Mittwoch, 10. Februar 2016
Zahnkrümel versus Telefon
Normalerweise würde man nicht ans Telefon gehen, wenn man sich gerade selbst am Zahnfleisch operiert.
Wenn jedoch nach mehr als drei Jahren der Name des Schuhverkäufers im Display angezeigt wird, legt man Skalpell und Tupfer unverzüglich aus der Hand und sich das Handy ans Ohr.
Und muss sich fast zwingen, das Telefonat nicht direkt wieder zu beenden, da die Zunge gar sonderbares ertastet, dort, wo man gerade zugange war und man sich das ganz dringend sofort im Spiegel anschauen möchte.
Telefonat beenden ist natürlich keine Option, also telefoniert man beiderseits die Akkus leer mit einem Gespräch, dem ich, abgelenkt durch die zahnmedizinischen Ereignisse in meinem Mund, leider nicht mit der ihm gebührenden Aufmerksamkeit folgen konnte.
Den anschließend erfolgreich herausoperierten Zahnkrümel werde ich dem Zahnarzt nächste Woche stolz unter die Nase reiben.
Was den Schuhverkäufer betrifft, befinde ich mich momentan allerdings noch in einer Art Schockstarre und nicht in der Lage, weitere Aussagen dazu zu treffen.

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Ich las Schuhverkäufer und war auch in einer Art Schockstarre.

Nachdem Sie grad nicht weiter dazu was sagen wollen, was wurde aktuell aus dem Thema blaue Haare?

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Ui. Ich schockstarre mit.

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Niemand hier kann sich auch nur annähernd ausmalen, wie ich schockstarre wenn das Wort Schuhverkäufer fällt.

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Hihi - Gemeinschaftsstockstarre.
Frau Violonista wollte uns schon fast abgeben...

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OT
Heute Tatort geschaut?

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Wie fanden Sie den Kölner Tatort?

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Ja, den Tatort hatte ich gesehen. Ich gucke ja alle Tatorts. Ausnahmslos. Wenn ich nicht "live" zu Hause bin, nehme ich die auf und gucke die später. Ich bin Tatortjunkie.
Wie ich den Kölner Tatort fand, kann ich leider nicht mehr sagen. Während ich Tatort gucke, bin ich mit Leib und Seele dabei, hinterher jedoch kann ich mich kaum noch an irgendwas erinnern.
Ist übrigens ganz ähnlich, wenn ich ein Konzert spiele. Da weiß ich dann hinterher auch oft nicht mehr genau, was alles passiert ist. Weil ich meine Aufmerksamkeit dabei ganz extrem auf den jeweiligen Moment richte, bzw auch auf das, was unmittelbar bevorsteht. Rückwärtsgerichtete Aufmerksamkeit schalte ich dabei allerdings komplett aus.
Bei Proben ist es genau andersrum. Da ist die Aufmerksamkeit vor allem nach hinten gerichtet. Denn man will sich ja merken, was passiert ist. Welche Stellen man mit den Kollegen besprechen muss, welche Stellen man selbst noch intensiver üben oder anders anlegen möchte. Unter der rückwärtsgewandten Aufmerksamkeit leidet allerdings mein eigenes Spiel, so dass ich die im Konzert ausschalte.
Zurück zum Kölner Tatort. Also ich kann nicht mehr sagen, wie ich ihn fand. Ganz grundsätzlich gucke ich aber alle Tatorts gern, ganz unabhängig davon, ob ich sie gut oder schlecht finde.

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