Sonntag, 25. April 2010
Traum-Medley
"Wie schön, Menschen zu begegnen, bei denen zu Hause es so richtig unordentlich ist. #Urlaubsbekanntschaft"

Soweit ist es also schon, dass man sich im Traum Twittertexte zurechtlegt.
Der Mensch hatte eine Bibliothek mit vielen antiquarischen Büchern, in denen er nur mit einem eigens von ihm entwickelten und patentierten Instrument blätterte. Eine kleine Gabel aus Titan, die zwar bei jedem Blättervorgang zwei kleine Löcher im Papier hinterließ, er meinte jedoch, das sei unerheblich verglichen mit dem Abrieb, den zwei Finger verursachen würden. Außerdem könne er mit dem Gerät auch geheime Sprachaufzeichnungen machen. Im Türrahmen lehnte seine Freundin, die einen Pyjama trug und aussah wie Barbara Rudnik. Und die Frau Novemberregen kam auch noch vor in dem Traum, allerdings habe ich den Zusammenhang vergessen.

Auch den Traum von neulich bekomme ich nicht mehr so ganz zusammen. Kann mich aber noch deutlich an zwei Wassermelonen mit blauem Fruchtfleisch erinnern, und bei jeder einzelnen behauptete die Frau Novemberregen steif und fest, sie käme von den Russen. Und das klang überaus bedrohlich.

Sehr schön hingegen der Traum von neulich, in dem die Frau Novemberregen und ich es in einer Castingshow bis in die Band schafften. Nein, nicht mit singen, sondern tanzen war das Thema. Und wir hatten Auftritte in einem griechischen Luxushotel und bekamen 94800 Euro Gage und Dieter Bohlen war ein unrasierter Öko und verwandelte sich plötzlich in Thomas Gottschalk, der uns mit einem sehr lieblosen, bereits verwelkten Tulpenstrauß bedachte.
Und am Pool des Hotels knutschte ich mit einem Jüngling aus der Tanzcompany und bedauerte dies sofort, als ich Elton auf der anderen Seite des Pools mit einem Rollkoffer anreisen sah. Dachte, dass der doch sicher die bessere Parite gewesen wäre und dass der sicher noch berühmt sei, wenn unser Ruhm längst untergegangen wäre. Nun ja, aber ich hatte bereits diesen Jüngling an der Backe.

Es gibt übrigens durchaus auch Träume ohne die Frau Novemberregen. Aber die sind dann meistens unanständig.

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Ich bin also die Anstandsdame Ihres Unterbewusstseins. Wunderbar!

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Was würde Freud wohl dazu sagen, dass eine Berufsmusikerin davon träumt, bei einem Casting zu gewinnen...im Tanzen! ;-)

Aber so ein Schnuckelchen gönnen Sie sich dann schon immer noch am Pool hinterher in Ihren Träumen, nicht wahr...recht so. *g*

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Ich bin durchaus ein geouteter Castingshowjunkie!
Und hoffe allerdings sehr, dass Frau Novemberregen nicht aus dem Nähkästchen plaudert, mit welcher Art Musik ich mich zeitweise sonst noch so beschäftige.

Elton hätte ich dem Schnuckelchen allerdings tatsächlich vorgezogen. Der setzt einen figurmäßig nicht ganz so unter Druck. ;-)

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Ach, DER Elton...ich war irgendwie bei Elton John gelandet. Man duzt sich ja gerne mal so im Showbizz... ;-)

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Elton John hätte ich dennoch nicht ohne Nachnamen genannt. Und Chancen hätte ich bei dem ohnehin keine. Ist der nicht anderweitig längst verheiratet? Also so richtig anderweitig?

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Der war aber auch mal diesseitig verheiratet, warum auch immer. Wenn ich nicht irre, war das sogar eine Deutsche mit Namen Renate. Tja, Wissen, das man nicht braucht...
Aber per se haben Sie da wohl recht. Aber der rotjackige Elton ist doch bestimmt auch verheiratet und hat drei Kinder und wohnt im Reihenhaus und gibt lediglich im Fernsehen den lustigen Onkel. ;-)

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Ach, wenn die Renate hieß, dann war das sicher meine Mutter. Dann weiß ich jetzt auch, warum ich das geträumt habe. War zwar der andere Elton, aber im Traum ist ja gerne alles leicht verfremdet. Aber den lustigen Onkel hat er selbst da geschafft.

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Nein, nein, dann ist das MEINE Mutter! Bin mir aber nicht ganz sicher, ob ihr das Showbizz und die bunten Brillen wirklich so zugesagt hätten, damals in den wilden 70ern...
*ROFL* ...allein die Vorstellung: meine Ma und Elton John...benötige ein Beatmungsgerät...^^

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Wusste gar nicht, dass wir Geschwister sind. :-)

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Hänsel und Gretel, verirrten sich im Wald...

Bin mir aber nicht sicher, ob identische Vornamen allein schon für die Aufnahme von verwandtschaftlichen Beziehungen sprechen.

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Das nicht. Aber immerhin hatten beide was mit dem Elton. Dem anderen natürlich.

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Und meine Mutter mag bunte Brillen wirklich sehr gern, fällt mir gerade noch ein.

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großes kino, incl. kommentare ;-)

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Apropos Kino: Habe am Wochenende die auf Ziegen starrenden Männer gesehen. In Begleitung einer Plastiktüte. Eine weite Anreise, um die Art der Begleitung zu verbessern, hätte sich bei dem Film aber auch wirklich nicht gelohnt.

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