Die Vaus haben einen neuen Mitbewohner. Gestatten, Carl Hieronymus Hamsterbacke, Haustier des Sechstklässlers. Wir sind dann also jetzt zu siebt.
Er richtet sich gerade häuslich ein im ehemals von den Mäusen der Familie N. bewohnten Käfig. Beziehungsweise erholt sich von den Strapazen des Tages.
Und nun gilt es abzuwarten, was der nachts so treibt.

Hungergefühl und kein Proviant ist mit dabei.
Die nächste Tanke immer noch 341 km entfernt. Bis dorthin ausharren. Dann dinnieren. Und noch etwas einpacken lassen für die weitere Reise.
Soweit der Vorsatz.
Doch dann fühle ich mich so seltsam satt.
Kein Anlass mehr, den Hunger kundzutun. Eigentlich.
Und dennoch tu ich's.
Warum? Für die nächsten 341 km? Prophylaktisch?
Ich weiß es nicht.
Und nun Nuss-Nougat in die Leere. Und Prost und so und überhaupt.

Zuviel gehustet in den letzten zwei Wochen.
Das Singen fehlt mir. Und noch meer mehr.

Das Nuss-Nougat-Glas zu leeren ist eine äußerst fragwürdige Art der Kompensation.

Person=per sona
Tralala und tirili.
Bald geht's mir sicher wieder gut.

Tempomat drosseln. Umschalten. Gang raus.

Reden, denken und auch fühlen. Spüren, schmecken, riechen, schauen. Hören, singen, zupfen, streichen.

Wahrnehmen. Wahr nehmen.

Fragen. Antworten. Zum Schweigen gebracht werden.

Kontrolle abgeben. Millimeterweise.

Alte Muster verlassen. Ungewohnt und gut.

Wasser. In mir, bei mir und rundum.



Mehr davon!

Parallel zum Autoerwerb bilde ich mich gerade zur Meerschweinchenfachfrau weiter.
Weihnachten rückt näher...

Nach meiner Probefahrt habe ich dem hiesigen Tierheim einen Besuch abgestattet und muss leider feststellen: der Autoverkäufer roch entschieden besser!