Sonntag, 5. September 2021
WMDEDGT 09/2021
Frau Brüllen möchte auch in diesem Monat wieder wissen, was wir am Fünften den ganzen Tag so machen. Ich habe keine Ahnung, ob ich mich bei ihr auch zwei Wochen später noch eintragen kann, denn ich hatte mir zwar ein paar Notizen gemacht am Fünften und hier im Blog einen Platzhalter angelegt, aber inzwischen haben wir schon den 18. September und erst heute komme ich dazu, diesen Blogbeitrag zu verfassen.



Monatsfünfter, der Tag beginnt mit einem Porridgefrühstück auf der Terrasse am Teich.

Es ist Sonntag und nach langer, langer Zeit tatsächlich mal wieder ein Arbeitstag. Konzerttag in Speyer.

Oha, wie war das noch gleich? Was braucht man da alles? Die Packroutine ist völlig verlorengegangen. Pult, Pultlampe? Sind die Batterien noch gut? Und die Ersatzbatterien übers Jahr noch nicht ausgelaufen? Für den Notfall sicherheitshalber noch eine Mehrfachsteckdose mit laaangem Kabel einstecken, wer weiß schon, wie weit im Altarraum der unbekannten Kirche die nächste Steckdose entfernt ist. Wenn es denn überhaupt eine gibt. Mist, da liegt nur eine weiße, wo ist die schwarze, die mit dem ganz ganz langen Kabel? Die in der richtigen Farbe, denn weiß geht halt leider gar nicht. Ah, da, gefunden.

Kollegin1 eingesammelt, auf dem Weg zu ihr an einer sonntags geöffneten Bäckerei noch schnell Proviant für mittags besorgt, ein belegtes Brötchen mit Lyonerwurst und einen kleinen O-Saft.
Beim Einsteigen vermeldet Kollegin1, dass sie weder gefrühstückt noch Mittagsproviant dabei hat, von Müsliriegeln abgesehen, also machen wir auf dem Weg zu Kollegin2 erneut den Schlenker zur sonntags geöffneten Bäckerei. Bei Kollegin2 angekommen ist dann auch schon Zeit und Gelegenheit für eine erste Toilettenpause, außerdem inhaliere ich schnell noch ein klitzekleines Stückchen von dem Bienenstich, den sie für uns bereithält.
Die Gespräche auf der Fahrt nach Speyer ranken sich hauptsächlich um unsere pflegebedürftigen Mütter. Bei Kollegin1 zwar noch kein Pflegefall, aber die Eltern hochbetagt und es gilt, ein paar Dinge im Voraus zu planen, da sie im Ernstfall mit ihren Schwestern zusammen über mehrere Kontinente hinweg agieren werden muss.

In Speyer angekommen vor der Anspielprobe schnell noch die Toilette aufgesucht (eine für alle, juchhu, nicht), Geige auspacken, Pult aufbauen, Pultlampe justieren. Keine Zeit mehr, mich um ein eventuelles Verlegen der Mehrfachsteckdose zu kümmern. Die endgültigen Sitzplätze verschieben sich während so einer Anspielprobe ohnehin noch öfter mal und dann inklusive Kabelgedöns umzuziehen, wäre viel zu kompliziert. Denn die Hände sind ja nicht frei, sondern mit Geige und Bogen belegt. Anspielprobe also ohne Lampe, um die Batterien zu schonen. Heiteres Töneraten.

Zwischen Anspielprobe und Konzert ein kleiner Spaziergang, auf dem ich das belegte Brötchen verzehre. Im Gemeindehaus gibt es Kuchen, aber mir ist erstens nach Luft und Tageslicht und zweitens nicht nach süß und schon gar nicht nach Enge.

Konzert mit Pultlampe, hurra, damit klappt das Töneraten schon viel besser. Zumindest dann, wenn der Pultnachbar nicht alles zu sich rüberzieht. Ist wie mit geteilter Bettdecke. Und wie bei der Bettdecke auch ständig die Gefahr, dass bei zuviel Überhang alles seitlich runterfällt. Ich lotse den Pultbachbarn durchs Programm, übernehme seine Aufgaben mit, was insofern schwierig ist, als dass ich nicht an seiner Position sitze und demzufolge von den andern Stimmführern nicht angespielt werde.
Das Violinkonzert des Konzertmeisters wie immer wunderschön. Bin jedesmal fasziniert, da er so gar keine künstlerische Aura um sich hat und eher aussieht wie ein in die Jahre gekommener Tennisstar (in der Generalprobe noch im weißen Polohemd, daher wohl meine Assoziation), aber dann spielt er jedesmal mit so selbstverständlich innigem Ton.

Gespräch auf der Rückfahrt hauptsächlich über Brillen und Augenoperationen und zu Hause dann noch ein am Abend aufgenommener Tatort oder Polizeiruf, so genau weiß ich das nimmer, ist ja schon etwas her.

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Freitag, 6. August 2021
WMDEDGT 08/2021
"Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" fragt Frau Brüllen auch heute wieder, et voilà:

Leider nicht noch erholter aufgewacht als gestern, die letzte Woche sitzt noch in den Knochen.
Aber hey, Porridge, du Lichtblick, wie hab ich dich vermisst in Brandenburg!
Mich weiter mit der neuen Besuchskatze angefreundet, die vor dem Urlaub schon mal hier war.
Geigenstundenterminierung mit Schülerinnen für nach den Ferien.
Marmeladenaufräumaktion eingeleitet.
Karaoke Playlist an.
Mich an den mittlerweile 3 Generationen
Goldfischen im Teich erfreut. Und an der üppig wachsenden Seerose.
Reisekorb aufgeräumt. Handtasche auch. Wäsche abgehängt.
Geduscht, Koffer gepackt, on the road.

Belegte Brötchen und Laugenstangen fürs Karaokedinner erstanden und in den Reisekorb gepackt.
3 Stunden mit Joriste und Novemberregen gesungen, Highlight des Tages. Leider gab es keinen Bubbletea.
Einen Schlenker über den Rapunzelturm gefahren um Joristes Gepäck einzusammeln. Mein Navi völlig konfus, verständlicherweise. Frau N. macht sich immer lustig über es, da wäre ich auch zickig.
Größte Baustelle Europas auf der Fahrt nach Offenbach im linken Augenwinkel bestaunt.

Noch lange in der Novemberregenschen Küche gesessen. Gegen Eins machte Frau Ns Auge schlapp, Frau Joriste und ich bekamen noch eine Flasche Granatapfelprosecco geöffnet und quatschten bis Drei.

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Dienstag, 6. Juli 2021
WMDEDGT 07/2021
Hurra, Monatsfünfter! Frau Brüllen möchte also wieder wissen, was wir eigentlich so machen den ganzen Tag, et voilà, hier ist mein Beitrag:

Der Wecker klingelte um 9:00 Uhr, aber nur, damit ich kurz gucken kann, ob der Student rechtzeitig aufgestanden ist, um pünktlich zu seiner Klausur zu erscheinen.
Er war natürlich längst wach.
Da ich in der Nacht sehr schlecht geschlafen hatte, drehte ich mich nochmal um und hängte eine weitere Stunde Schlaf an.

Porridge heute mit Erdbeeren, Blaubeeren und Pekannüssen.

Eine kleine Übeeinheit Händel.

Duschen.
Und zur Physiotherapeutin.

Nochmal bisschen Händel.

Dann ins Lieblingstestzentrum in der Eventlocation.

Mit der Studentin auf dem Parkplatz nebendran getroffen und zusammen mit ihr zur Alten Kirche gelaufen, die als Probenstätte der Musikhochschule genutzt wird. Da die Oboe ausgefallen ist, darf ich das Kind demnächst nämlich bei einer Prüfung begleiten und mit ihr die Händel Arie ?Meine Seele hört im Sehen? spielen. Heute stand die erste gemeinsame Probe mit dem Korrepetitor an. Also für mich die erste Probe mit ihm, die Studentin studiert die Arie schon seit ein paar Wochen ein.
Dafür kenne ich wiederum den Korrepetitor schon ewig. Genaugenommen ist es der Mensch, den ich hier im Saarland schon am längsten von allen kenne, da ich ihn noch aus Zeiten kenne, in denen ich nicht im geringsten ahnte, dass es mich mal hierher verschlagen würde. Und er war damals auch noch nicht hier, sondern ging noch zur Schule in der Pfalz. Er war der kleine Bruder meiner damals besten Freundin, damals Cellistin, heute Radiomoderatorin, mit der ich mich auf einer Konzertreise durch Polen anfreundete.
Und heute also Probe mit dem kleinen Bruder. Toll war das!

Nach der Probe noch Sushi essen gegangen mit der Studentin. Die Regenwolken hatten sich weitestgehend verzogen, also konnten wir draußen sitzen.

Nach dem Essen traf ich mich mit der Jazzfreundin, die mit mir zusammen eine E-Geige begutachten wollte, denn sie hatte beschlossen, ein Melodieinstrument erlernen zu wollen und zwar Geige und wegen der Nachbarn solle es statt einer akustischen Geige lieber eine E-Geige sein. Aus fast allen Gründen halte ich all das für eine sehr schlechte Idee, stellte mich aber dennoch für eine Begutachtung zur Verfügung und die Geigenbauerin ließ uns ausgiebig testen. Eine finale Entscheidung wurde nicht getroffen, aber bei der Gelegenheit kaufte ich gerade noch einen Satz Saiten, da vor allem meine A-Saite immer noch völlig zerdetscht ist von meinem Tangorumgekloppe (exzessives col legno, bei dem die Geige regelrecht verdroschen wird) im September und bislang gab es halt einfach noch keinen wirklichen Anlass, für den es sich gelohnt hätte, die Geige mit frischen Saiten auszustatten. Die Prüfung der Studentin demnächst ist aber nun genau solch ein Anlass. Wäre ja schon blöd, wenn da mittendrin was reißt und schöner klingen wird es mit neuen Saiten, die in sich wieder ganz rund schwingen, auch.
Tja, und wie ich die neuen Saiten so wegpacken will in das kleine Kästchen innen im Geigenkasten, kommt mir beim Öffnen der Deckel des Kästchens entgegen und mir fällt ein, dass ich schon seit ein paar Jahren genervt bin von den verschiedensten Defekten, die sich in dem Kasten in den letzten 30 Jahren so angesammelt haben und ich mir eigentlich ja schon lange einen neuen Kasten zulegen möchte, mich wegen des Überangebots aber nie entscheiden konnte, welcher es denn nun sein soll. Vor Ort bei der Geigenbauerin war das alles aber dann ganz einfach: Ein Überangebot bestand nicht und einer der Kästen war innendrin so wunderschön, dass es gar kein anderer sein musste und meine Geige durfte probeliegen und passte wie angegossen hinein, was gar nicht so selbstverständlich ist, da sie an den Schultern ein bisschen fetter als normal gebaut ist. Und was soll ich sagen, wir verließen den Laden ohne E-Geige, aber mit zwei Geigenkästen. Der eine mein altgedienter mit all dem Krimskram, den man so im Geigerinnenleben mit sich herumschleppt und der andere der neue nur mit meiner Geige drin, die bereits in ihn umgezogen war.

Dies alles musste mit einem Eisbecher gefeiert werden, nach dem es mich schon seit ein paar Tagen gelüstet hatte.

Wir verstauten die Geigenkästen im Auto und liefen rüber zur Berliner Promenade und aßen Eis mit Blick auf das halb in der Saar versunkene Schiff, das inzwischen von Wasservögeln und Tauben bewohnt zu sein scheint. Vor dem Schiff am Ufer ein Bauzaun und ein paar Fahrzeuge einer Firma, die sich unter anderem mit Schiffshebungen und Bautaucherei befasst. Spannendes Themenfeld!

Beim Bezahlen des Eisbechers flatterte mir dann ein 5 Euro Schein aus der Hand und segelte die Promenade hinunter auf die kleine Straße neben dem Ufer. Tja, bis wir den dort unten einsammeln können, wird sich sicherlich schon irgendjemand anders drüber freuen, dachten wir erst, aber dann stellten wir fest, dass die Spazierenden ja alle nebendran direkt am Ufer laufen und niemand den Schein auf der Straße wahrnimmt, also machten wir uns auf den Weg nach unten über die Treppe.
Und tatsächlich konnten wir den Schein gerade noch einsammeln, kurz bevor zwei Fahrradfahrerinnen vorbeikamen, die ihn sicherlich entdeckt hätten.

Wir setzten uns auf eine der bequemen Bänke direkt am Ufer, allerdings ohne Blick aufs Wasser, da wir nun direkt vor einem der Schiffshebungsfirmafahrzeuge saßen, was ja aber eigentlich auch viel spannender ist. Und mich überfällt der Gedanke, dass ich vielleicht ja doch gar nicht alt werde mit einem finnischen Holzfäller irgendwo im hohen Skandinavien irgendwann, sondern ja doch vielleicht an der Seite eines Bautauchers. Allzu spannend erscheint mir plötzlich diese völlig fremde Welt. Die Jazzfreundin ist gelangweilt von Bautauchern und empfiehlt stattdessen archäologische Tiefseetaucher, auch mit diesen bin ich einverstanden und folge direkt mal zweien auf Twitter, irgendwo muss man ja schließlich anfangen, sich ins Thema einzuarbeiten.

Hilfe, eine Grasmilbenlarve auf meinem rechten Zeigefinger! Und schwupps sind wir ganz schnell verschwunden von der Bank am Ufer und die Jazzfreundin verschwindet in die eine Richtung und ich in die andere, und schnell fahre ich nach zu Hause, um direkt zu duschen mit Haut und Haar und kurzen Prozess zu machen mit der Grasmilbenlarve.

Hach, und wie riecht das so gut zuhause! Der Student hat Chili con Carne gekocht, und er ist ja der beste Chili con Carne Koch überhaupt, ich freue mich sehr.

Im Fernsehen ein U-Boot Film, passend zu meiner neuen Leidenschaft.
?Ein gut gefahrenes U-Boot ist leiser als das Meer.?
So richtig gepackt hat mich der Film dann allerdings doch nicht.
Also doch vielleicht Finnland später?

Was andernorts so los war heute, gibt es wie immer bei Frau Brüllen nachzulesen.

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Sonntag, 6. Juni 2021
WMDEDGT 06/2021
Es ist wieder Monatsfünfter, daher hier nun also wieder einmal eine Schilderung dessen, was ich eigentlich so mache den ganzen Tag.

Noch vor dem Aufstehen im Bett ein paar Physiotherapieübungen gemacht.
Festgestellt, dass ich abends zuvor vergessen habe, mein Heuschnupfenmedikament zu nehmen. Mist, Mist, Mist, denn für den Nachmittag war ich zu einer Gruppenwanderung angemeldet. Jetzt noch eine Tablette nachzunehmen war leider keine Option, da ich dann zu müde sein würde auf der Wanderung. Habe das Medikament aber für den Notfall in den Rucksack gepackt. Sollten die Augen allzu rot werden, wäre Müdigkeit das kleinere Übel.

Wettercheck auf verschiedensten Kanälen und mich innerlich gerüstet für eine wilde Matsch- und Regenwanderung.

Podcast gehört bei der Zubereitung meines Porridges mit Apfel, Erdbeeren, Himbeeren und Pekannüssen, zur Zeit meine allerliebsten Lieblingsnüsse.
Eine Runde Wordfeud gespielt.
Eine weitere Physiotherapieeinheit absolviert.
Rucksack gepackt für die Wanderung.

Dann kam die Studentin vorbei. Sie wohnt ja nicht mehr hier, kommt aber regelmäßig zum Üben vorbei. Diesmal musste sie sich noch etwas ausdrucken. Währenddessen haben wir ein bisschen über ihr Gesangsstudium geplaudert. Dann fing sie an zu üben und ich machte mich fertig für die Wanderung.

Oha, welch ein Regenguss auf der Autobahn! Gut, dass ich mich zu der Wanderung angemeldet hatte, denn alleine hätte ich mich bei dem Wetter niemals aufgerafft und dem Inneren Schweinehund kampflos den Sieg überlassen.
Unterwegs sah es dann tatsächlich nochmal kurz so aus, als würde der Schweinehund gewinnen, denn es gab einen Stau wegen Sperrung der Autobahn, wodurch ich den Treffpunkt erst mit einer Dreiviertelstunde Verspätung erreichte. Allerdings war ich nicht die Einzige, die in diesem Stau steckte, also wurde gewartet. Nix da Schweinehund!

Regenjacke angezogen, Rucksack aufgesetzt und ab die Post. Die Erwartung einer schönen Matsch-Regen-Wanderung wurde voll erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Auch mal schön, sich so richtig dreckig machen zu können. Und dann diese Feuchtigkeit! Der Boden dampfte, die Wiesen dampften, der Regen regnete, und die Bäume und ich dampften auch. Ein mehrstündiges Dampfbad also. Aber gut, die Therme hat ja noch geschlossen, machen wir uns das Dampfbad also selbst. Irgendwann zog ich die Regenjacke einfach aus, das reduzierte die Dampfigkeit deutlich und nass war ich ja eh schon.
Zurück am Auto den Niederwürzbacher Bahnhof schräg gegenüber wahrgenommen und leicht wehmütig an den ein oder anderen Auftritt dort zurückgedacht.

Nach der Wanderung ist vor der Wanderung: Für die morgige Wanderung brauchte ich noch ein Testzertifkat, das ich mir im Matschoutfit in meinem Lieblingstestzentrum in der Innenstadt besorgte.

Zu Hause dann noch ein bisschen seichte Fernseh-Unterhaltung und für meine Verhältnisse sehr sehr früh ins Bett. Total platt.

Und was die anderen Blogger:innen den ganzen Tag so gemacht haben, gibt es wie immer bei Frau Brüllen nachzulesen.

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Donnerstag, 6. Mai 2021
WMDEDGT 05/2021
Auch an diesem Monatsfünften interessiert sich Frau Brüllen wieder dafür, was wir den ganzen Tag so machen.

Bitteschön:

Nach dem Weckerklingeln ein schnelles Cornflakes-Erdbeer-Frühstück, eine schnelle Dusche und ab zur Physiotherapie.

Anschließend einkaufen. Unter anderem Zutaten für einen Chili Con Carne Auflauf. Ob ich den allerdings heute oder doch erst morgen zubereite, werde ich die Studentin entscheiden lassen.
Einkäufe verräumen.

Einen Brief von der Hautärztin öffnen: eine Folgeverordnung für meine Mutter. Aha. Macht leider keinen Sinn, da sich inzwischen bereits die Hausärztin der Sache angenommen hat, zumindest wurde mir das kürzlich so von einer Pflegekraft im Heim mitgeteilt. Dennoch muss ich der Sache auf den Grund gehen, denn eventuell war die Information ja falsch und ich muss mich doch selbst um das Medikament kümmern und es im Heim abgeben. Und falls nicht, dann muss mit der Hautarztpraxis geklärt werden, was es mit dem Brief auf sich hat. Nicht dass die mir jetzt jedes Quartal ein neues Rezept zuschicken.
Bei der Hautärztin ist leider dauerbesetzt.
Im Heim bestätigt man mir, dass meine Mutter mittlerweile von der Hausärztin mit dem Medikament versorgt wird.
Bei der Hautärztin ist immer noch dauerbesetzt.

Ohnehin muss ich auch schon wieder los, um die Studentin von ihrer Fahrstunde abzuholen. Auf dem Weg hole ich bei der Post noch ein Paket ab, das gestern nicht zugestellt werden konnte. Ui, ist das riesig!

Die Studentin entscheidet, dass ich heute nicht koche, sondern wir unterwegs Fastfood einsammeln. Vorher müssen wir aber noch kurz bei ihrer Wohnung und am Bankautomaten vorbei. Kurz vorm Fastfood Drive In rufen wir den Studenten an, um auch seine Bestellung entgegenzunehmen. Zu Hause dann Fastfood Mittagessen zu dritt.

Anschließend Unboxing von Wall E, bzw Wall-E-Eve. Frau Novemberregen hat ordentlich auf Twitter geinfluenced, und so bin auch ich nun stolze Besitzerin eines Fußmassagegeräts.
Während die Studentin für ihre Gesangsübungen in die Einliegerwohnung entschwindet, entschwinden meine Füße also in Wall-E-Eve. Sehr schön!

Anschließend entschwinde ich in die Einliegerwohnung für einige Stunden Onlineunterricht und die Studentin und der Student wechseln sich ab mit Wall-E-Eve.
Nach dem Unterricht jamme ich noch eine halbe Stunde vor mich hin und beschließe nun den Tag mit einer weiteren Runde Wall-E-Eve.

Was andernorts heute so los war, erfahren Sie wie immer bei Frau Brüllen.

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Dienstag, 6. April 2021
WMDEDGT 04/2021
Ostermontag.
Den lass ich aus.

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Freitag, 5. März 2021
WMDEDGT 03/2021
Oje, beim Aufwachen direkt bemerkt, dass heute der Monatsfünfte ist, an dem Frau Brüllen wieder fragt, was wir den ganzen Tag so machen und mich direkt ein wenig geschämt, weil außer faul auf dem Sofa vor dem Fernseher rumzuliegen
für heute nichts auf dem Plan stand.
Ah, doch, ein winziges zusätzliches ToDo gab es noch, und zwar aufzupassen, dass der Student seinen Wecker auch wirklich hört und aufsteht, um pünktlich seinen Friseurtermin wahrnehmen zu können.

Porridge plus Ibu zum Frühstück, um den chronisch entzündlichen Schulter/Nackenschmerz, der heute in Begleitung von Kopfschmerz daher kam, zumindest ein bisschen im Zaum zu halten.
Das Medien Statement unseres Ministerpräsidenten nachgehört in der Hoffnung, die Musikschulen würden eventuell ja doch vielleicht irgendwo noch erwähnt. Leider nein; muss ich also auf die Verordnung warten, bevor ich mit meinen Schüler*innen klären kann, was, wie, wann und wo nächste Woche gilt. So hangeln wir uns von Woche zu Woche. Zum Glück unterrichte ich seit einem Jahr nicht mehr montags und meine Unterrichtswoche beginnt erst am Dienstag. Denn dadurch, dass die Verordnung für die kommende Woche meist erst samstags online steht, gibt es erst montags ein offizielles Statement aus der Musikschule und somit kann ich verbindliche Infos immerhin einen Tag vor dem Unterricht an die Schüler*innen weitergeben und nicht erst vormittags am selben Tag. Unverbindliche Infos bekommen sie schon samstags von mir. Manchmal muss ich aber montags nochmal zurückrudern, wenn die Musikschule anders entscheidet als von mir vermutet.
Bisschen in die neue Folge Baywatch Berlin reingehört.
Einer Bekannten mein Beileid ausgesprochen zum Tode ihres Bruders. 49 Jahre alt, viel zu jung, sehr, sehr traurig.
Eine Runde Wordfeud gespielt und ein wenig Klavier.
Dann mein ToDo abgearbeitet. Das war einfach. Denn von unten schon konnte ich das Plätschern der Dusche im oberen Stockwerk hören. Der Student war also bereits aufgestanden.
Weiter Klavier gespielt.
Zwischendurch immer mal wieder geguckt, ob vielleicht nicht doch schon heute die neue Verordnung online steht, aber nein.
Fernseher an und die gestrige Skisprungquali geguckt.
Den Studenten nach dem Friseur wieder willkommen geheißen. Diesmal hatte ich ja mit einer Art Gangsta Frisur gerechnet, doch nein, er sah eher aus wie frisch einer Boyband entsprungen. Schick, schick.
Tomatenrisotto gekocht und gegessen, schön tomatig.
Skispringen geguckt.

So also plätscherte hier dieser Monatsfünfte dahin. Was andernorts geschah, erfahren Sie wie immer bei Frau Brüllen.

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Freitag, 5. Februar 2021
WMDEDGT 02/2021
Heute keine Lust.
Daher nur ganz kurz zusammengefasst:
Vormittags beim Zahnarzt gewesen, da mir die Krone vom Implantat mal wieder abgefallen war und neu zementiert werden musste.
Anschließend einkaufen gewesen und danach eigentlich nichts nennenswertes mehr getan.

Interessantere Schilderungen des heutigen Monatsfünften finden Sie wie immer bei Frau Brüllen.

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Dienstag, 5. Januar 2021
WMDEDGT 01/2021
Wie an jedem Monatsfünften fragt Frau Brüllen auch heute wieder, was wir alle so tun den ganzen Tag.

Keine Ahnung, ob sich irgendjemand dafür interessiert, was ich so mache, aber ich dachte mir, pack ich mal die Gelegenheit beim Schopfe und mach mal wieder mit. Und sollte ich es das ganze Jahr über durchhalten, dann hätte ich immerhin 12 mal mehr gebloggt als im letzten Jahr. Und jedes Jahr, das anders ist als das vergangene Jahr, ist ein gutes Jahr.

Et voilà:

Mit heftigen Schmerzen aufgewacht. Schulter, Nacken, Rücken - die ganze rechte Seite, als auch der rechte Oberarm. Im Arm eine Mischung aus Schmerz und Taubheit, elektrisch. In den letzten 39 Jahren nur einen einzigen schmerzfreien Tag gehabt. So zermürbend.

Fernseher an, um die Aufnahme der Bischofshofenquali zu programmieren.
Spülmaschine ausgeräumt, dabei im Frühstücksfernsehen alles über die perfekte Bratkartoffelzubereitung gelernt. Umgeschaltet auf Radio. Einen weiteren Mainstreamsong auf die Karaoke Playlist gesetzt.
Porridge mit Mandelmus, Banane, Apfel und Walnüssen. Und zwei Ibus dazu.
Zurück zum Frühstücksfernsehen. Winterberg, WTF? Haben die alle vor ihrer Haustür keinen Platz zum durch die Gegend laufen?
Fernseher aus.
Eine Runde Wordfeud. Die Partie gegen Herrn Kaktus leider inzwischen aussichtslos, aber vielleicht kann ich gegen Frau Stedtenhopp ja noch was reißen.
Schmerzen werden schlimmer, träume von einer Botoxspritze ins Genick. Keine Erfahrung damit, aber in der Vorstellung fühlt es sich super an.

Bolognesesauce gekocht. Und Tee, Orange-Ingwer.

Wanderschuhe geschnürt für die obligatorische tägliche Neujahrsvorsatzspazierrunde. Ohnehunderunde, jedenfalls was mich betrifft. Kurz nochmal die Bolognese umgerührt, riecht fantastisch. Kurzhaarfrisur mit Stirnband sieht bescheuert aus. Migränenotfallmedikament eingepackt. Und raus.

Frau mit Hund überholt.
Von anderer Frau überholt worden. Joggt sie, walkt sie, oder spaziert sie einfach nur doppelt so schnell wie ich? Ich kann es nicht festmachen.
Joggerin in rosa kommt mir entgegen. Kurz danach scheint sie gewendet zu haben, jedenfalls überholt sie mich. Die rosa Jacke auf der Rückseite voller Schlammspritzer, wie beim Fahrradfahren ohne Schutzblech.
Komme an dem Baumstumpf vorbei, den ich beim abendlichen Neujahrsspaziergang in der Dunkelheit noch für eine Katze gehalten hatte. Und an der Bank, auf der ich vorgestern das Saarsteinschaf ausgesetzt habe. Es scheint inzwischen adoptiert worden zu sein, sehr schön.
Gassigängerauto parkt. Ein Paar und zwei Hunde steigen aus. Der Mann sieht sehr, sehr krank aus. Tut mir leid.
Telefonierende Frau in roter Winterjacke kommt mir entgegen. Und eine Pudelmützenfrau, geschminkt.
Dann der bärtige Franzose, dem ich in den letzten Tagen schon mehrmals begegnet bin. Inzwischen scheint auch er mich zu kennen.
Strickmützenmann.
Ehemaliger Schülervater, unbemützt.

Wieder daheim.

Von der Paketbotin die neue Bettwäsche entgegengenommen.
Bolognese gespeist. Schmeckt vorzüglich, bin sehr zufrieden mit meinem Morgen-Ich. Lust auf ein Glas Wein dazu, aber geht ja nicht wegen Unterricht nachher.
Ach, was soll’s. Oh, steht gar keiner kalt. Nuja, dann eben Cremant. Zum Wohl!

Ein Wort mit dem Studenten gewechselt.

Mit der Lieblingskollegin einen gemeinsamen Spaziergang am Wochenende geplant.

Geduscht. Und Camouflage unter die Augen.

Onlineunterricht von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr mit kurzen Pausen zwischendurch. In den Pausen Wäsche abgehängt, Bett neu bezogen und das Glas Cremant ausgetrunken. Und Geige geübt. Und Hirnfrost bekommen von einem viel zu schnell heruntergestürzten eisgekühlten Smoothie.

Nach dem Unterricht bei DSDS hängen geblieben, dabei will ich ja eigentlich die Bischofshofenquali gucken. Nun, dann halt eben im Anschluss.

Ah, und den morgigen Tag muss ich gleich noch planen. Sieht so aus, als müsse ich früh aufstehen, um den Spaziergang irgendwo unterzubringen und nicht schon am sechsten Tag mit dem Neujahrsvorsatz zu brechen.

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Donnerstag, 6. April 2017
WMDEDGT 04/2017
Noch'n Platzhalter. ;)

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