Freitag, 2. November 2007
Ist der Kunde eigentlich auch Königin?
Die Autoverkäufer sind auch nicht mehr das, was sie vor einer Woche noch waren. Habe es doch tatsächlich fertig gekriegt, mich heute so richtig mit einem in die Wolle zu kriegen. Und dabei wollte ich nichts anderes, als ihm ein Auto abkaufen. Hatte ihm vorgestern mitgeteilt, dass ich heute eine Entscheidung treffen würde und er mich bitte kontaktieren möge, sollten zwischendurch ernsthafte Interessenten auftauchen.
Tja, und dann war ich heute dort und wollte das Auto kaufen und bekomme gesagt, dass in einer Viertelstunde jemand anderes kommen wolle und das Auto kaufen, und die hätten bereits schon am Mittwoch verbindlich zugesagt. Na toll, wieso sagt er denn dann überhaupt erst, er würde mich anrufen? Und wieso fahr ich da extra nochmal hin, wenn das Ding schon verkauft ist?
Als er mich dann auch noch angemeckert hat, hatte ich echt genug und habe lieber noch einmal diesen gutriechenden Verkäufer aufgesucht (über seine Brustbehaarung allerdings vermag ich vor einem gemeinsamen Schwimmbadbesuch noch keine zuverlässige Auskunft zu geben *ggg*).
Mit dem Ergebnis, dass ich dort zwei Schlitten fand, zwischen denen ich mich bis morgen entscheiden wollte, auf jeden Fall mal sind sie so lange reserviert(!).
Und dann?
Ruft mich natürlich der Verkäufer an, mit dem ich mich heute Mittag so schön gezofft habe, und der war plötzlich ganz milde und auch sein Chef kam an den Apparat und der war auch ganz milde und sie sagten dann, nun ja, das Auto, das ich wollte, sei zwar jetzt weg, aber sie hätten noch ein ganz Neues von der Sorte, welches mir ja eigentlich zu teuer gewesen wäre, aber ob ich denn da nicht doch Interesse dran hätte, wenn sie da noch was am Preis drehen würden, pipapo und tralala.
Ja, und nu?
Bin ich irgendwie auch nicht viel weiter als vor einer Woche noch.
Muss morgen mal konkret nachfragen, wieviel Drehmomente dieser Preis verträgt.
Oder mich mit dem gutriechenden Typ auch mal streiten, vielleicht krieg ich dann auch dort 'nen besseren Preis... ;-))

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Samstag, 27. Oktober 2007
Autoverkäufer riechen gut
Zugegebenermaßen nicht alle.
Aber schön ist die Autosuche dennoch. Schnieke Herren bemühen sich redlich, galant zu sein. Kaffee wird gereicht und Türen werden aufgehalten.
Mein neues Teilzeithobby beginnt mir richtig Spaß zu machen.

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Dienstag, 23. Oktober 2007
Weitgereiste Frühstücksbrettchen
Frühstücksbrettchen

Es waren einmal zwei Frühstücksbrettchen, die wurden über Nacht berühmt. Ihr Bild strahlte hinaus in die große weite Welt, denn über ebay wurde ein neues Zuhause gesucht.
Eine Freundin mailte mich an, genau die wolle sie haben, und wir könnten uns die Versandkosten sparen, wenn ich sie bei meinem nächsten Besuch im Rhein-Mainischen mitbrächte. Zunächst wollte ich sie meinen Eltern mitgeben, damit sie dort zur Abholung bereit stünden. Beim ersten Mal vergessen. Sorry. Doch mir wurde freundlich Absolution erteilt, so sehr eile es schließlich nicht. Wochen später der nächste elterliche Besuch. Diesmal dran gedacht. Frühstücksbrettchen gut verpackt, schließlich sind sie aus Glas und mit auf den Weg nach Hessen gegeben. Dann spontan die Idee entwickelt, mich selbst eine Woche später an den Main zu begeben.
Also Kaffeetrinken mit persönlicher Übergabe vereinbart. Zu dumm, ein Erscheinen meinerseits im Elternhaus war nicht vor dem Kaffeedate angedacht. Also Kaffee ohne Brettchen? Undenkbar. Meinen Papa beauftragt, mir ein kleines Stück entgegen zu kommen und mir die Schneidebrettchen wie ein Wasserträger in mein sich auf der Durchfahrt befindendes Auto zu werfen.
Gesagt, getan.
Am nächsten Tag Auto zusätzlich mit hohem, hohem Mäusekäfig beladen. Hintendran hochkant die Brettchen zwischen Käfig und Koffer geklemmt.
Dann zum Kaffeedate.
Fünf Minuten vorher: RUMMMMMMSS!!!
An roter Ampel stehend, leider diese und auch unser Auto scheinbar unsichtbar für nachfolgenden Opi.
RUMMMMMMSS!!!
Groß Geschrei und kreisch!
Auto hinten nicht mehr schön. Gar nicht schön.
Und lieber nicht aufmachen, weil geht sonst nachher nimmer zu. Sagt mir auch die Polizei.
Kaffeefreundin kommt, versorgt die Kinder mit Trost und Eis.
Doch Frühstücksbrettchen?
Schlechte Karten. Komm nich dran. Mäusekäfig krass im Weg. Und hinten aufmachen will und soll ich nich.
Frühstücksbrettchen fahren wieder mit zurück in unser kleines Bundesland.
Mit Gewalt das Auto aufgemacht.
Frühstücksbrettchen sind noch heile, hatte sie ja auch gut eingepackt.
Doch für mich ein Krankenschein.

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