Donnerstag, 30. Juni 2011
Die spannende Nacht
Beim Aufräumen auf meinem "Schreibtisch" gefunden. Von der Viertklässlerin, die demnächst eine Fünftklässlerin sein wird, geschrieben, als sie noch eine Drittklässlerin war:



Die spannende Nacht


Eines Abends trafen sich 4 Freunde am Waldrand um dort ein Zeltlager aufzuschlagen. Lukas sagte: "Ich hab kein sehr gutes Gefühl bei der Sache" Daraufhin Kim: "Jetzt sei doch nicht so ein Angsthase!"
" Ja sei nicht so ein Angsthase",sagten Michael und Peter gleichzeitig. Also nahm sich Lukas einen Ruck und sie gingen hinein. Nun waren sie im Wald. Michael und Peter bauten das Zelt auf und Lukas und Kim sammelten Holz für das Lagerfeuer. Sie hatten sich so verteilt weil Lukas und Kim ein Paar waren. Als alles vorbereitet war wollten sie sich ein bisschen umschauen. Sie gingen auf den Hof von Spiele-Paul um dort fangen zu spielen. Doch dort stand ein Auto. "Wir müssen uns verstecken!", sagte Lukas. " Gut das du auch wieder dein Hirn einschaltest",sagte Peter. Plötzlich kam ein Mann mit Spielsachen und schwarzer Kleidung aus der Firma. Kim dachte nach: "Oh, cool ein richtiger Krimineller und wir dürfen zuschauen." Michael flüsterte Peter zu: "Oh mein Gott was jetzt wohl passieren wird." Lukas dachte: "Wieso müssen Diebe eigentlich immer Abends
kommen?" Der Dieb dachte nichts gutes: Werde ich etwa beobachtet? Aber da war doch noch so eine schöne Barbie, die hol ich mir noch und dann hau ich ab." Aber dann bemerkte er die Kinder. Die Kinder rannten so schnell sie konnten weg. Aber Kim drehte noch einmal um und stürzte sich auf den Dieb. Lukas tippte so schnell er konnte auf seinem Handy die Nummer von der Polizei. Ein paar Minuten später kam sie dann auch schon. Der Die wurde festgenommen und die Kinder gründeten einen Dedektiv-Club.
"Und cut, das war super Fritz da du eigentlich so nett bist und einen Dieb spielst, klasse Leistung!
Maria,Tim,Karl und Lukas ihr wart auch super!", sagte der Regisseur.

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Sonntag, 12. Juni 2011
The Girls
Als die Viertklässlerin noch eine Zweit- oder Drittklässlerin war, schrieb sie diesen Liedertext.
Die Prinzipien von Girokonto und Kreditkarte sind ihr inzwischen ein wenig klarer geworden. ;-)



The Girls

Wenn du Geld brauchst
geh doch einfach zur Bank
und hol dir ne Creditkarte
du musst es doch nicht einfach stehlen

Ich kann dir auch n paar Münzen leihn
Aber wenn du es stiehlst
kommst du in diesen dunklen Knast

Refrain:
Hättest du ne Creditkarte
oder ein Girokonto
dann könntest du um die Häuser ziehn
Und wenn es dir gefällt
kauf es einfach
das ist doch nicht so schwer

Wenn du das Geld stiehlst
dann siehst du immer so glücklich aus
Aber ich sitz hier und mach mir Sorgen um dich
Weißt du noch
als wir zusammen
im Sandkasten friedlich gespielt haben

Refrain:
Hättest du ne Creditkarte
oder ein Girokonto
dann könntest du um die Häuser ziehn
Und wenn es dir gefällt
kauf es einfach
das ist doch nicht so schwer

Ich sitz hier bei mir zuhause
kann mich nicht mehr blicken lassen
nur weil du ein fieser Räuber bist
Sei bitte wie früher

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Freitag, 20. Mai 2011
Die Viertklässlerin sucht den Superstar und wird selbst ein klitzekleiner
Der Plan war, dem frischgekürten Superstar Aug in Aug gegenüberzustehen. Oder gar ein Autogramm von ihm zu ergattern.
Der Plan der Mädels. Nicht meiner. Aber gern war ich dabei. Mit Rat und Tat. Und Plan zum Plan.
Dieser bestand in erster Linie darin, die CD, deren Zustellung per Post ich dieser Tage erwarte, nun selbst im Büro auf dem grünen Hügel abholen zu gehen. Mit den Mädels im Schlepptau. In der Kantine einzukehren allesamt. Und immer schön die Augen offen zu halten beim Essen und beim Trinken. Beim Laufen und beim Kichern und beim Hoffen. Das Umfeld abzuscannen nach dem Sänger mit der Kappe. Oder, falls unbekappt, nach einem eher spärlich behaarten jungen Mann.
Zum Verzehr des Nachtischs, welcher aus zwei Duplos und einem Bounty bestand, einen Ortswechsel vollzogen. Auf kleinen Ledersofas in der Lounge gesessen mit der Viertklässlerin und deren Freundin. Ideal positioniert. Ausliegende Prospekte, Flyer und Handzettel intensiv studiert. Eine Wanderung durch grüne Wiesen in Begleitung zweier kuscheliger Alpakas in Erwägung gezogen für irgendeinen fernen Sonntag innerhalb der nächsten zehn Jahre. Den Entschluss gefasst, der F. K. Waechter Ausstellung beizuwohnen in den kommenden zwei Wochen. Nicht, dass sonst wieder kein Schwein guckt. Einen Mülleimer gesucht und gefunden für die Duplo-Papiere und das vom Bounty. Und Gespräche über das gerade erst über die Bühne gegangene Kunst- und Theaterfestival mit den beiden Viertklässlerinnen geführt anhand der schönen Fotos im Programmheft hierzu.
Den Superstar vergessen zwischendurch.
Von einem sehr netten jungen Mann angesprochen worden. Dieser stellte sich uns höflich mit Namen und Berufsbezeichnung und Studiozugehörigkeit und Pipapo und allem Drumherum vor. Keinerlei Inhalt der von ihm vorgetragenen Informationen blieb jedoch bei mir hängen. War ich doch viel zu beschäftigt damit, mir die Worte meiner Geschichte der CD, die abzuholen uns diesen Berg erklimmen ließ und die uns die Berechtigung für das Sitzen auf den Ledersofas gab, auf denen wir unser Freizeitprogramm der kommenden zwanzig Jahre organisierten, zurechtzulegen. Und damit, sie mit seriösem Gesicht vorzutragen. Um anschließend dann doch zu beichten, dass man es sich auch erhoffte, einen klitzekleinen Blick auf den Gast zu erhaschen, von dem man hörte, er sei da. Hier oben auf dem grünen Berg. Unter dem hohen Mast. Ein wahrer Zwerg. Und man wolle von seinem Tellerchen essen.
Der Gast sei wohl schon abgereist, bemerkte der junge Mann. Er selber hätte aber auch ein Anliegen an uns, denn er sah uns da so sitzen und wie es der Zufall so wolle, bräuchte er just in diesem Moment ganz dringend genau zwei Kinderstimmen für ein Jingle, dessen Aufnahmen eigentlich schon abgeschlossen waren, und somit die Kindersprecher nicht mehr da, doch ein kleiner Ausschnitt sei leider unbrauchbar verzerrt. Und müsse nun ersetzt werden. Und wir kämen wie gerufen. Und ob die Mädels Lust und drei Minuten Zeit hätten. Natürlich hatten sie!
Und ab vors Mikrophon und Aufnahme. Und nochmal, nochmal, einmal langsam, einmal schnell und Betonung so und so. Und angehört und Vielen Dank und der junge Mann sich noch sehr ins Zeug gelegt und telefoniert mit den Kollegen, wegen eines Autogramms des Kappenmanns für die tollen Mädels. Was leider nicht gelang.
Aber sollten Sie nächste Woche Radio hören, und hören
VERENA WIRD MAMA! dann wissen Sie nun auch, wer dieses spricht. :-)

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Donnerstag, 13. Januar 2011
Die Viertklässlerin versucht sich an einem Kinderbuch


"Mama, hab ich auch einen Psychiater?"
"Nein."
"Gut."

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Freitag, 4. September 2009
Vokabeltest
Der erste Englisch-Vokabeltest des Sechstklässlers. Er hat ja mit Französisch angefangen. Darum geht es jetzt erst mit Englisch los.
Das erste Wort: "zwölf"
Der Sechstklässler also in der Annahme, es wird insgesamt zwölf Wörter geben. Also legt er fein säuberlich zwöf Spalten an und numeriert sie durch. Als er damit fertig ist, ist der ganze Test leider dann auch schon fertig.
Tränen.
Der Lehrer aber hatte ein Nachsehen.
Und wertete sein Werk als "nicht mitgeschrieben".
Ließ die ganze Klasse Tags darauf allerdings dann gleich wieder einen Test schreiben.
Ergebnis bislang unbekannt.

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Freitag, 1. Mai 2009
Tanz in den Mai
Fremdduscher im Haus.
Guter Übernachtungsgast.
Aber nicht, was Sie denken.

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Samstag, 14. März 2009
Die Zweitklässlerin und ihr Hang zum Theater
2. Prinzessin: Ach Schwester, mein Herz fliegt davon, wenn ich an dieses wunderschöne Dorfmädchen denken muss. Wie fändest du es, wenn wir sie mal besuchen würden?

1. Prinzessin: Sollten wir sie wirklich besuchen? Das ist nicht die beste Idee, die du bisher hattest.




Na, da bin ich ja mal sehr gespannt, wie es weitergeht. Mir gegenüber drückt sie sich ja meist weniger poetisch aus. ;-)

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Dienstag, 3. März 2009
Unterhosenspaß in Klasse Fünf
Wahrscheinlich lag es an dem Klettverschluss, mit dem man die Kapuze an der Jacke des Fünftklässlers in eingerolltem Zustand zusammenhalten kann. Wahrscheinlich ist sie in der Waschmaschine daran hängengeblieben, denn gestern ging er mit frisch gewaschener Jacke zur Schule.
Lachend kam er heute nach Hause und berichtete, eine meiner Unterhosen, das Wort Slip ist in dem Alter weniger geläufig, sei in seiner Kapuze gewesen und sie hätten in der Schule recht viel Spaß damit gehabt und sie im Klassenraum von einer Ecke in die andere geworfen. Eigentlich gestern schon, aber da hatte er vergessen, mir davon zu berichten, und so richtig viel war da ja eigentlich auch nicht gewesen, da die Klassenlehrerin ziemlich schnell der Hose habhaft wurde und sie an die Heizung hing, damit, falls sie jemand vermisst, derjenige sie dort wiederfinden könne. Der Fünftklässler traute sich nicht zu sagen, dass er es war, der sie unbeabsichtigterweise mit in die Schule einschleuste, und so hing auch heute die Hose noch an der Heizung und gab erneut Anlass zu lustigen Wurfspielen mit einem finalen Treffer in den Papierkorb.

Fazit: Ich habe ein Wäschestück weniger, viel gelacht und werde in Zukunft nicht nur Hosentaschen vor dem Waschgang sondern auch sämtliche Klettverschlüsse nachher kontrollieren.
Und bin froh, dass es sich um ein sehr dezentes Stück handelte.

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Dienstag, 10. Februar 2009
Bin gelaufen. Mit Regenschirm und Turnbeutel.
Ausgerechnet heute. Ausgerechnet bei diesem Wetter, wo man keinen Hund vor die Tür schicken möchte. Ausgerechnet da hat die Zweitklässlerin einen dieser Tage von ungemeiner Selbstständigkeit, an denen sie sich den Wecker stellt, sich ganz alleine fertig macht, frühstückt und ihr Schulbrot schmiert. Und alleine losmarschiert.
Aber ist sie auch wirklich dem Wetter entsprechend aus dem Haus gegangen? Und hat an ihren Sportunterricht gedacht?
Und ich finde diesen Zettel, allzu rührend und mit einem Herz versehen:

Bin gelaufen. Mit Regenschirm und Turnbeutel.

Nicht nur, dass sie an alles Wichtige gedacht hat. Sie hat sogar gewusst, dass ich mir diese Fragen stellen würde und sie vorsorglich beantwortet.
Kind, du siehst mich staunen!

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Dienstag, 21. Oktober 2008
Der Weltzauber (was die Zweitklässlerin so dichtet, wenn sie eine Schreibmaschine entdeckt)
Der Weltzauber

Es war einmal eine Böse Hexe. Die verzauberte jeden der ihr in die Quere kam. Einmal verhexte sie die GANZE WELT und auch ihr Schloss. Einmal kam ein starker und stolzer Ritter vorbei. Er besiegte die Hexe und der Weltzauber war vorüber.
ENDE

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