Sonntag, 17. Januar 2010
Nix los
Langweilig hier. Im Innen wie im Außen. Das Aufregendste, das in letzter Zeit hier passiert ist, war gerade mal die Drittklässlerin, die noch ein paar Knallerbsen von Silvester in der Hosentasche hatte und sich damit zwischen zwei Sofas hindurchquetschte und sich über den lauten Knall dabei wunderte, und da war ich noch nicht mal dabei.

Ich sollte den Job wohl wirklich annehmen. Es würde sicherlich stressig werden, aber vielleicht auch wieder etwas Schwung in den Laden bringen. Also mehr los und mehr Moos. Und mehr Geschichten.

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Wartet das große Showgeschäft auf Sie ? ;-)

Verdammt, ich hätte mir seinerzeit doch ein Autogramm geben lassen sollen...

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Das große Showgeschäft bringt mich demnächst sogar zu Ihnen in die Nähe, wenn ich mich nicht täusche.
Der oben genannte Job liegt allerdings eher im pädagogischen Bereich.

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Ich bin aufgeregt: Klassik im Münsterland ?!? *gg*
Mailen Sie mir doch bitte Details.

Hm, irgendwie sind Jobs im pädagogischen Bereich doch auch immer ein wenig Showgeschäft. Find ich.

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ich nannte lehrveranstaltungen ja immer "on air time"...

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Kleine Nachfrage
Entschuldigung, wenn ich hier als Fremder in die traute Runde platze, aber das interessiert mich (Sozialpädagoge, hier zwar schon angemeldet, aber noch ohne Blog) jetzt: Wieso sind Jobs im pädagogischen Bereich auch ein wenig Showgeschäft? Keine Angst, es erfolgt keine Grundsatz-Diskussion - bin nur neugierig ;-)

Schönen Abend allerseits

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Weil Sie für die Zeit des Lehrens - und ich denke, das war hier gemeint - in eine professionelle Rolle schlüpfen (müssen) - während alle Äuglein der Schar auf Sie gerichtet sind. Nicht unanstrengend.

Sozialpädagogik ist dann noch mal ein anderer Schuh.

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Oh, tut mir leid, wollte nur den Bogen vom Einen zum Anderen schlagen, möglichst einfach und kurz, daher sicherlich verkürzend und nicht hinterfragend.

Keine intellektuell tief schürfenden Interpretationen trieben mich dahin... Wollte auch keinesfalls einer sicherlich ernsten Angelegenheit wie der Pädagogik ihre Würde durch Nähe zum Tingeltangel nehmen.

Und: nein, Frau Violinista, mit Tingeltangel meine ich natürlich nicht jedwede Form des Musizierens, bevor ich mich hier noch um Kopf und Kragen schreibe...^^

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ich meinte nicht unbedingt showgeschaeft, aber man ist schon "auf sendung", wenn man vor 60 studenten (in einem raum fuer 30) steht und interaktion durch masse und raeumlichkeiten kaum mehr moeglich ist. 90 minuten monolog. meine guete, ich schlafe ja beim drueberschreiben schon ein.

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Herzlich willkommen in der Runde, Herr Camabu! Warum keine Grundsatzdiskussion? Sind wir denn nicht gerade deswegen hier? ;-)
Ich denke, Frau Bluete hat das schon ganz gut erklärt. Dass man als Lehrer in die professionelle Lehrerrolle schlüpfen muss. Sich selbst also ein kleines Podest schafft irgendwie.
Das Problem der vollen Räume, welches Frau Herzbruch beschreibt, liegt mir hingegen fern; mein Unterricht findet ja doch meist eher in einem Eins-zu-Eins-Verhältnis statt und auch die Gruppen, mal abgesehen von Musikalischer Früherziehung, überschreiten nie die Viererzahl.
Herr Wajakla, ich muss Sie enttäuschen, es handelt sich bei dem Konzert nicht wirklich um den klassischen Bereich, sondern eher um, wie sagten Sie noch gleich, Tingeltangel, und, ach ja, ähm, Koblenz, das kann man nicht mehr zum Münsterland mit dazu rechnen, oder?
Herr Camabu, bevor ich's vergesse: Nix wie ran ans bloggen und viel Spaß dabei!! :-)

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..die 250 Kilometer von hier bis Koblenz, da sind wir Westfalen nicht so kleinlich...

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Oha. Echt soweit?
Ehrlichgesagt ist es in einem kleinen Kaff im Umkreis von Koblenz. Es besteht also Hoffung, dass es doch ein klein wenig näher dran ist. Oder noch weiter weg.

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Herzlichen Dank für die Erläuterungen. Da sind verschiedene Aspekte zusammengetragen worden (Lehr-Tätigkeit, professionelle Rolle, on air time, Lehrer-Rolle), aber derjenige, der den eigentlichen Anlaß für meine Frage gab, schweigt ;-) Werter Herr Wajakla: Berührt - geführt! ;-) Spontane Einlassungen treffen die Wahrheit vielleicht eher, als intellektuell tiefschürfende Interpretationen ;-) Ich denke, daß Sie Ihre Worte nicht unbedacht gewählt haben ;-) Aber ich will Sie nicht ärgern und bedrängen. Vielleicht noch kurz der Hintergrund meines Nachfragens: Ich befinde mich gerade in einer Umbruchphase und überlege ernsthaft, ob ich überhaupt noch als Sozialpädagoge arbeiten will. Als ich Ihr Statement las, wurde etwas in mir wach, das ich allerdings nicht benennen kann. Ich erhoffte mir Aufklärung durch weitergehende Ausführungen Ihrerseits. Ist aber nicht schlimm, wenn Sie keine Antwort darauf haben ;-)

Frau Bluetenstaub: Egal, welcher Art Pädagoge man ist, man übernimmt Verantwortung für Menschen. Ist es nicht so?

Frau Herzbruch, das tut mir leid. Unter solchen Umständen arbeiten zu müssen ist doch hoffentlich kein Dauerzustand?

Frau Violinista, Dank für das herzliche Willkommen. Sicherlich sind Grundsatzdiskussionen notwendig, aber sie müssen geprägt sein von gegenseitigem Respekt und Verstehen-wollen, sonst machen sie keinen Sinn. Ich scheue ein wenig Grundsatzdiskussionen, weil sie so leicht in Rechthabereien abdriften ;-)

Einen schönen Abend noch

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@camabu: keine angst, ich bin frei. und mache jetzt die erstsemester SS 2029.

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Glück gehabt, Frau Herzbruch ;-) 2029? Wie mag es da dann wohl aussehen mit Studenten und Studienplätzen und Studienmöglichkeiten usw.? 2029 erscheint mir noch so weit weg.

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Frau Herzbruch, ehrlichgesagt verstehe ich das mit 2029 jetzt nicht so richtig.

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ich kann's ihnen ja erklaeren: ich MACHE leute (z.b. beebie ona), und die gehen 2029 dann studieren und sitzen in ueberlaufenen erstsemesterveranstaltungen...

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Ah ja, klar. Die J-Generation. Aber ich denke mal, so schrecklich überlaufen wird das nicht werden bei denen. Oder gehen die Geburtenraten etwa derzeit dramatisch nach oben?

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@camabu Von Verantwortung habe ich überhaupt nicht gesprochen. Darum geht's in diesem Zusammenhang auch nicht.

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@camabu: ..aber ich habe doch gar nicht geschwiegen... ;-)

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