Freitag, 14. August 2015
Da freut sich die Spucke
Sehr spannend, jetzt habe ich also einen DNA Speicheltest hier liegen, bzw. die Wattestäbchen und Röhrchen mit dubioser Flüssigkeit, die dafür erforderlich sind.
Meine Spucke wird also nächste Woche nach England reisen. Da muss ich doch gleich an das Lied "Und jetzt gang i ans Peters Brünnele" denken, mit dem Jodelrefrain und der Textzeile "... ja da freut sich die Spucke, dass sie Kahn fahren kann!"
An der Universität Cambridge gibt es eine Studie zu Überwuchssyndromen und ich hoffe sehr, als Teilnehmerin der Studie etwas schlauer aus meinen Symptomen zu werden. Und vielleicht darf ich meiner Spucke ja sogar hinterherreisen.
Ein klein wenig Hilfe benötige ich beim ausfüllen des Formulars. Da steht nämlich immer "Please circle and initial" und dann steht da (yes/no) und dann kommt ein kleines leeres Kästchen. Ich verstehe das so, dass ich, wenn ich mit Ja antworten möchte, das yes umkringeln und anschließend den Anfangsbuchstaben y in das Kästchen schreiben soll. Ist das richtig? Oder völlig anders gemeint? Wäre halt ja schon irgendwie etwas unnötig doppelt gemoppelt.
Sind übrigens 7 Wattestäbchen in dem Röhrchen und ich soll mindestens 3 davon benutzen (the more the better!!). Jetzt kann ich mich natürlich gar nicht entscheiden, ob ich 3, 4, 5, 6 oder alle 7 nehmen soll.

Und jetzt Fußball.
Tja, dem HSV hätte ich am Sonntag in Jena ja fast beim Verlieren zugeguckt. Hätt ich das mal gemacht, stattdessen stand ich ja nur im Stau auf der Rückfahrt von Leipzig. Wäre ich dort in Jena ins Stadion gefahren, wäre ich natürlich für Jena gewesen, aber heute drücke ich dem HSV die Daumen. Immer für den Underdog.
Vielleicht verfolge ich dieses Jahr das ganze Bundesligageschehen ja tatsächlich mal intensiver, denn Darmstadt ist ja wieder mit von der Partie. 1982 war ich großer Fan. Ich strickte meinen ersten Schal, ließ mich im Fanblock einräuchern, schmiss mit selbstgebasteltem Zeitungskonfetti um mich und grölte herum bis zur Heiserkeit.
Schade, dass ich morgen beim Auftaktspiel gegen Hannover nicht dort sein kann, denn da hab ich ja diesen Job mit Blick auf die Saarschleife.
Wird aber sicher auch sehr nett.

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Freitag, 14. August 2015
Keine Häppchen
Hm.
Bin momentan nicht mehr so begeistert, die Geschichte in Häppchen zu schreiben. Ich möchte das lieber in einem Rutsch. Irgendwann.

Was mir an der häppchenweise Erzählung gefallen hätte, wäre gewesen, dass ich so sehr gut den Wiedereinstieg ins regelmäßige bloggen gefunden hätte. Aber das ginge ja eventuell auch mit einer Wette mit Frau Novemberregen ... Ob ich mich in das Projekt wohl noch irgendwie einklinken kann?

Aber keine Ahnung, worüber ich schreiben soll?

Dass ich eigentlich viel lieber Klavier spiele als Geige? Es aber leider nicht so gut kann?
Oder soll ich lieber von meiner Vorfreude auf den Gig am Samstag berichten, mit Blick auf die Saarschleife?

Und hört das mit den vielen Fragezeichen auch mal irgendwann wieder auf?

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Mittwoch, 12. August 2015
Ein Anfang, der nicht wirklich einer ist
Ok, dann fang ich einfach mal an. So wie von Anje in ihrem Kommentar
empfohlen.
Häppchenweise.

Doch wieviel kann ich erzählen ohne die Brüder erkennbar werden zu lassen? Wieviel muss ich neu erfinden?

Der eine ist ja der berühmte Bruder und der andere nicht ganz so doll berühmt, und ich vollkommen unberühmt, außer vielleicht hier bei uns im Dorf. Im Leben der Brüder komme ich also gar nicht vor.
Und dennoch sind wir immer mal wieder aufeinander getroffen für einen kurzen Moment, für ein paar Tage, Stunden, an verschiedenen Orten, aus verschiedenen Gründen. Als Kollegen, im weitesten Sinn.
Am letzten Wochenende in Leipzig, da haben wir uns knapp verpasst. Aber geschrieben, immerhin.

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Eine lange Geschichte, in der gar nicht viel passiert
Die Geschichte vom berühmten und nicht ganz so doll berühmten Bruder wartet schon lange darauf, geschrieben zu werden. Im Kopf sind Teile davon längst fertig.
Den Laptop habe ich sogar extra nach Freiburg mitgenommen neulich, falls ich dort Zeit finden würde zu schreiben.
Und nach Leipzig am vergangenen Wochenende auch. Dort die Geschichte aufzuschreiben hätte sowieso am allerbesten gepasst. Außerdem hatte es ja auch gerade erst aktuelle Entwicklungen gegeben.
Doch nun sitz ich hier, inzwischen wieder zu Hause, und bin auf der Suche nach dem Anfang. Fang ich heute an? Oder damals? Oder mittendrin? Vor einem Jahr? Bei der Hochzeit? Tausend Möglichkeiten, tausend Anfänge, keiner will so richtig passen.
Und ist die Geschichte überhaupt interessant genug? Oder reicht vielleicht ein Brief?
Vielleicht morgen. Vielleicht übermorgen. Vielleicht ein Brief.

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