Dienstag, 31. Dezember 2013
Pigi
Gestern also bekochte mich der Rigafreund mit Kürbissuppe. Also bitte, liebe Küchenschlachtjuroren, selbst die höchst empfindliche Siebtklässlerin bemerkte die Schärfe erst nach einigen Löffeln! Ihr seid also ganz schöne Memmen! Leider kamt ihr dadurch dann auch nicht mehr in den Genuss des gar köstlichen Kürbiscremedesserts, welches euch in der nächsten Runde serviert worden wäre. Und ich muss sagen, da habt ihr wirklich was verpasst.
Als Hauptgang gab es Pelmeni, welche wir in gemeinsamer Bastelarbeit fertigten.
Und nach dem Kürbiscremedessert ein Gläschen Black Balsam und dabei die Pigistory. Da ich mich für keine Variante entscheiden konnte, las ich einfach beide Varianten vor. Wie befürchtet, mit mäßigem Erfolg.
Der Rigafreund jedoch meinte, wir sollten unsere Zusammenkunft jedoch unbedingt für das Internet mit einem Foto belegen, was dann eine höchst spaßige Aktion wurde. Für besondere Erheiterung sorgte meine Regieanweisung: "Jetzt mal locker ans Glas fassen!" Der Rigafreund fand sie in ihrer Schlichtheit und gleichzeitiger Vollkommenheit ähnlich erhebend wie das G-dur Klaviertrio Mozarts.
Ich sollte dringend mal nach Riga reisen! Und nach Brügge sowieso.


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Montag, 26. April 2010
Nachtruhe
Wenn man verliebt ist, mag man das Schnarchen eines anderen Mannes nicht hören. Auch nicht das des platonischen Tatort-Freundes. Da verbringt man die Nacht dann doch lieber im Kinderzimmer.
Wie gut, dass man hormonell bedingt aber ja auch nur ganz wenig Schlaf benötigt.
Willkommen, Frühling!

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Samstag, 23. Januar 2010
Absacker
Eine Jacke ist eine Jacke ist kein Mantel. Und aus Amerika.
Eine Praktikantin ist eine Bedienung ist eine höhere Tochter. Und was der Vater sagt wird hier verschwiegen.
Das Essen ist italienisch und heißt Telefon.
Und am Bettchen des kleinen Russlandjungen das ghetto-übliche Kevin-Schild. Nikita Buchstabendreher.
Die Nachbarinnen aus Korea machen Kunst, aber da bin ich in Berlin. Und im Pass steht das falsche Korea, denn die hiesigen Behörden konnten ihres nicht finden.
Und ganz entzückt vom Sechstklässler, der aufs Foto mit drauf muss. Bitte mailen, unbedingt! Ich komm dann auch zur nächsten Vernissage.
Und sehr sehr viele Sorten Bier. Nur nicht das von draußen auf dem Schild. Kevin.
Und der Schirm war auch dabei. Nicht, weil es regnete, sondern um dem Weiterschenker zu präsentieren, was ihm da entging.

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Samstag, 7. November 2009
Lonely Friday
Alle vierzehn Tage wiederholt es sich. Im Vorhinein plane ich dies und das und jenes und welches für mein kinderfreies Wochenende, um das in den letzten zwei Wochen brachliegende Nachtleben zu reaktivieren.
Doch was passiert, sind dann erst die Kinder aus dem Haus?
In der Gewissheit keinen dieser Streits schlichten zu müssen, ziehe ich mir eine Trash-TV-Sendung nach der anderen rein. Und genieße, dass keiner zwischendurch ankommt mit diesem oder jenem Problem. Selbst das Telefon wird ignoriert. Der Fernseher und ich bleiben ganz unter uns. Lose abgemachte Verabredungen für den Abend werden abgesagt oder in letzter Zeit eigentlich schon gar nicht mehr getroffen. Ich brauche diesen lonely Friday für mich ganz allein.
Heute ist Samstag. Heute ist alles anders. Heute bin ich ausgeruht und unternehmungslustig. Doch heute sind die beiden Freundinnen noch zu erschöpft von gestern und zu mehr als einem nachmittäglichem Kaffee nicht in der Lage. Statt Kino oder Kneipe also ein neues Oberteil. Die ersten drei Versuche verwandeln mich in eine Wurst, ich disponiere um und erstehe ein Parfum.
Ein weiterer Fernsehabend folgt.
Aber ganz wunderbar riechen werde ich dabei.

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Donnerstag, 29. Januar 2009
Was tun des Nachts?
Was tun, wenn man angeschiggert von der Probe heimkehrt, weil die alte Dame aus Frankreich zu einem Umtrunk geladen hatte?
Einen dummen Gästebucheintrag hinterlassen.
Jemanden anrufen? Nein, dafür ist es zu spät?
Ich könnte rausgehen und Mülltonnen vertauschen. Und dann die Sache immer gut im Auge behalten. Mal sehen, wann die Nachbarn es merken.
Üben, singen, komponieren?
Weitertrinken? Immerhin ist noch genügend Wein da.
Die Kinder wecken und einen lustigen Spieleabend veranstalten?
Reste essen von heut Mittag? Ohne Hunger und ganz allein?

Nichts von alledem.
Es wird einfach darauf hinauslaufen, ganz schnöde ein paar Seiten in dem Buch zu lesen bis mir die Augen zufallen. Aber immerhin waren da ein paar verrückte Ideen im Kopf.

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Sonntag, 3. August 2008
Saarspektakel
Den gestrigen Abend hatte ich mir anders vorgestellt. Vielleicht hätte ich den Anflug von Übelkeit am Nachmittag nicht so einfach ignorieren sollen. Habs aber getan, denn schließlich hatte ich ja was vor. Eine Verabredung zum Hot Dog Dinner. In der Park and Ride Situation steckte aber bereits schon der Wurm drin. Die Bahn kam und kam nicht, die Minuten auf der Anzeigetafel wurden ständig mehr statt weniger. Schon wieder Übelkeit. Diesmal schob ich sie auf das Hungergefühl. Mit einem Hot Dog im Bauch würde sicher alles besser.
In der Bahn dann dieser sturzbestrunkene junge Mann, der mich beeindruckte dadurch, dass er in seinem Zustand noch so überaus höflich und rücksichtsvoll mit den anderen Fahrgästen umging. Er hatte einen Korb mit allerlei Dingen unter den Arm geklemmt, ganz obenauf ein Strauß roter Rosen. In der anderen Hand die offene Vodka-Flasche. Beim Einsteigen streifte er eine Frau mit seinen Blumen, wofür er sich ausgiebigst entschuldigte. Ob er wohl ein Date mit seiner Liebsten hatte, sie ließ ihn abblitzen und nun stand er da mit seinen Rosen? Gut möglich. Armer Kerl.
Der Hot Dog hatte bei mir nicht die gewünschte Wirkung und auch nicht das Bier danach. Es zog mich zu den Schiffen hin und dort fand ich doch tatsächlich ein Plattbodenschiff mit umgelegtem Mast, das den weiten Weg von Holland nach Saarbrücken gefunden hatte. Ich erklärte meinem Hot Dog Freund die Sache mit den Päckchen und dass man immer vorne über die Boote klettert und dann gingen wir noch kurz auf ein Bierschiff mit unseren Bieren. Fühlte mich dem Seemann wieder ganz nah, doch dem Hot Dog Freund wurde leicht schwummrig auf dem Schiff. Kaum wieder an Land ließ sich meine Übelkeit nun wirklich nicht mehr ignorieren. Also kämpften wir uns durch die Fangemeinde der spanischen Band aus Hannover und machten uns auf den Weg zu meiner Park and Ride Bahn. Unfair fand ich das. Die Seemänner trinken und mir ist schlecht. Unfair. Das Leben sei unfair, aber manchmal eben auch zu unserem Vorteil, so der weise Kommentar des Hot Dog Freundes.
Blutspuren auf dem Boden in der Bahn. Im Vergleich zu dem Verursacher dieser Flecken und auch zu dem jungen Mann mit den Rosen auf der Hinfahrt schnitt ich eigentlich noch ganz gut ab mit meiner Übelkeit.
Des Nachts kotzte ich mir dann die Seele aus dem Leib.
Und süffel nun Kamillentee.

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Montag, 14. April 2008
Fundstück
In der Jackentasche habe ich es gestern Abend wiedergefunden. Ein kleines Fläschchen Apfelkorn, dessentwegen wir dann doch nicht mehr in dieser Piano-Bar vorstellig wurden. Stattdessen bekam ich eine Geschichte erzählt, die ausreichend Gründe dafür liefern sollte, den Apfelkornkonsum weitmöglichst einzuschränken. Für mich klang die Geschichte allerdings eher nach, hey, trinkste Appelkorn im Überfluss, kannste richtig was erleben, kannste Leute kennenlernen, und die rufen Jahrzehnte später immer noch mal an, und aus manchen von ihnen scheint sogar richtig was geworden zu sein.
Da wurde ich ein wenig neidisch und hatte den Eindruck, dass ich in meinem kleinen bescheidenen Leben noch nie so wirklich richtig was erlebt hätte. Kramte in meinen Erinnerungen, ob es denn da nicht auch eine erzählenswerte Geschichte gäbe, dachte kurz an die Geschichte mit dem Abendkleid und dem dunkelhäutigen Pianisten und wie ich mich gegen Ende der Veranstaltung immer mehr auf den Flügel stützen musste und gar nicht mitbekam, dass der Sänger auf der anderen Seite echt damit zu kämpfen hatte, ausreichend Gegengewicht zu erzeugen, damit ich das Klavier nicht komplett durch den Raum schob. Später landete ich irgendwann quietschvergnügt und singend in der Badewanne, aber in der Zeit dazwischen ging es mir wirklich einige Stunden so erbärmlich, dass die Lust, davon zu erzählen, nicht wirklich aufkommen wollte. Und an einige Dinge, die in den Tagen rundum passierten, wollte ich zudem nicht im geringsten erinnert werden.
Also erzählte ich von England und dem Erlebnis mit dem Bus.

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It's my Party
Diese Nacht gehört mir. Und auf dieser Party ganz für mich allein bin ich Gast und Gastgeberin zugleich. Wünsche werden von den Augen abgelesen und prompt bedient.
Ganz arg laut die Queen Songs mitschmettern? Kein Problem, geh und hol dir die Scheibe aus dem Auto und leg sie im Wohnzimmer auf. Ich hätte mit den anderen nach dem Konzert auch noch zum Italiener mitgehen können, aber diesen Abend brauche ich für mich. Unterwegs noch einen Döner aufgegriffen. Essen, Trinken und Musik, es ist mein Fest und ich tanze quer durchs Haus.
Es gibt Leute, die finden es total überkandidelt und unnatürlich, wenn Frauen, zumeist sind es Single-Frauen, sich in amerikanischen Filmen im Tanzschritt zwischen Spülmaschine und Badezimmer und weiteren Räumlichkeiten hin und her bewegen. Diese Leute behaupten dann, das sei ein ganz blöder Regie-Einfall, denn sowas mache doch eh niemand, aber hey, genau diesen Leuten möchte ich jetzt einmal sagen, doch, doch, es gibt durchaus Menschen, die das tun und ich beispielsweise bin einer von ihnen. Diese Leute, die den häuslichen Tanzschritt für einen Regie-Einfall aus Hollywood halten, sind zudem der festen Überzeugung, dass nicht das Leben, sondern die Leinwand der Ort ist, an dem es sich ziemt, über Gefühle zu sprechen.
Ein ganz blödes Gefühl ist es übrigens, wenn man sich auf der Überholspur befindet, sowohl beruflich als auch privat und emotional, und dann wird plötzlich die Bremse gezogen, ganz abrupt und unvermittelt.
Da habe ich mich doch neulich mal so richtig heftig auf die Nase gelegt und dann durfte ich die Füße hochlegen und musste buchstäblich erst mal wieder auf die Beine kommen. Allerdings darf ich wohl auf weitere Höhenflüge hoffen, denn immerhin bin ich diese Treppe hinauf gefallen, ja, hinauf. Inzwischen schmerzt das Knie kaum mehr und ich finde allmählich in mein altes Tempo zurück. Nun gilt es also nur noch, auch die emotionale Bremse zu lösen.

Und nun möchte ich schlafen. Ich beziehe das Bett und lege mir ein Zuckerchen aufs Kissen.
Schließlich bin ich Gast in meinem Haus in dieser Nacht.
Gute Nacht.

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Dienstag, 6. November 2007
Klingelstreich
Hach wie witzig, als Kind hab ich sowas ja auch gemacht, aber bei Erwachsenen mutet es schon ein wenig seltsam an.

Eben um viertel nach zehn bekam ich einen Anruf der besonderen Art. Wurde von einer Frau mit meinem Vornamen angesprochen und dann im regionalen Dialekt angepflaumt, was mir denn einfallen täte, um diese Uhrzeit noch ans Telefon zu gehen.
Zuerst mal hab ich auf einen Scherz irgendwelcher eventuell leicht bis mittelschwer angetrunkener Bekannter getippt, zumal mir durch den Dialekt die Stimme irgendwie auch vertraut schien und ich wartete darauf, dass sich die Dame zu erkennen gab. Was allerdings nicht passierte. Die fragte mich, ob ich denn schon geschlafen hätte, und forderte dann, ich solle nicht immer Sachen von oben runter auf die Straße werfen. Gegenfrage von mir, wer denn da dran sei. Ei die Johanna, und ich solle mal nicht so tun, als ob wir uns nicht kennen, schließlich hätten wir schon zusammen Koffer geklaut, den roten und den blauen.
Inzwischen realisierte ich, dass keiner von meinen Bekannten oder Freunden selbst mit völlig zugedröhntem Kopf so einen Blödsinn von sich geben würde, und mein Vorname für jedermann frei zugänglich im Telefonbuch steht; da ich aber so selten das Vergnügen habe, mit echten Psychopathen zu plaudern, war ich neugierig, was da noch kommt.
Welche Johanna denn da dran sei?
Ei, deine Nachbarin, die Johanna.
Ich habe keine Nachbarin, die Johanna heißt. Nachname?
Den nannte sie dann auch, aber so eine Nachbarin habe ich auch nicht.
Außerdem sei sie auch die Exfrau meines Mannes (muss das nicht irgendwie andersrum, also irgendwie bin doch eigentlich ich die Ex...), zudem noch meine Grundschullehrerin gewesen. Für wie alt hielt diese Frau mich wohl?
Dann meinte sie, ich könne mir aussuchen, ob Mama, Papa, Opa oder Oma.
Einen kleinen Moment lang machte mir dieses Angebot etwas Angst. Was aussuchen??
Ei, wem wir den Koffer klauen können.
Na gut, das klang einigermaßen harmlos.
Außerdem war ja ihre Nummer im Display angezeigt.
Dann folgte noch eine kleine Schimpftirade, ich solle nicht immer das ganze Brot auf die Straße werfen, sondern ihr lieber ein Brot runter bringen (hey, wohnt die in meinem Keller??) sie habe Hunger, Hunger!!
Zum Schluss noch ein kräftiger Rülpser, dann war ich sie los.

Einen kleinen Moment durchgeatmet, dann hab ich da mal zurückgerufen, meine Nummer natürlich unterdrückt.
Hallo?
Sie möge doch bitte unterlassen...
Aufgelegt.

Fünf Minuten später klingelte dann wieder mein Telefon, Johannas Nummer war im Display angezeigt. Da ich aber keine Lust mehr hatte, mich mit ihr zu unterhalten, quatschte sie mir höflich und kleinlaut auf den Anrufbeantworter.
Es täte ihr Leid, dass sie direkt wieder aufgelegt hätte eben, aber es sei jemand reingekommen und sie hatte noch jemand auf der andern Leitung gehabt (sicher eine weitere Nachbarin-Schülerin-Ehefrau). Das ganze sei ein Scherzanruf gewesen, sie säße da mit dem Telefonbuch und wäre zu blöd gewesen, ihre Nummer auszumachen, und es täte ihr Leid, und es würde nicht mehr vorkommen, dass sie mich abends um halb elf nochmal anruft.

Na, da soll mal einer sagen, es gäbe keine ehrlichen Menschen mehr heutzutage! ;-)

Zur Sicherheit, und weil man ja nie ganz genau sicher sein kann, wie sich Psychopathen so weiterentwickeln, hab ich für die Frau Novemberregen Johannas Telefonnummer mal in unserem geheimen Briefkasten hinterlegt.
Also, sollte dies bis auf weiteres mein letzter Eintrag gewesen sein, bitte werden Sie aktiv...

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Sonntag, 14. Oktober 2007
Nacht der sonderbaren Männer
Männer gibts, unglaublich!

Männer, die alleine mit sich tanzen, also insgesamt zu viert, und 'ne Menge Spaß dabei haben. Sowas kenn ich nich. Kenn ich nur von Frauen. Das sind doch ansonsten immer nur Frauen, die sich alleine auf die Tanzfläche wagen. Allein oder auch gerne in gleichgeschlechtlichen Grüppchen. Also, von Frauen bin ich das gewohnt. Aber Männer? Das ist äußerst ungewöhnlich. Vier Stück. Und schwul sahen die eigentlich nicht wirklich aus. Irgendwie hat's mich an Sirtaki tanzende Griechen erinnert. Wie Griechen sahen die aber auch nicht aus. Und die Musik war auch ganz anders. Live Musik im Irish Pub. Und vorher wurde dort Fußball geguckt. Aber daran kann's auch nicht gelegen haben, denn das Spiel ist ja unentschieden ausgegangen, und wie Iren sahen die auch nicht aus. Also, dass die Iren sich über ein Unentschieden freuen, hätt ich ja noch verstanden, aber diese ausgelassenen Deutsche? Echt ungewöhnlich.

Mit dem irischen Bassisten habe ich mich dann noch über das Fußballspiel unterhalten. Hab ich zwar nicht gesehen, aber egal. Meine Freundin wollte den Gitarristen angraben und da mein Englisch besser ist als ihres, sollte das über den Umweg einer Unterhaltung zwischen dem Bassisten und mir laufen. Hat aber nicht funktioniert. Ich weiß jetzt zwar, dass die Iren noch weitere Qualifikationsspiele gegen Zypern und Estland vor sich haben und dass immer noch viele irische Nationalspieler in englischen Mannschaften kicken, aber das nützt meiner Freundin wenig. Hm. War zumindest ein Versuch. Man hilft ja, wo man kann.

Aber zurück zu den ungewöhnlichen Männern dieser Nacht. Fußballgespräche sind ja irgendwie doch eher normal. Im Irish Pub gab's keine Heißgetränke, also sind wir zwecks Kaffeetrinken nochmal umgesiedelt. Um dann in dem Café zwei Männer vor einem virtuellen Kamin vorzufinden, die vertrauensvoll bei einem Cola und einem Mineralwasser Probleme miteinander wälzten. Schon wieder so ein Frauenhobby! Sacht mal, was ist denn da los, hängt der Mond heut schief oder was? Ich versteh das nicht. Zu beurteilen, ob die schwul waren oder nicht, war ich mit meinem Guinness geschwängerten Kopf nicht mehr so ganz in der Lage, aber Männer mit Cola und Wasser am Kamin sind mir suspekt.

Ich werde die Sache im Auge behalten, bald sitzen die bestimmt alle mit Strickzeug im Park herum.

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