Gestern also bekochte mich der Rigafreund mit Kürbissuppe. Also bitte, liebe Küchenschlachtjuroren, selbst die höchst empfindliche Siebtklässlerin bemerkte die Schärfe erst nach einigen Löffeln! Ihr seid also ganz schöne Memmen! Leider kamt ihr dadurch dann auch nicht mehr in den Genuss des gar köstlichen Kürbiscremedesserts, welches euch in der nächsten Runde serviert worden wäre. Und ich muss sagen, da habt ihr wirklich was verpasst.
Als Hauptgang gab es Pelmeni, welche wir in gemeinsamer Bastelarbeit fertigten.
Und nach dem Kürbiscremedessert ein Gläschen Black Balsam und dabei die Pigistory. Da ich mich für keine Variante entscheiden konnte, las ich einfach beide Varianten vor. Wie befürchtet, mit mäßigem Erfolg.
Der Rigafreund jedoch meinte, wir sollten unsere Zusammenkunft jedoch unbedingt für das Internet mit einem Foto belegen, was dann eine höchst spaßige Aktion wurde. Für besondere Erheiterung sorgte meine Regieanweisung: "Jetzt mal locker ans Glas fassen!" Der Rigafreund fand sie in ihrer Schlichtheit und gleichzeitiger Vollkommenheit ähnlich erhebend wie das G-dur Klaviertrio Mozarts.
Ich sollte dringend mal nach Riga reisen! Und nach Brügge sowieso.

Bei Frau Novemberregen habe ich mir 11 schöne Fragen geangelt.

1. Ganz ehrlich: trinken Sie Wasser mit oder ohne Kohlensäure oder etwa "medium"??

Ohne Kohlensäure. Am liebsten Leitungswasser, auch gern direkt aus dem Wasserhahn. Geht aber nur gut, wenn ich den Kopf nach links neige. Ist das bei Ihnen auch so, dass Sie das nur auf einer Seite richtig können?

2. Über welches Geschenk würden Sie sich wirklich freuen?

Ich freue mich über jedes Geschenk. Grundsätzlich sage ich immer, dass ich gern mehr Dunoon Tassen hätte, aber angesichts der Tatsache, dass mein Tassenschrank bereits überquillt, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, wie groß meine Freude darüber tatsächlich wäre.

3. Über welches Getränk würden Sie sich jetzt wirklich freuen?

Über Whiskey. Oder Whisky. Ich vergess ja immer, welche Schreibweise für den irischen und welche für den amerikanischen gilt.

4. Was machen Sie als nächstes, worauf Sie sich richtig freuen?

Ich freue mich sehr, nächste Woche Vivaldi Doppelkonzert spielen zu dürfen und außerdem auf Heiligmorgen, Heiligabend und die ganzen freien Tage, die dann folgen. Nachdem ich jetzt 6 Wochen lang kein arbeitsfreies Wochenende mehr hatte, ist das auch dringend nötig.

5. Genug der Freude - was erledigen Sie als nächstes, worauf Sie keine Lust haben?

Endlich alle Unterlagen für die Steuerklärung 2012 zusammenzutragen und an die Steuerberaterin zu schicken. Immerhin bin ich so gut wie fertig damit und muss daher nicht mehr lange leiden.

6. Was haben Sie als letztes weggeworfen?

Dieses Banderolenclipding vom Toastbrot. Das war ausgeleiert, also habe ich es durch so ein Ikeaclipding ersetzt. Das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum war ohnehin schon abgelaufen, von daher muss ich das ja jetzt dann nicht mehr wissen.

7. Können Sie so richtig mit 10 Fingern tippen (nur ja/nein, keine Ausflüchte!)

Natürlich!

8. Wofür finden Sie, sollen sie häufiger gelobt werden?

Für meine Geduld.

9. Wie viele Stunden Schlaf sind für Sie optimal?

Acht.

10. Gibt es was, das Sie nächstes Jahr unbedingt machen wollen?

Eine neue Küche anschaffen.

11. Haben Sie noch irgendein Anliegen, das Sie hier kurz schildern möchten?

Nein, danke.

So, und zu diesem Stöckchen, das nicht mehr so heißen soll, das ich aber trotzdem so nenne, gehört nun noch, dass ich mir jetzt 11 Fragen ausdenke, die sich dann bitte idealerweise auch wieder 11 bloggende Menschen vorknöpfen dürfen.

Bitteschön:

1. Was ist Ihr persönliches Allheilmittel gegen Schluckauf?
2. Lieblingskomponist?
3. Was haben Sie heute gefrühstückt?
4. Ihr schönster Sommerurlaub war wo?
5. Warum bloggen Sie?
6. Wie viele Handynummern können Sie auswendig?
7. Was schmeckt Ihrer Meinung nach unterschiedlicher? Verschiedene Gemüsesorten oder verschiedene Sorten Fleisch?
8. Welches Buch empfehlen Sie mir für die Weihnachtsfeiertage?
9. Wie und mit wie vielen Personen verbringen Sie Heiligabend?
10. Besitzen Sie ein Lieblingskuscheltier?
11. Was war heute in Ihrem Adventskalender?

Bitte bedienen Sie sich! :-)

Ich konnte die Mutter des Schülers, der unbedingt aufhören möchte, davon überzeugen, dass das doch ein prima Weihnachtsgeschenk für ihn wäre, aufhören zu dürfen.
Halleluja.