich nicht gedacht. *lach*

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ich fuerchte, ich muss gestehen, dass ich da auch gar nicht drueber gestolpert bin, aehem.

(ich bin ja die erfinderin der mottoedition "ampu-barbie", die ich in einer kuenstlerischen phase meines studiums extra anfertigte. fetisch galore.

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...schräg...falls wir uns noch einmal treffen sollten, Frau Vau, bringe ich eine von meinen StarTrek-Figuren mit und dann lassen die Figuren mal richtig Schweinkram machen, okay ?? ;-)

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Prima Idee mit den StarTrek-Figuren! Herrscht bei den Barbies ja immer so chronischer Frauenüberschuss.

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@herzbruch
Da haben Sie nicht zufällig noch ein Foto davon?

Amputationen betreffend habe ich mich früher ja immer an Gummibärchen vergangen. Also eher Organ-, bzw. Gliedmaßentausch war das. Hier ein gelbes Bein an einem grünen Bär und dort ein weißer Bär mit rotem Kopf. Oder nur ganz kleine Stückchen seitlich abgebissen und dann zwei Bärchen schwer verliebt zusammengepresst.

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leider gibt es kein beweismaterial. ich finde auch, dass das ein dunkles kapitel war ;-)

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